Die Zitterspinne – eine echte Webspinne – erfreut sich, wie viele andere heimischen Spinnenarten, keiner besonders großen Beliebtheit, obwohl sie für Mensch, Haustiere und ähnliches völlig ungefährlich ist und sogar einen wertvollen Dienst leistet, indem sie Mücken und ähnliches frisst.
Trotzdem ist die Spinnenart, die aufgrund ihrer tropischen Herkunft, nahezu nur in Innenräumen zu finden ist, für viele eine Belastung und ein unbeliebter Mitbewohner, welcher weg soll. Da jedoch von der Spinne selbst keine Gefahr ausgeht, sollte man mit den Mitteln, die zur Bekämpfung eingesetzt werden, vorsichtig sein.
Die Zitterspinne, die vermutlich einst mit Lebensmitteln oder ähnlichem aus tropischen Gefilden auch nach Deutschland kam, ist eine Spinne mit etwa 5 cm langen Beinen und einem zylinderförmigen, zweigeteilten Körper. Aufgrund ihrer Ähnlichkeit werden sie häufig mit den Weberknechten verwechselt, sind damit aber weder verwandt noch anderweitig vergleichbar.
Das typischste Merkmal der Zitterspinne ist das Verhalten im Netz. Werden die Spinnentiere angegriffen, fangen sie im Netz zu zittern an. Somit werden sie von den Fressfeinden nicht mehr richtig wahrgenommen und ein Angriff scheint nicht zielführend, wodurch die Feinde verschwinden. Zudem frisst die Zitterspinne viele Insekten (z.B. Kellerasseln, Fliegen, aber auch größere Spinnen) und sorgt für ein gutes Ökosystem.
Die Zitterspinne ist dem Weberknecht sehr ähnlich, da auch dieser einen ähnlichen Körperbau, mit zylindrischer Form und relativ lange Beine im Vergleich zum Körper hat. Vor allem jedoch das zittrige Verhalten im Netz ist eines der Merkmale der Zitterspinne. Diese zittert bei Gefahr im Netz, um Angreifer zu verwirren und so nicht gefressen zu werden.
Trotz ihrer relativ kleinen Größe ist sie aber in der Lage, deutlich größere Spinnen einzufangen und zu fressen. So gehört auch die doppelt so große Hauswinkelspinne zu ihrem Speiseplan. Dadurch, das die Zitterspinne fast durchsichtig ist, wird sie jedoch nicht immer gleich erkannt und tarnt sich perfekt – auch vor dem Menschen, den sie zwar niemals beißt, aber der nur selten begeistert ist, wenn er auf sie trifft.
Die Zitterspinne ist für Möbel, Lebensmittel, Menschen und auch Haustiere alle Art völlig ungefährlich. Daher muss man sie nicht unbedingt bekämpfen, sondern kann sie durchaus leben lassen, oder gezielt umsiedeln, wenn man dies möchte. Lediglich andere Insekten und Spinnen haben einen Nachteil, wenn die Zitterspinne im Haus verbleibt, da diese von ihr gefressen werden könnten.
Will man trotzdem die Zitterspinne bekämpfen, empfiehlt es sich daher, zu schonenden Mitteln zu greifen, da es nicht zielführend ist, durch die Bekämpfungsmethoden Pflanzen, Menschen, Haustiere oder auch Möbel zu beschädigen.
Es muss daher jeder für sich selbst entscheiden, ob es dies überhaupt muss. Da die Zitterspinne auch Insekten, andere und teils sehr viel größere Spinnen, Silberfischchen und ähnliches frisst, ist sie ein wahrer Zugewinn für jedes Ökö-System, auch in Innenräumen.
Da die Zitterspinne selbst keinerlei Schädigungen anrichtet, ist es ratsam, schonende Bekämpfungsmethoden zu bevorzugen. Zwar gibt es auch chemische Mittelchen im Handel, jedoch sind diese nicht immer ganz einfach einzusetzen. Sowohl die Handhabung an sich, als auch die anschließenden Gase etc., können sich gesundheitsschädlich für Mensch und Tier auswirken. Eine biologische Bekämpfung ist somit das Maß aller Dinge und auch für absolute Spinnengegner einfacher, als der anschließende Umgang mit Giftstoffen in den Wohnräumen.
Es gibt einige Methoden und Tricks, um die Zitterspinne bekämpfen und trotzdem alles andere schonen zu können, dies sind beispielsweise:
Die Zitterspinne bekämpfen ist nicht immer das Maß aller Dinge. Sollte man die Tierchen trotzdem loswerden wollen, empfiehlt es sich, schonend vorzugehen. Da die Spinnentiere harmlos sind, ist es nicht ratsam, sich durch chemische Mittelchen selbst, die Familie, Möbel und Haustiere zu gefährden.