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ᐅ Hauswinkelspinnen bekämpfen: So klappt’s [2022]

Autor: Karl-Tim Ibald

Die Hauswinkelspinne ist eine der bekanntesten Spinnen überhaupt. Dabei ist kaum eine Wohnung, kaum ein ungestörter Fleck vor ihr sicher. Gerade in dunkleren Ecken, hinter Schränken und in Kellern baut sie ihre trichterförmigen Nester. Prinzipiell nichts schlimmes, aber der Ekelfaktor alleine reicht schon vielen Menschen, diese Tierchen loswerden zu wollen. Wie aber kann man die Hauswinkelspinne bekämpfen, ohne die ganze Wohnung mit Chemikalien zu belasten? Und vor allem: wie wird man diese lästigen Achtbeiner dauerhaft los? Dieser Frage gehen wir gezielt nach.

Was ist eine Hauswinkelspinne?

Hauswinkelspinnen gehören zu den in Europa vorkommenden Spinnen und sind ungiftig. Dennoch sind sie nicht wirklich beliebt, auch wenn sie helfen können, Insekten wie Fliegen, zu bekämpfen. Trotzdem wollen viele die Hauswinkelspinne bekämpfen. Wenig beliebt, auch wegen ihres Aussehens, gilt es die Hauswinkelspinne bekämpfen zu können, ohne dabei die Räume, Haustiere oder die Familie zu gefährden.

 

Sobald es im Herbst kühler wird, die Luftfeuchtigkeit steigt und es der Hauswinkelspinne draußen schlichtweg zu ungemütlich wird, zieht sie in Häuser und Gebäude um. Dabei krabbeln die Spinnentiere durch allerlei Öffnungen in die Häuser. Durch kleine Spalte, Lüftungsschlitze, aber auch Gegenstände, die von außen nach innen geräumt werden (z.B. Gartenmöbel, Dekorationsartikel und Brennholz), kommt die Hauswinkelspinne in die Räumlichkeiten. Ein weit verbreiteter Glaube, dass dies auch durch Wasser- und Abwasserleitungen geschieht ist hingegen nicht möglich, selbst wenn sich die Spinnentiere auch im Bad mehr als wohl fühlen.

 

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Hauswinkelspinne erkennen – darauf müssen Sie achten

Die Hauswinkelspinne mag es feucht, dunkel und sie will ungestört sein. Daher ist sie überall zu finden, wo dies möglich ist. Hinter Möbeln, unter dem Sofa, in Ecken und Nischen und vor allem im Keller. Gerade in Kellern, in denen es feucht ist (z.B. Felsenkeller, ältere Keller), fühlt sich die Hauswinkelspinne pudelwohl. Nicht nur, dass es hier deutlich ruhiger ist, wie in den belebten Wohnräumen, hier ist auch viel Nahrung zu finden. Von Fruchtfliegen über Kellerasseln bis hin zu anderen, kleineren Spinnen.

 

Die typische Hauswinkelspinne ist hierbei relativ einfach zu erkennen, da die Beine bis zu zehn Zentimeter lang werden können, der Körper hingegen nur etwa 16 mm groß wird. Männliche Tiere sind etwa ein Drittel größer als Weibchen. Dadurch wirken die Spinnen sehr imposant und für viele auch ekelig. Zudem gehört die Hauswinkelspinne zu den Trichternetzspinnen, wodurch auch die Netze, die gesponnen werden, relativ einfach zu erkennen sind.

 

Zudem warten die Spinnen in der Mitte ihrer Netze auf Beute, die sie durch die feinen Härchen an den Beinen wahrnehmen können. Die Beute wird mit einem giftigen Biss getötet. Dies betrifft jedoch nur Fliegen und ähnliches. Hauswinkelspinnen beißen so gut wie nie Menschen, sollte es doch einmal vorkommen, ist dieser Biss völlig harmlos.

Warum muss man die Hauswinkelspinne bekämpfen?

Prinzipiell muss man dies nicht, da von der Hauswinkelspinne an sich keine Gefahr ausgeht. Daher sind alle Maßnahmen, die man ergreift, gut zu bedenken. Deutlich mehr Gefahr geht daher von den Bekämpfungsmethoden aus, vor allem, wenn hierbei chemische Mittel eingesetzt werden sollten.

Hauswinkelspinne bekämpfen – chemisch oder biologisch?

Um die Hauswinkelspinne bekämpfen zu können, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dabei ist es immer sinnvoll, biologisch vorzugehen, um Haus und Bewohner nicht durch die Chemiekeule zu belasten. Immerhin muss man sich immer vor Augen führen, dass die Hauswinkelspinne selbst ungefährlich ist und deren Bekämpfung daher nicht gefährlich sein sollte. Somit sollte auf chemische Mittel verzichtet werden. Biologische Mittel sind somit zu bevorzugen.

 

  • Fliegengitter an Fenster anbringen, die regelmäßig geöffnet oder gekippt werden. Dadurch wird den Spinnen die Möglichkeit genommen, hinein zu krabbeln, ohne dass andere Maßnahmen ergriffen werden müssen.
  • Regelmäßiges Reinigen von Ecken, in denen sich die Spinne einnisten würde. Je mehr Unruhe ist, desto weniger setzt sich die Spinne fest. Einmal jährlich kann so hinter Schränken gesaugt werden oder gewischt. Somit können sich die Spinnen auch nicht vermehren.
  • Auch Duftstoffe können helfen, wenn es darum geht, die Hauswinkelspinne bekämpfen zu wollen. Diese Spinnentiere mögen gewisse Düfte nicht, diese sind beispielsweise:
    • Lavendel
    • Zitrone
    • Essig
    • Minze
    • Teebaumöl
    • Pfefferminze
    • Eukalyptus
    • Kastanien

Durch Duftlampen, Säckchen oder ähnliches können die Aromen helfen, die Spinnen zu vertreiben oder auch einen Befall vorzubeugen. Ebenso können sie mit Wasser verdünnt auf die typischen Stellen aufgebracht werden.

Fazit

Die Hauswinkelspinne ist völlig ungefährlich und zudem wichtig für ein gesundes Ökosystem. Daher sollte sie nicht vernichtet oder vergiftet werden. Besser ist es, sie einzufangen und nach Draußen zu bringen. Wer dies nicht kann, weil er sich vielleicht zu sehr vor den Spinnentieren ekelt, sollte versuchen, den Tieren vorzubeugen.

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