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Feldwespen vertreiben kann notwendig werden, wenn sich zu viele in unmittelbarer Nähe ansiedeln. Wie Sie die Feldwespen wieder loswerden und was es noch über sie zu wissen gibt, werden Sie jetzt erfahren.
Wenn ein schwarz-gelb gestreiftes Tier herumfliegt, welches keine Honigbiene ist, dann ist wohl meistens die Rede von der Wespe.
Was Sie vielleicht noch nicht wussten, die Feldwespen und die Holzwespen gehören gar nicht zu den zwei Wespenarten, die an Zucker und Lebensmittel interessiert sind. Sie sind im Grunde friedfertige Zeitgenossen, die nur an Pollen und Nektar interessiert sind. Besteht keine Gefahr für ihr Nest, haben sie auch nicht das Bedürfnis zu stechen. Und sollte es mal zu einem seltenen Stich kommen, besteht im Grunde keine Gefahr, denn der Stachel der Feldwespe kann die menschliche Haut nicht durchdringen.
Die Feldwespe weist folgende typischen Eigenschaften und Merkmale auf: Die Feldwespe ist deutlich schlanker als viele andere ihrer Art. Erkennen können Sie sie gut an dem dritten Geißelglied und ihren orange gefärbten Beinen und Fühlern. Beim Fliegen hängen die langen Beine nach unten. Der Hinterleib sieht aus wie ein Tropfen und ist gelb-schwarz gefärbt. Die Arbeiterinnen haben eine Körperlänge von etwa 11 bis 15 Millimeter und die Wespenköniginnen können bis zu 18 Millimeter groß werden.
Der Nestbau unterscheidet sich auch deutlich von anderen Wespen. Wenn Sie den Flug zu den Nestern beobachten, werden sie deutliche Unterschiede am Wespennest erkennen. Denn die zuckerliebenden Wespenarten bauen deutlich anders. Die Feldwespe baut ihr Nest folgendermaßen:
Die Feldwespen nisten am liebsten an verborgenen Plätzen, beispielsweise an Dächern, Nischen und Hohlräumen. Mitunter kann es allerdings auch vorkommen, dass in Gewächshäusern oder in abgestellten Fahrzeugen Nester gegründet und dann vom Menschen gefunden werden. Die Feldwespe kann im Gegensatz zu anderen Wespenarten ihre Nester aus dem Vorjahr wiederbesiedeln und so mit der Zeit eine ordentliche Volksgröße erschaffen, mit mehr als 100 Tieren.
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Bisweilen ist nicht bekannt, dass die Feldwespen, anders zu ihren Artgenossen Schäden anrichten würden. Sie sind eher nützlich, denn auf dem natürlichen Speiseplan der Feldwespen stehen Stechmücken, Spinnen und Fliegen. Im Gegensatz zu anderen Wespen sind sie harmlos und belästigen auch die Menschen nicht durch einen Angriff auf deren Getränke und Speisen.
Die Feldwespen sind friedlich. Sie werden nur dann ungemütlich, wenn sie ihr Nest verteidigen wollen. Ein Stich der Feldwespe kann jedoch keine Haut durchdringen. Was Sie lediglich spüren werden, ist ein kurzer Piks und ein kurzes Brennen. Allerdings bleibt im Gegensatz zu anderen Wespenstichen Schwellung, Juckreiz und eine allergische Reaktion aus.
Im Grunde beseht kein tatsächlicher Grund, Feldwespen vertreiben zu wollen. Sollten Sie selbst oder eine andere Person mit im Haushalt leben, die ängstlich gegenüber Wespen ist oder eine Disposition gegenüber Wespengift aufweist, kann es nützlich werden, das Nest umzusiedeln.
Die erlaubte und beste Möglichkeit ist, ein verlassenes Nest im Spätherbst zu entfernen oder umzusiedeln. Alternativ können Sie auch einfache Fliegennetze an Fenster anbringen. So hindern Sie Feldwespen, daran, in Wohnräumen zu gelangen. Sind Feldwespen im Freien, sind sie völlig harmlos und ungefährlich.
Zum Verjagen und Vertreiben von Feldwespen sollten Sie sich immer einen Fachmann an die Seite holen. Ein ökologischer Schädlingsbekämpfer oder auch ein Imker können zurate gezogen werden. Diese Fachleute wissen, dass nach einer Umsiedlung des Nestes essenziell ist, das alte Nest gründlich zu reinigen. Feldwespen bleiben nämlich ihrem auserwählten Nistplatz lange und gerne treu. Dabei orientieren sie sich auch immer an dem zurückgebliebenen Geruch.
Um Feldwespen zu vertreiben, ist es völlig überflüssig, chemische Waffen einzusetzen. Die Feldwespe tut ihnen als Mensch nichts, daher sollten wir Menschen ihr auch nichts tun und besonders nicht töten. Feldwespen gelten als äußerst nützlich, da sie Stechmücken, Spinnen und andere Insekten von uns fernhalten können.
Folgende Hausmittel können helfen, Feldwespen auf schonende Art loszuwerden. Bedenken sollten Sie jedoch dabei, dass die angewendeten Hausmittel mitunter auch keine Wirkung haben werden. Sollten Sie keine Probleme haben, mit Feldwespen im Freien zusammenzuleben, sollten Sie sie einfach in Ruhe lassen. Ansonsten ist es ratsam, einen Fachmann zum Umsiedeln oder Entfernen eines Nestes kommen zu lassen.
Das Auslegen von frischem Basilikum oder aufgeschnittenen Knoblauch kann mithilfe des Aromas Feldwespen vertreiben. Dazu einfach die beiden Lebensmittel in unmittelbarer Nähe eines Nestes anbringen. Kostenfaktor ist hier ziemlich gering.
Feldwespen mögen keine prägnanten Gerüche, daher können Räucherstäbchen und Co durchaus helfen, Feldwespen loszuwerden. Kostenfaktor ist hier etwas höher. Die Räucherstäbchen müssen in der Nähe des Wespennestes abbrennen, um eine Wirkung erzielen zu können.
Ja, es klingt komisch und die Wirksamkeit lässt tatsächlich zu wünschen übrig. Regen kommt auch in der Natur vor. Die Wespen mögen ihn zwar nicht, aber er hält sie nicht völlig davon ab trotzdem zu fliegen. Diese Wasserkosten können Sie sich getrost sparen.
Feldwespen sind im Vergleich zu ihren anderen Artgenossen eher friedlich und freundlich Menschen gegenüber, sie haben keinerlei Interesse an süßen Getränken oder Speisen. Solange Sie ihre Nester in Ruhe lassen, werden sie sich auch nicht gezwungen fühlen zu stechen.
Wobei ein Stich einer Feldwespe Ihnen als Mensch nun wirklich nichts anhaben kann. Sie sind eher Nützling als Schädling, da viele andere Insekten auf ihrem Speiseplan stehen. Feldwespen vertreiben, ist daher kein Muss. Sollten sie keine Angst oder Allergiedispositionen haben, können sie ruhig im Garten mit ihnen zusammen leben.
Entdecken Sie ein Nest an ihrem Haus, im Garten oder an einem abgestellten Fahrzeug, so sollten Sie einen Fachmann kommen lassen, der das Nest professionell entfernt. Hausmittel gegen Feldwespen können Sie gerne versuchen, jedoch ist die Wirksamkeit mehr als umstritten.
