Verwandt sind diese Insekten mit den Fangheuschrecken und den Schaben. Ihr Zuhause sind die Tropen sowie die Subtropen von Amerika, Afrika und Asien. Es gibt auch Arten, welche auch die gemäßigten Klimazonen von Europa, aufgesucht haben sowie Gebiete Nordamerikas. Sie halten sich überwiegend in den Regenwäldern auf. Die Savanne ist ein weiterer Aufenthaltsort von ihnen.
Diese Tierchen sind nicht ohne Grund ausgesprochen unbeliebt. Sie können einiges an Schaden anrichten und sogar gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Sie gehören zu der Gruppe der Schaben, werden aber auch gerne mit den Fangheuschrecken verglichen. Optisch lassen sie sich sehr gut mit Ameisen vergleichen, doch gemeinsam haben sie mit diesen Tierchen eher nichts. Sie können sogar beißen, was recht schmerzhaft sein kann.
Zwar ist der Körperbau dieser Insekten und der Ameisen ähnlich, doch haben Ameisen zwischen der Brust und dem Hinterleib eine Einschnürung. Ameisen haben eher eine dunklere Färbung. Anders, als die Ameisen leben die Termitenarten eher dort, wo es warm ist. Sie bevorzugen die Regenwälder und die Savannen von Afrika, Asien und Südamerika.
Im Gegensatz zu den Ameisen ernähren sie sich von Blättern und Holz. So sind auch Holzhäuser vor ihnen nicht sicher, weshalb die Menschen sie gar nicht mögen, denn sie stehen häufig für Zerstörung.
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Meistens leben Termitenscharen in ihren Termitenhöhlen, da sie dort am besten von Feinden geschützt sind. Es gibt Termitenhügel, welche im Inneren eines Baumes angelegt werden. Auch unter der Erde werden manchmal Höhlen gebaut. Dann gibt es Hügel an der Oberfläche, die extrem hoch sind, die sich sogar mit Maulwurfhügeln vergleichen lassen.
Sonnenlicht mögen diese kleinen Tierchen gar nicht. Sollten sie es sich in Möbelstücken gemütlich machen, reicht es aus die Möbel für ein paar Tage in die Sonne zu stellen. Auch Frost mögen sie überhaupt nicht. So können auch manche Gegenstände in die Gefriertruhe gelegt werden. Eine weitere Möglichkeit ist Borsäure. Das Holz kann damit eingestrichen werden. Dieses Mittel ist sehr effektiv.
Es besteht die Möglichkeit, eine Termitenfalle aufzustellen. Einfach einige Stücke Pappe nehmen, die Pappe befeuchten und anschließend aufeinander stapeln. Das Gebilde dann in der Nähe der Quälgeister aufstellen. Auch Nematoden eignen sich zur Bekämpfung. Die Fadenwürmer, welche für den Menschen keine Gefahr darstellen, nisten sich als Parasit in den Termitenlarven ein. Innerhalb von 48 Stunden sterben die Insekten.
Am besten werden die Würmer, nachdem die Sonne aufgegangen ist, ausgesetzt. Die Nager können dann so viele Eier, wie sie möchten, legen. Kommt es zum Tod der Larven, ist es nicht möglich eine Kolonie aufzubauen. Es kann natürlich auch der Kammerjäger bestellt werden.
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Die meisten Insekten sind für uns Menschen eher eklig und sie können einen schon manchmal gehörig nerven. Bei einem Termitenbefall ist dies jedoch anders, denn diese kleinen Plagegeister können einen erheblichen Schaden verursachen. Sie fressen sich, wenn sie die Möglichkeit bekommen, durch Holz und können enorm große Hügel erschaffen. Nicht nur, das sie Schaden an beispielsweise Möbelstücken verursachen, sondern sie können sogar ganze Häuser mit ein bisschen Arbeit zum Einsturz bringen.
Zunächst sollten bei der Bekämpfung dieser Insekten biologische Mittel eingesetzt werden. Sie stellen für Menschen, Tiere und die Umwelt keine Gefahr dar. Es handelt sich um natürliche Wirkstoffe, die man bedenkenlos einsetzen kann. Sie sind auch meist kostengünstiger als die chemischen Mittel.
Permethin Staub ist eine Möglichkeit den Krabblern zu Leibe zu rücken. Das Ergebnis zeigt sich sofort und die Wirkung hält über längere Zeit an. Dazu einfach einen Esslöffel des Mittels mit 3-4 Litern der Wandfarbe vermischen. Sie werden so dauerhaft abgetötet. Das Mittel kann auch in den Zement gemischt werden oder in den Leim für das Verlegen von Holzböden. Bei einem großen Befall können Insektizide oder Fungizide eingesetzt werden. Sie werden mit Druck appliziert. Dies kann aber nur ein Fachmann erledigen.
Handelt es sich um einen geringen Befall, besteht die Möglichkeit, die kleinen Biester mit heißer Luft oder mit extremer Kälte abzutöten. Auch flüssiger Stickstoff ist dafür geeignet. Der Raum muss dazu allerdings ausgeräumt werden. Es gibt auch Fachbetriebe, welche mit Elektroschocks arbeiten oder mit Mikrowellentechnik. Ein anderes Mittel kann auf das Holz aufgetragen werden und die Verdauungsenzyme der Untermieter werden lahmgelegt. Zudem gibt es noch die Antitermitenköder.
Den Geruch von Orange lieben sie ganz und gar nicht. Dazu einfach Orangenschalen in die Schubladen legen. Ein Teelöffel Borsäure vermischt mit einem Esslöffel Zucker und einem Esslöffel Milchpulver ist eine weitere Alternative. Einige Flaschenverschlüsse damit befüllen und an die betroffenen Stellen legen. Kinder und Haustiere dürfen aber nicht an diese Mischung herankommen. Dieses Mittel sollte drei bis vier Wochen am Aufstellort verbleiben. Das Aufstellen einer Kartonfalle ist die einfachste Methode. Es kann auch Orangenöl verwendet werden.
Orangenöl und Neemöl sind zudem für sie giftig. Einfach den bestimmten Bereich damit beträufeln. Entweder vertreibt es sie oder sie werden dadurch getötet, wenn sie direkt damit in Kontakt kommen. Effektiv ist auch eine Mischung aus Nelkenöl mit Wasser. Die Mischung wird einfach aufgesprüht. Das Gleiche gilt für Knoblauchöl, gemischt mit Neemöl und Wasser. Eines der traditionellen Mittel ist Kieselgur. Einfach auf die betroffenen Stellen streuen. Die äußere Schicht der Tierchen trocknet so aus. Die Haut bricht irgendwann und sie werden getötet. Es kann auch Essigspray oder Zitronenspray eingesetzt werden. Dazu einfach weißen Essig mit Zitronensaft und Wasser vermischen. Die Mischung auf die betroffenen Stellen auftragen.
Eine Mischung aus flüssigem Spülmittel und Wasser ist ebenfalls eine Alternative. Die Nager werden von der Seife umhüllt und sie bekommen keine Luft mehr. Sie ersticken. Es kann sein, dass diese Methode mehrmals angewendet werden muss, bis alle Tierchen weg sind. Ist eine kleine Fläche befallen, dann kann Aloe Vera weiterhelfen. Kleine Blätter der Pflanze auf einen Teller legen und zerdrücken. Wandern die Insekten dadurch, umhüllt sie die Aloe Vera und sie ersticken. Sollte keine Aloe Vera greifbar sein, geht auch Rapsöl. Einfach ein wenig Rapsöl auf die Stellen, die betroffen sind, auftragen.
Salz ist ein Grundnahrungsmittel und gibt es in jedem Haushalt. Salz mit Wasser mischen, in eine Sprühflasche geben und auf die Stellen aufsprühen. Dies führt zur Austrocknung der Tiere und der anschließenden Tötung. Die Hausmittel sollten regelmäßig angewendet werden, damit auch keine neuen Mitbewohner auftauchen.
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Die Tierchen sind lästig und können Schäden anrichten, doch sie können auch bekämpft werden. Es gibt zahlreiche Methoden, die angewendet werden können. Manche sind aggressiv und schädlich für die Umwelt, andere nicht. Es gibt drei verschiedene Arten. Die feuchten Holztermiten, die trockenen Holztermiten und die unterirdischen Termiten.
Die, die sich im Haus befinden sind meist die Trockenholztermiten sowie die unterirdischen Termiten. Sobald ein Befall sichtbar ist und sei er noch so klein, sollte mit der Bekämpfung begonnen werden. Zur Vorbeugung kann der Garten untersucht werden. Sind dort alte Baumstümpfe, sollten diese entfernt werden. Sie sind als Brutstätte perfekt und ein ideales Versteck.
Schneller, als gedacht, sind sie aus dem Garten ins Haus gewandert. Im Garten sollten keine Holzspäne verwendet werden. Besser wären Steine und Kieselsteine. So wächst auch weniger Unkraut. Gibt es einen Hügel im Garten, einfach den Gartenschlauch aufdrehen und damit den Boden sättigen. Das Wasser versickert und gelangt in die Schlammröhren, welche daraufhin einstürzen.