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ᐅ Hausmaus bekämpfen: Befall erkennen und richtig handeln [2023]

Autor: Karl-Tim Ibald

Fast alle Hausbesitzer kennen das unangenehme Gefühl, das mit dem Auffinden von Mäusen oder Schadnagern in ihrer Wohnung einhergeht. Ob in der Küche, auf dem Dachboden, im Keller oder im Esszimmer – die Sichtung von Nagetieren kann selbst den ruhigsten Hausbesitzer überraschen und in Angst versetzen.

 

Leider handelt es sich bei diesen weit verbreiteten Schädlingen um einfallsreiche Kreaturen, die durch die kleinsten Öffnungen oder Ritzen in ein Gebäude oder eine Wohnung eindringen können und nur sehr wenig Platz benötigen, um sich darin zu bewegen. Mäuse passen problemlos durch Lücken, die so klein sind wie ein Fünf-Cent-Stück!

 

Was ist eine Hausmaus?

Die Hausmaus ist eine zu den Altweltmäusen gehörende kleine Art der Langschwanzmäuse aus der Ordnung der Nagetiere. Noch dazu ist die Hausmaus das am häufigsten anzutreffende und wirtschaftlich wichtigste Nagetier unter den Kommensalen. Hausmäuse stammen aus Zentralasien, sind aber weltweit verbreitet und auch in Deutschland zu finden.

 

Hausmäuse sind nicht nur ein Ärgernis, sondern können auch eine erhebliche Gefahr für Gesundheit und Eigentum darstellen. Des Weiteren vermehren sich Hausmäuse schnell und können sich rasch an veränderte Bedingungen anpassen. Ein Hausmausweibchen kann alle drei Wochen ein halbes Dutzend Babys zur Welt bringen und bis zu 35 Junge pro Jahr produzieren. Bevor Sie bei Befall Hausmäuse bekämpfen, ist es wichtig, sicherzugehen, ob es sich genau um diese Maus handelt.

 

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Woran erkennt man eine Hausmaus?

Hausmäuse sind typischerweise staubgrau mit cremefarbenen Bäuchen. Die Fellfarbe variiert von hellbraun bis dunkelgrau, je nachdem, wo die Maus lebt. Hausmäuse haben vier Beine und einen rundlichen Körper. Ihre Schnauze ist spitz, und ihre Ohren sind groß und mit einigen Haaren versehen. Hausmäuse erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 7 bis 11 cm und haben ein Gewicht von 10 bis 30 g. Ihre Schwänze erreichen eine Länge von 7 bis 10 cm.

 

In Mitteleuropa gibt es zwei Unterarten, Mus musculus Domesticus mit bräunlich-grauem Fell in West- und Mittelmeerraum und Mus musculus musculus mit grauem Fell in Mittel- und Osteuropa. Die Verbreitungsgrenze in Deutschland verläuft durch Westmecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Ostthüringen. Es gibt keinen signifikanten Unterschied im Verhalten zwischen den beiden Varianten.

Warum es wichtig ist, die Hausmaus zu bekämpfen

Hausmäuse können viele Krankheiten auf den Menschen übertragen, darunter Salmonellen, Typhus und Weil-Gelbsucht. Die Rolle von Hausmäusen bei der Übertragung von Toxoplasma gondii, dem Erreger der Toxoplasmose, ist von großer medizinischer Bedeutung. Neben dem Verzehr von rohem Schweinefleisch wird Toxoplasma hauptsächlich durch Katzen (Kot-, Haar- oder Hautpartikel) auf den Menschen übertragen.

 

Obwohl die Infektion bei Erwachsenen und nicht immungeschwächten Personen normalerweise asymptomatisch verläuft, birgt eine Toxoplasma-Infektion erhebliche Risiken für schwangere Frauen (schwere Geburtsfehler, Fehlgeburten). In Wohngebieten werden Katzen am häufigsten durch den Verzehr von Mäusen infiziert.

 

Daher stellen Katzen in einer rattenfreien Umgebung ein geringes Gesundheitsrisiko für schwangere Frauen oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem dar. Hausmäuse können auch Allergien und Asthma auslösen oder verschlimmern.

 

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Anzeichen für einen Hausmausbefall

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, um festzustellen, ob sich Mäuse in Ihrem Haus eingenistet haben. Bemerken Sie eines der folgenden Anzeichen für einen Befall, sollten Sie umgehend dazu übergehen, die Hausmaus zu bekämpfen.

 

Nagespuren: Nagespuren können entweder rau oder glatt sein.

 

Exkremente: Hausmauskot kann entweder weich und feucht oder getrocknet und hart sein. Der Kot ist stäbchenförmig und an den Enden spitz.

 

Fährten: Hausmäuse hinterlassen mit ihren Vorderfüßen 4-Zehen-Abdrücke und mit ihren Hinterfüßen 5-Zehen-Abdrücke.

 

Reibspuren: Hausmäuse hinterlassen oft ölige Reibspuren an Wänden, an denen sie entlanglaufen.

 

Höhlen: Hausmäuse graben unter Verwendung von Nistmaterial wie Dämmstoffen.

 

Laufwege: Hausmäuse benutzen in der Regel dieselben Laufwege. Aktive Laufwege sind manchmal sichtbar, mit Reibspuren, Kot und Fußabdrücken entlang dieser Wege.

 

Geruch: Der Geruch von Hausmausurin kann deutlich wahrnehmbar sein, wenn sich eine große Anzahl von Hausmäusen in einem bestimmten Gebiet befindet. Hausmäuse nutzen ihren stark riechenden Urin, um miteinander zu kommunizieren.

 

Beschädigte Waren: Mäuse bevorzugen Samen oder Getreide, fressen aber auch gerne Insekten, die auf Leimplatten gefangen sind.

Hausmäuse bekämpfen mit chemischen und biologischen Mitteln

Was ist die richtige Methode, um das Tier zu verscheuchen? Wir empfehlen die Verwendung eines rein biologischen Anti-Mäuse-Sprays. Die Vorteile liegen auf der Hand. Das Mittel gegen Ratten im Haus kommt ohne Giftgas, ohne giftigen Weizen, ohne chemische Inhaltsstoffe oder Gifte aus. Die Kraft des Sprays beruht allein auf einer speziellen Zusammensetzung, angereichert mit einer Vielzahl ätherischer Öle. Geraniol im Duft spielt in diesem Spray eine große Rolle. Das tötet das Tier nicht, sondern vertreibt es nur.

 

Ein weiterer netter Nebeneffekt: Keine Chemie, sodass Sie sich keine Sorgen um Ihre eigene Gesundheit oder die Gesundheit Ihrer Familie und Haustiere machen müssen. Glücklicherweise ist das Auftragen des Sprays super einfach. Vor Gebrauch einmal schütteln, um sicherzustellen, dass alle Inhaltsstoffe voll wirksam sind. Dies ermöglicht eine einfache Verteilung innerhalb der Region. Nach dem Sprühen entfaltet das Spray sofort seine volle Wirkung und sorgt dafür, dass das Tier “zurückfährt”.

 

Bei Bedarf kann die Anwendung nach einigen Tagen problemlos wiederholt werden. Anstatt hohe Kosten für Lebendfallen und Ultraschall zu zahlen, sind Sprays eine kostengünstige und einfach zu handhabende Lösung.

 

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So bekämpfen Sie Hausmäuse mit Hausmitteln

Damit es nicht notwendig ist, die Hausmaus zu bekämpfen, sollten Sie am besten einen Befall gar nicht erst zulassen. Mit folgenden Methoden schaffen Sie es, den ungebetenen Gast fernzuhalten:

 

  • Halten Sie Oberflächen frei von Krümeln und Essensresten, die Mäuse anlocken können.
  • Bewahren Sie Lebensmittel in versiegelten Glas- oder Metallbehältern auf.
  • Halten Sie Bereiche frei und stellen Sie Kisten nicht auf den Boden, da sich Mäuse in Unordnung verstecken können
  • Bringen Sie an Außentüren Türfeger an und reparieren Sie beschädigte Fliegengitter
  • Verschließen Sie Lüftungs- und Schornsteinöffnungen
  • Dichten Sie Risse und Löcher an der Außenseite des Hauses ab, einschließlich der Bereiche, in denen Versorgungsleitungen und Rohre in das Haus führen, mit Dichtungsmasse, Stahlwolle oder einer Kombination aus beidem.
  • Bewahren Sie Lebensmittel in luftdichten Behältern auf und entsorgen Sie den Müll regelmäßig.
  • Halten Sie Dachböden, Keller und Kriechkeller gut belüftet und trocken.
  • Ersetzen Sie losen Mörtel und Abdichtungen um das Kellerfundament und die Fenster.
  • Beseitigen Sie alle feuchten Stellen, einschließlich undichter Rohre und verstopfter Abflüsse, die eine perfekte Brutstätte für Schädlinge darstellen
  • Überprüfen Sie Gegenstände wie Kartons, Einkaufstüten und andere Pakete, die ins Haus gebracht werden
  • Lagern Sie Brennholz in einem Abstand von mindestens drei Metern zum Haus, und halten Sie Büsche und Sträucher in der Nähe des Hauses beschnitten.

Wenn Sie einen Schädlingsbefall in Ihrer Wohnung vermuten, wenden Sie sich an einen zugelassenen Schädlingsbekämpfer, der das Problem untersucht und behandelt. Wenn Sie Anzeichen für einen Nagetierbefall entdecken, sollten Sie nicht zögern, das Problem zu beseitigen. Nagetiere sind dafür bekannt, dass sie sich schnell vermehren, und ein kleines Problem kann über Nacht zu einem großen Problem werden, wenn es unbehandelt bleibt.

 

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Fazit

Hausmäuse können eine Reihe von Krankheiten auf den Menschen übertragen, zum Beispiel Salmonellen, Typhus und die Weilsche Gelbsucht. Deshalb müssen diese Tiere möglichst effektiv bekämpft werden.

 

Dabei hilft die Verwendung eines rein biologischen Anti-Mäuse-Sprays. Der große Vorteil hierbei ist, dass auf sämtliche chemischen Inhaltsstoffe oder Gifte verzichtet wird. Dadurch wird den Menschen gesundheitlich kein Schaden hinzugefügt und die Hausmaus wird auch nur vertrieben und nicht getötet.

 

Schließlich gibt es auch noch vorbeugende Maßnahmen, wie zum Beispiel Lüftungsöffnungen, Schornsteinöffnungen, Türen und Kellerfenster zu verschließen. Damit sorgen Sie frühzeitig dafür, dass die Hausmäuse gar nicht erst ins Haus gelangen.

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