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ᐅ Rebenpockenmilbe bekämpfen: Nachhaltige Methoden [2023]

Autor: Karl-Tim Ibald

Was ist die Rebenpockenmilbe?

Die Rebenpocken Milbe/Rebenblattfilzmilbe gehört zur Familie der Gallididae. Sie wird auch Traubenspinnmilbe genannt. Ein Befall mit einer Rebenpockenmilbe lässt sich am Wachstum von bläschenartigen Blättern erkennen. Es ist  an den blasenförmige Blattaufwölbungen wahrzunehmen.

 

Rebenpockenmilben sind Schädlinge.

 

Rebenpocken Milben oder Traubenblütenmilben sind winzige, nur 0,15 mm große Blattmilbenschädlinge, die auf dem Ast oder der Rinde überwintern. Ohne ein Vergrößerungsglas ist der Schädling kaum zu sehen. Rebenpockenmilbenschäden werden oft mit Schäden durch Pilzkrankheiten verwechselt. Letztendlich ist es Fakt: Wenn man von Schädlingen spricht, möchte man sie von Mal zu Mal irgendwo kriechen sehen.

 

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Rebenpocken Milbe – Wachstum an verschiedenen Standorten

Das Rebenpockenmilbe bekämpfen ist mit einem Kontaktfungizid erreichbar.  Bei starkem Befall reicht es vollkommen aus, zwei bis drei Spritzungen in einem 10 – bis 14-tägigen Rhythmus Abstand zu tun.  Es ist schon erforderlich, da die Larven auf Pflanzen überwintern können.

 

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Wann Rebenpockenmilbe bekämpfen?

Ruhende Blätter werden im Frühjahr aktiv, wenn die Blätter sprießen und dann sich dann frische Blätter entwickeln. Dieses wiederum führt zu neuen Blattklumpen und filzigen Klumpen. Rebenpockenmilben vermehren sich sehr schnell unter idealen Bedingungen. Außerdem produzieren diese mehrere Generationen im Verlauf eines jeden Jahres.  So etwa mit Beginn des Monats September gehen die Schädlinge in derer Winternester bereits hinein.

 

Diese legen dort filzartige Baumstämme ab. Die Triebstängel sind derer Proviant. In den Sommermonaten bilden sich neue Milben auf den Reben. Die Rebenpockenmilben Vermehrung beginnt zügig mit der Eiablage. Aber dazu festzustellen ist, dass diese Milben sehr eisig kalte Temperaturen nicht vertragen.

Warum Rebenpockenmilben bekämpfen?

Sobald sich die Blütenknospen leicht öffnen, beginnen Blütenmilben, an den unentwickelten Blättern zu saugen. Das Blattwachstum erfolgt dann in Form von Bläschen, es kommt zu Brechungen, und Pollen. Dieses ungewöhnliche Blattwachstum wird durch den Speichel und der Haare von der Rebenpockenmilbe verursacht. Das bildet sich sozusagen auf den Knollen unter den Blättern.  Und erleiden in der Regel keinen größeren Schaden. Sofern jedoch ein starker Befall: Dann können die Blüten schlechter wachsen und  auch der Ertrag wird geringer ausfallen.

 

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Entwicklung von dem Milbenbefall

Die etwa 0,15 mm große Rebenpockenmilbe ist mit bloßem Auge nicht sichtbar. Die Weibchen überwintern in Blütenknospen und beginnen im Frühling mit der Nahrungssuche, wenn die Temperaturen bereits warm sind. Die Schädlinge leben in Blattbündeln unter den Blättern: Es sind dichte weiße Haare. Jedes Jahr entwickeln sich mehrere Generationen.

 

Am Ende des Sommers suchen Rebenpockenmilben beziehungsweise die Traubenblütenmilben an den Ästen einen Platz zum Überwintern. Traubenblütenmilben kommen nur auf Weinreben (Vitis vinifera) vor, sind aber in allen Erscheinungsformen zu finden, einschließlich Tafeltrauben, das ist im Übrigen ein Gartenfavorit. Viele Pflanzen sind jedoch sicher vor diesen Schädlingen. Traubenblütenmilben befinden sich in dichten Filzbereichen unter dem Weinlaub.

 

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Natürliche oder chemische Bekämpfung von Rebenpockenmilben?

Gegen Milbenfleckfieber sollte möglichst ein Kontaktfungizid verwendet werden. Wenn der Befall schwer ist  ist es ratsam, das Sprühen 2 bis 3 Mal alle 10 bis 14 Tage zu wiederholen. Eine Behandlung ist sinnvoll, da die Larven an den Pflanzen leicht überwintern. Auch wenn der Schaden ernst zu nehmend erscheint, ist eine stärkere Bekämpfung – ein bereits zulassungsfreies Garteninsektizid oder Rebenpockenmilben-Klebemittel – meist nicht nötig.

 

Kleinere Schäden lassen sich auch ganz einfach vermeiden: Alle Milben befallenen Blätter frühzeitig abschneiden, sodass sich die Milben nicht weiter auf der Pflanze ausbreitet.

 

Zur Mehltaufbekämpfung erlaubte Schwefelformulierungen wirken sich in der Regel nachteilig auf Milben in der Pflanzenabwehr aus. Das ist, wenn diese in den direkten Kontakt mit dem Mittel kommen.

 

Im ökologischen Anbau und in Landschaftsgärten löst sich ein Schadmilbenproblem oft von selbst, da Milbengänge wie Typhlodromus pyri und andere Nützlinge hinter den Schädlingen herfallen. Dabei entfernt man nicht nur die aktiven Stadien der Rebenpockenmilbe, sondern auch die Rote Vogelmilbe.

 

Fazit: Milben können sich bei Bedarf auch von Pollen und anderen Pflanzenteilen ernähren und bleiben auch dann am Rebstock, wenn sie kein Schädling mehr sind

Schadbild von Rebenpockenmilben

Das Schadbild der Rebenpockenmilben kann leicht mit dem Schadbild von Pilzkrankheiten verwechselt werden. Es ist leider so, dass man mehr die krabbelnden Schädlingen betrachtet, diese zu bekämpfen.

 

Der durch die Rebenpockenmilbe verursachte Schaden ist gewöhnlich minimal und eine Bekämpfung ist im Regelfall nicht erforderlich, da der Angriff nur geringe oder keine Beeinflussung auf das Wachstum und den Ertrag hat. Jedoch in trockenen Jahren vermehren sich diese explosionsartig. Der bis jetzt beste Bekämpfungserfolg wird der Nebenwirkung des Einsatzes von Netz-Schwefelit gegen Echten Mehltau im Frühjahr zugeordnet. Ebenfalls Keimspray mit ölbasierten Pflanzenprodukten Promanal verringert den Befall. Diese Anwendung bei laufender Knospenschwellung tätigt eine Schädlingsbekämpfung im Verlauf des ganzen Winters, was als Resultat zu einem relativ geringen Schädlingsbefall im folgenden Jahr führt.

 

Kleinere Schäden zu vermeiden ist relativ einfach zu verhindern. Dazu müssten einfach alle milbenbefallenen Blätter zeitgerecht abgeschnitten werden. Resultat. Die Milben können sich nicht mehr auf der Pflanze ausbreiten.

 

Die Rebenpockenmilben zu bekämpfen lässt sich auch leicht tun und zwar durch die Ansiedlung von Nützlingen im Garten. Denn Raubwanzen und Florfliegen, Marienkäfer und Spinnen greifen gerne Gallmilben an. Die Ansiedlung von Nützlingen können Sie zum Beispiel durch den Einsatz verschiedenster Pflanzen unterstützen. Eine kleine Nische im Garten genügt, die Pflanzenvielfalt mit einer Wildgärtner-Samenmischung bereichern genügt. Zusätzlich kann im Garten ein Insektenhotel aufgestellt werden. Dies bietet den kleinen Helfern einen idealen Rückzugsort für einen idealen Rückzug.

Rebenpockenmilbe an verschiedenen Orten bekämpfen

Die überwinternden Tiere werden im Frühjahr mit der Zeit des Austriebes aktiv und saugen anschließend geradewegs an den frischen Blättern. Dieses bewirkt neue Blattbeulen als auch filzige Gallen. Rebenpockenmilben pflanzen sich unter idealen Voraussetzungen kräftig fort. Sie bilden mehr als eine Generationen im Jahr. Schon im Monat September suchen die Schädlinge ihr Winterversteck auf, verlassen die knauserigen Gallen.

 

Dann machen sie es sich an der Basis der Blattstiele in den Knospen bequem. Neue Milben gelangen im Sommer auf die Weinreben, fangen gleich an mit der Eiablage. Zu bemerken: Die Rebenpockenmilben vermehren sich eingeschlechtlich. Rebenpockenmilben halten keine extrem kalten Temperaturen aus. Sie überstehen harte Winter daher nur mit großen Verlusten. Deshalb ist eine Bekämpfung meist gar nicht nötig.

Warum muss man die Rebenpockenmilbe bekämpfen?

Sobald die Knospen sich bereits im geringen Maße öffnen, fangen die Pockenmilben an, auf den jungen, noch nicht komplett herausgebildeten Blättern zu saugen. Sodass sind bereits beim Austrieb die Pocken bzw. blasenförmigen Blattaufwölbungen zu sehen. Dieses außer der Reihe hervorstechende Blattwachstum wird durch das Speichelsekret der Rebenpockenmilben ausgelöst. Genauso wie auch die Bildung des Haarfilzes auf der Blattunterseite geradezu in diesen Ausstülpungen. Großen Schaden nehmen befallene Weinreben in der Regel nicht. Bei sehr starkem Befall kann es manchmal sein, dass sich die Blüten nicht zum besten entwickeln und dadurch die Ernte geringer ausfällt.

Entwicklung der Rebenpockenmilbe

Die Rebenpockenmilbe ist mit ihrer Größe von ca. 0,15 mm mit dem bloßen Auge nicht aufzudecken. Die Weibchen überwintern in den Knospen und beginnen hier, sobald die Temperaturen im Frühjahr ansteigen, mit der Saugtätigkeit. Die Schädlinge leben in den Blattgallen auf der Blattunterseite in dem dichten weißlichen Haarfilz. In jedem Jahr entwickeln sich mehrere Generationen. Im Spätsommer wird durch die Rebenpockenmilben bereits das Winterquartier in den Knospen aufgesucht.

 

Die Rebenpockenmilbe hat es ausschließlich auf Weinreben (Vitis vinifera) abgesehen. Jedoch auf sämtliche Sorten, dazu zählen auch Tafeltrauben. Weitere Pflanzen sind im großen und ganzen jedoch vor den Schädlingen sicher.

 

Die Rebenpockenmilben verharren im dichten Filz auf den Blattunterseiten der Weinreben.

Rebenpockenmilben: Vorbeugen und bekämpfen!

Bei heftigem Rebenpockenmilben Befall sollte möglichst ein Kontaktfungizid verwendet werden. Eine Empfehlung: 2 bis 3 Anwendungen in 10 bis 14-tägigen Abständen wiederholen. Das wäre angebracht, da die Larven leider überwintern auf den Pflanzen.

 

Auch wenn das Schadbild heftig aussehen kann, ist eine ausgesprochen, dringendst erforderliche Bekämpfung in der Regel nicht erforderlich. Ein Insektizid ist im Garten ohnehin nicht gegen die Rebenpockenmilbe zugelassen. Bei leichtem Befall ist die Bekämpfung ganz einfach: Alle Blätter mit Gallen rechtzeitig abschneiden. Sodass sich die Milben nicht weiter auf der Pflanze verbreiten können.

 

Gegen Echten Mehltau zugelassene Schwefelpräparate haben im Pflanzenschutz alles in allem eine Nebenwirkung auf Milben. Das sofern diese einfach mit dem Mittel in Kontakt kommen. Die Rebenpockenmilben sollten daher keinesfalls in  Filzburgen hocken, bei der Anwendung von den Präparaten. Diese müssen aktiv auf der Pflanze herumkrabbeln. Sollten die Weinstöcke wiederholt befallen sein, falls Mehltau an den Weinreben vorgebeugt oder bekämpft werden soll, dann empfiehlt es sich, bis zu drei Anwendungen im Abstand von wenigen Wochen zu verwenden. Das ab dem Wollestadium der Weinrebe, wenn die Blätter beginnen  sich zu entfalten und die Milben auf der Weinrebe herum krabbeln.

 

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Ansonsten auch in naturnahen Gärten behebt sich das Problem mit den Schadmilben in der Regel ganz von selbst, da es Raubmilben wie Typhlodromus pyri und ebenfalls weitere Nützlinge auf die Schädlinge abgesehen haben. Dabei verputzen sie nicht nur die beweglichen Stadien der Rebenpockenmilbe, statt dessen auch Spinnmilben. Schon ein bis zwei Raubmilben pro Blatt reichen. Und das Beste: Den Raubmilben ist es gegebenenfalls ebenso möglich, sich von Pollen und anderen Pflanzenteilen zu ernähren, davon zu leben.

Rebenpockenmilbe – Larven bekämpfen

Der Schaden, der durch einen Befall mit Rebenpockenmilben entsteht, ist in der Regel beansprucht meistens keine gewisse Bekämpfung, da Wachstum und Ernte nur geringfügig bis gar nicht durch einen Befall beeinträchtigt werden. In trockenen Jahren kann sich die Milbe allerdings explosionsartig vermehren.

 

Bekämpfungserfolge haben sich bisher gezeigt, wenn im Frühjahr der Echte Mehltau mit Netz-Schwefelit bekämpft wird. Ebenfalls eine Austriebsspritzung anhand dem ölhaltigen Promanal Austriebsspritzmittel wirkt sich Befalls reduzierend aus. Mit einer dergleichen Behandlung zum Zeitpunkt des Knospenschwellens können Sie die voll und ganz überwinternden Rebenpockenmilbe bekämpfen. Ziel: den Schädlingsbefall im kommenden Jahr einigermaßen gering zu halten.

Fazit

Bei leichtem Befall die Rebenpockenmilbe bekämpfen ist das nicht so kompliziert:  Schneiden Sie einfach alle Blätter mit Gallen rechtzeitig ab, dass sich die Milben nicht weiter auf der Pflanze ausbreiten. Rebenpockenmilben zu bekämpfen, das lässt sich bei starkem Befall mit einem Kontaktfungizid angehen.  Der durch die Weinpockenmilbe verursachte Schaden ist in der Regel minimal und bedarf in der Regel keiner Bekämpfung, da dieser Befall kaum oder gar keine Auswirkungen auf Wachstum und Ertrag hat. In trockenen Jahren vermehren sie sich jedoch explosionsartig.

 

Der bisher beste Bekämpfungserfolg wird dem Einsatz von Netz-Schwefelit zur Bekämpfung der Nebenwirkungen des Echten Mehltaus im Frühjahr zugeschrieben. Auch das Besprühen der Bakterien mit Promanal, einem Pflanzenprodukt auf Ölbasis, kann die Infektion reduzieren. Diese Anwendung, während sich die Knospen ausdehnen, bietet den ganzen Winter über Schädlingsbekämpfung, was zu einem relativ geringen Schädlingsbefall im folgenden Jahr führt.

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