Wer kennt sie nicht? Wespen. Nicht nur in Deutschland sind die summenden Tiere bekannt und verbreitet. Überall auf der Welt finden sich unterschiedliche Arten dieses Insekts. Doch was kann die Wespe, ist sie nützlich oder gefährlich und was macht die Wespe aus?
Die Wespe ist weit verbreitet und wird von Experten in der Tierkunde auch „Vespula vulgaris“ genannt. Sie gilt oft als lästig und hat es gerade im Sommer auf Süßes und die Lebensmittel auf dem üppig gedeckten Grilltisch abgesehen. Sie weiß, was sie braucht und holt sich das auch. Oft ohne Rücksicht auf Verluste. Denn eine Wespe kann, anders als Bienen, mehrfach stechen und sich oder ihre Beute so verteidigen.
Die Wespe gilt mittlerweile als invasiv und kommt weltweit durch Verbreitung durch den Menschen und die ansteigende Globalisierung sehr häufig vor. Stadtintern aber auch ländlich belästigt sie Mensch und Tier gerne mit ihrer scheinbar unstillbaren Fresssucht, was schnell lästig werden kann. Hierbei kommt der Gedanke der Bekämpfung schnell auf.
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Die Merkmale einer Wespe werden schnell auf den ersten Blick erkannt. Die Wespe ist eine Kurzkopfwespe, verfügt über einen runden Kopf mit fehlendem Abstand zwischen der Augenunterkante und dem Ansatz der Kiefernzange.
Ähnlich wie bei den Libellen und als Vertreter der Faltenwespen ist die Gemeine Wespe in der Lage die Flügel längs auszurichten, wenn sich die Flügel in Ruhelage befinden. Die kurze Körperlänge von 13 bis 17 Millimeter bei den Arbeiterinnen ist eher übersichtlich.
Allerdings besitzen diese Wespen trotz ihrer geringen Größe, wie alle Wespen, einen muskulösen und sehr kräftigen Stechapparat, der durch einen Reflex ausgelöst werden kann. Auch kurz nach dem Tod sind alle Tiere dieser Gattung noch in der Lage zu stechen und Gift aus ihrem Stachel fließen zu lassen. Ein Stich einer scheinbar getöteten Wespe ist also durchaus im Bereich des Möglichen.
Die typische schwarz-gelbe Farbgebung sorgt für ein schnelles Erkennen und Unterscheiden von der Biene. Zusätzlich zeichnet sich diese Wespe dadurch aus, dass sie sich in der Ähnlichkeit zur Deutschen Wespe durch eine veränderte Färbung am Kopf unterscheidet. Die Schläfenpartie an den Augen weist zwei schwarze Punkte auf. Das macht die Differenzierung zur Deutschen Wespe einfach.
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Bei dieser Wespenart handelt es sich um sogenannte Dunkelhöhlenbrüter. Diese bevorzugen enge, warme, dunkle, trockene und vor allem gut geschützte Nistplätze. Der Nistplatz wird zudem auch dadurch ausgesucht, welche Nahrungsquellen und welche Möglichkeiten zur Beschaffung von Nestmaterial im unmittelbaren Umfeld und der Einflugschneise der Tiere liegen. Hierbei ist sie flexibel und anpassungsfähig und nistet auch mal im Erdboden, wo sie es sich in Maulwurfsbauten oder Mäusenestern gemütlich macht.
Aber auch Nischen, Zwischenräume, Rolllädenkästen, Verschalungsrückseiten, Dächer und unbewohnte Dachböden sind bevorzugte Orte, um sich um die Fortpflanzung und Erhaltung der eigenen Art zu kümmern. Wenn Sie also ein bräunlich gefärbtes bis ockerfarbenes freihängendes oder offenes Nest entdecken, könnte es sich um das Nest einer Gemeinen Wespe handeln.
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Da Wespen unter Naturschutz stehen, eben auch, weil sie im natürlichen Kreislauf nutzbringend sind, andere Insekten in Schach halten und ihren Sinn und Zweck haben, muss bei oder vor der Bekämpfung ein Wespenberater hinzugezogen werden. Hierbei empfiehlt es sich einen Experten aus der Umgebung mit seinem Fall zu betrauen und gemeinsam zu einer Lösung zu kommen. Unbedingtes Handeln ist angesagt, wenn eine Allergie gegen Wespengift vorliegt oder die Tiere eine Gefahr für Kinder werden könnten.
Hier werden die Tiere allerdings nicht bekämpft, sondern professionell umgesiedelt. Eine harmlose oder aggressive Wespenart kann der Laie bei der rasanten Fluggeschwindigkeit nur schwer ausmachen. Auch hier ist es ratsam, einen Wespenberater zur Hilfe zu rufen, der dann alles weitere gesetzlich geschützt klärt. Auf eigene Faust ein Wespennest zu entfernen sollte dringlichst vermieden werden. Nicht nur, weil es unter hoher Strafe steht ein Wespennest zu entfernen, sondern hinzu kommt der Aspekt, dass Wespen bei potentieller Bedrohung ihrer „Familie“ angreifen und es dann auch für Nicht-Allergiker schnell bedrohlich werden kann.
Wie vorher schon erwähnt, kann die chemische Schädlingsbekämpfung, wenn überhaupt, nur professionell von einem Kammerjäger eingesetzt werden. Um hier auf Nummer sicher zu gehen, kann hier die Überprüfung der Qualifikation hilfreich sein. Der Handel verfügt natürlich auch über effektive Schädlingsbekämpfungsmittel zur Bekämpfung von Schädlingen: Allerdings kann das ernste Konsequenzen nach sich ziehen, wenn Sie dabei Wespen töten.
Biologische Mittel gibt es einige, um die Wespen fernzuhalten oder umzulenken. Welche das sind? Das möchten wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten und verraten die gängigsten Hausmittel zur „Bekämpfung“ oder Vertreibung von Wespen, auch dieser Wespenart.
Bewährte Hausmittel sind für den Sommer kaum noch wegzudenken. Nicht nur lästige Mücken können in der Abenddämmerung mit speziellen Kerzen ferngehalten werden. Auch Wespen können durch einfachste Hausmittel ferngehalten werden.
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Wespen muss man nicht mögen, man darf sie lästig finden, aber töten oder selbst bekämpfen sollte man sie nicht. Ein Kammerjäger mit entsprechender Qualifikation oder auch ein Wespenberater können hier mit Expertise weiterhelfen.
Einfache Hausmittel und spezielle Prävention sorgen dafür, dass die Wespen Sie gar nicht erst am Tisch besuchen werden und Sie zukünftig beim Grillen im Sommer etwas mehr Ruhe haben können. Nutzen Sie hierfür die Informationen dieses Artikels, um die Wespe besser kennenzulernen und sich so aktiv gegen diese Wespenart zu schützen.