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ᐅ Turmfalke vertreiben: Methoden, Tipps & Tricks [2023]

Autor: Karl-Tim Ibald

Turmfalken sind Vögel, die in Deutschland und Europa zu Hause sind, weswegen sie auch oft gesichtet werden. Zumeist sind sie in weiten und offenen Agrarlandschaften, Wiesen, Weiden, Gebirgsregionen und auch in Siedlungen und Städten zu finden, dort wo sie ausreichend Jagdbeute ergattern können. Sie nisten und brüten gerne in Bäumen, Mauerwerk und Kirchtürmen, also in menschenbesiedelten Gebieten.

 

Deswegen können die Turmfalken auch gelegentlich unerwünschte Probleme bereiten, beispielsweise Vogelkot und Gewölle. Deshalb erklären wir Ihnen, wie Sie Turmfalken einfach vertreiben können.

 

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Was ist ein Turmfalke?

Turmfalken, offiziell Falco tinnuculus genannt, lassen sich in ganz Europa finden und sie gehören zu den Kurzstreckenziehern. Im Jahre 2007 wurden sie zum Vogel des Jahres in Deutschland gewählt.

 

Um das Thema Turmfalke vertreiben angemessen zu erörtern, so ist zunächst einmal zu klären, was ein Turmfalke ist. Die folgenden Charakteristiken machen den Turmfalken aus:

 

  • Größe: 31 bis 37 cm
  • Gericht: Circa 200 Gramm
  • Alter: bis zu 18 Jahre

 

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Turmfalken erkennen

Turmfalken sind mit 31 bis 37 Zentimetern etwa so groß wie Tauben, wiegen um die 200 Gramm, sind aber schlanker und eleganter als Tauben. Die Flügelansätze und der Rücken des Turmfalken sind kräftig rotbraun, was bis zu den Flügelspitzen zu einem dunklen Schwarzgrau übergeht. Der Bauch der Turmfalken ist hell, aber genauso wie Flügel und Rücken mit dunklen Punkten übersäht.

 

Sie sind auch einfach aus der Ferne zu erkennen, wenn sie fliegen, denn sie haben spitze Flügel, die ständig rütteln. Charakteristisch für das Gesicht ist der dunkle Bartstreif und die gelben Augenringe. Diese Vogelart hat eine Spannweite von etwa 75 Zentimetern und sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 60 Kilometern pro Stunde.

Turmfalken unterscheiden

Turmfalken haben einen sehr typischen Ruf, der sehr charakteristisch für diese Vogelart ist. Viele bezeichnen die Stimme des Turmfalken als “kikiki” oder “tititi”. Die Weibchen sind farbenfroher und größer als die Männchen.

 

Von einem Wanderfalken lassen sich Turmfalken unterscheiden, denn sie sind auf der Oberseite heller als Wanderfalken. Weiterhin sind Wanderfalken auf dem Bauch quergebändert, Turmfalken sind auf dem Bauch gefleckt.

Nist- und Brutplätze von Turmfalken

Turmfalken halten sich gerne in der Nähe von Menschen auf, zumeist in offenen und halboffenen Landschaften, aber auch in Städten und Siedlungen. Oft brüten sie in von Menschen geprägten Gebieten. Einst verwendeten sie Baumhöhlen zum Nisten, aber heute haben sie diese etwa durch Kirchtürme ersetzt.

 

Die Paarungszeit des Turmfalken ist von April bis Juni und sie brüten in eigens gebauten Nestern, aber auch in Nestern von Krähen und Elstern. Gerne nehmen Turmfalken auch von Menschen aufgestellte Brutkästen als Nistplätze an.

Turmfalke vertreiben – Übersicht

Zuerst ist zu sagen, dass das aktive Vertreiben von Turmfalken vom Bundesnaturschutzgesetzt verboten ist. Dazu gehört auch mutwilliges Beunruhigen.

 

Dennoch können Sie gegen lästigen Vogelkot und Gewölle vorgehen, indem Sie entsprechende passive Methoden einsetzen.

Turmfalke vertreiben – Grundlegendes

Turmfalken halten sich gerne dort auf, wo sie viel und einfach Futter finden können. Sie ernähren sich gerne von Feldmäusen, Wühlmäusen, Kleinvögeln und anderen Kleintieren. Finden sie kein Futter, dann werden sie sich auch nicht lange in der Gegend aufhalten und ziehen eventuell weiter.

 

Turmfalken mögen keine Gebiete, die von oben schlecht einsehbar sind, etwa durch Bepflanzung und viel Buschwerk, denn so können sie ihre Beute nicht erspähen. Auch hilft das Buschwerk flüchtigen Kleinvögeln, um sich vor Turmfalken zu verstecken und zu schützen.

Turmfalke vertreiben – Möglichkeiten

Turmfalken lassen sich durch Vogelscheuchen und Flatterbänder vertreiben. Diese sollten möglichst beweglich, dynamisch sowie reflektierend sein. Auch Schutznetze sind eine Möglichkeit, damit Turmfalken nicht in ein bestimmtes Gebiet, etwa Räume, Garten oder Balkone, eindringen. Zum Schutz vor Kot helfen Sonnensegel oder Schutzschirme nach dem Prinzip von Sonnen- oder Regenschirmen.

 

Auch lassen sich Turmfalken durch rauschendes oder plätscherndes Wasser vertreiben, etwa durch Wasserfälle, Fontänen oder Brunnen. Turmfalken sind allgemein gegen Echo empfindlich, weswegen natürlich biologische Maßnahmen helfen also, um Turmfalken zu vertreiben. Chemische Methoden sind nicht notwendig, und sie sind auch nicht erlaubt.

 

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Fazit

Das Vertreiben von Turmfalken ist prinzipiell verboten. Das heißt aber nicht, dass keine passiven Maßnahmen getroffen werden können, um sich vor Vogelkot oder Gewölle zu schützen. Natürliche und biologische Methoden sind dabei am effektivsten. Finden Turmfalken nicht einfach Nahrung, dann verschwinden sie wahrscheinlich von allein. Dichtes Buschwerk ist dabei eine effektive Möglichkeit.

 

Ebenfalls sind Turmfalken scheue Tiere und reagieren schreckhaft auf Bewegungen und Echo. Deswegen helfen Brunnen, Fontänen, Wasserfälle und auch bewegliche, dynamische und reflektierende Bänder sowie Vogelscheuchen. Schirme, Segel und Netze können helfen, damit die Vögel sich nicht in bestimmte Bereiche eindringen. Sie halten die Bereiche aber auch von Vogelkot frei.

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