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ᐅ Waldohreule vertreiben: Mit diesen Tipps klappt es [2023]

Autor: Karl-Tim Ibald

Hören Sie Nacht für Nacht eine Vogelstimme aus der Dunkelheit, die Ihnen den Schlaf raubt? Dahinter könnte eine Waldohreule stecken. Diese Greifvögel sind in ganz Europa verbreitet und überwintern in gemäßigten Klimazonen, weshalb sie in Deutschland häufig vorkommen. Wenn sich eines der Tiere in Ihrem Garten eingenistet hat und Sie es loswerden wollen, erhalten Sie in diesem Artikel hilfreiche Tipps.

Was ist eine Waldohreule?

Waldohreulen sind Raubvögel, die in der Dunkelheit jagen. Sie vermuten, dass Sie eine Waldohreule im Garten haben, sind aber nicht sicher? Das sind die drei wichtigsten Merkmale der Vogelart:

 

  • auffällige Federbüschel am Oberkopf, die wie Ohren aussehen
  • wird in der Nacht aktiv
  • große orangefarbene Augen

 

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Waldohreule erkennen – darauf müssen Sie achten

Waldohreulen fallen durch ihren kleinen Körperbau auf. Sie werden circa 36 Zentimeter lang und haben eine Flügelspannweite von weniger als einem Meter. Das Gefieder ist in verschiedenen Braun- und Beigetönen gesprenkelt, wodurch Sie die Waldohreule leicht mit einem Uhu verwechseln könnten.

 

Allerdings sind Uhus viel größer und schwerer, denn die zierliche Eule bringt es maximal auf 370 Gramm. Ein weiteres Erkennungsmerkmal der Waldohreule ist ihr charakteristischer Ruf, den Sie vor allem während der Brutzeit von Februar bis Juni hören werden. Da die Eulen wie gesagt nachaktiv sind, machen sie sich besonders dann lautstark bemerkbar, wenn Menschen schlafen wollen.

 

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Waldohreule an verschiedenen Orten vertreiben

Waldohreulen jagen Mäuse und andere kleine Säugetiere. Sie halten sich deshalb bevorzugt in Gebieten auf, wo diese Beute reichlich vorhanden ist. Das kann der Garten rund um Ihr Haus, Ihr Schrebergarten, eine Wiese oder ein Wald sein. Vor allem freie Grünflächen ziehen Waldohreulen an, da sie hier ein leichtes Spiel bei der Jagd haben.

 

Wenn Sie die Eulen beobachten, wird Ihnen auffallen, dass sie jedes Jahr zur Brutzeit an den gleichen Standort zurückkehren. Dieser kann ein alter hohler Baum oder eine hohe Tanne sein. Waldohreulen stellen für Menschen keine Gefahr dar, sondern flüchten eher. Wenn Sie sie allerdings bei der Brut stören und sich dem Nest zu weit nähern, könnten die Vögel aggressiv werden.

 

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Warum muss man die Waldohreule vertreiben?

Obwohl die Greifvögel nur für Mäuse gefährlich sind, können sie lästig werden, wenn sie sich in Ihrem Garten eingenistet haben. Zum einen scheiden sie auf ihrem Ansitzplatz Kot aus, der den Untergrund darunter verdreckt. Zum anderen sind sie nachts deutlich zu hören, was Ihnen den Schlaf rauben kann. Die Bettelrufe der Jungvögel sind ebenfalls recht laut und unermüdlich.

 

Wird die Versorgung mit Mäusen knapp, kann die Waldohreule außerdem für Singvögel zum Problem werden. Sie passen aufgrund ihrer geringen Größe in das Beuteschema der Eule, die tagsüber jagen kann, wenn es sein muss. Wollen Sie also seltene Singvögel schützen, dann sollten Sie Ihren Garten für Waldohreulen ungemütlich machen.

Waldohreule vertreiben – chemisch oder biologisch?

Chemische Mittel oder biologische Mittel eignen sich nicht als Vertreibungsmethoden. Alle einheimischen Eulenarten und somit auch die Waldohreule stehen unter Naturschutz, weshalb Sie kein Gift oder Ähnliches gegen die Tiere einsetzen dürfen. Die Hausmittel, die Sie im nächsten Abschnitt kennenlernen, sind daher die bessere Wahl.

Waldohreule vertreiben – Hausmittel

Prinzipiell ist es verboten, eine Waldohreule zu vertreiben. Wenn es Ihnen wichtig ist, dass sich keiner der Vögel auf Ihrem Grundstück ansiedelt, sollten Sie daher vorbeugend tätig werden. Zum einen sollten Sie dafür sorgen, die Mäusepopulation möglichst gering zu halten. Zum anderen ist es sinnvoll, verlassene Nester anderer Vögel, zum Beispiel von Krähen, zu entfernen.

 

Ist es dafür bereits zu spät, weil eine Eule sich häuslich niedergelassen hat, dann können Sie ihnen den Aufenthalt mit folgenden Hausmitteln verleiden:

 

  • Gegenstände aufhängen, die Licht reflektieren, beispielsweise Alufolie
  • Windspiele und Flatterbänder im Garten anbringen
  • eine Aufnahme mit dem Ruf eines Uhus abspielen

Die Hausmittel im Vergleich

Um eine Waldohreule zu vertreiben, eignet sich alles, das blinkt und blitzt. Lichtspiegelungen irritieren die Vögel, weshalb sie sich lieber ein anderes Revier suchen. Das gleiche gilt für häufige Bewegungen, die sie ebenfalls in ihrer nächtlichen Routine stören. Da Uhus natürliche Feinde der Waldohreulen sind, werden sie das Weite suchen, wenn sie den Jagdruf hören.

 

Alle diese Hausmittel sind wirksam. Sie sollten sie jedoch nicht anwenden, wenn die Greifvögel brüten. Unter Umständen machen Sie sich sonst strafbar. Nester mit Jungvögeln dürfen Sie keinesfalls entfernen. Im Notfall wenden Sie sich an das örtliche Forst- und Jagdamt.

Fazit

Wie Sie gesehen haben, ist es durchaus möglich, eine Waldohreule zu vertreiben. Die vorgestellten Möglichkeiten sind weder teuer noch aufwendig und zeigen nach kurzer Zeit Wirkung. Allerdings sollten sie nur das letzte Mittel sein, denn für den Vogelschutz ist Prävention besser als rabiate Methoden.

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