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ᐅ Sandmücken: Hausmittel, Tipps & Bekämpfung [2023]

Autor: Karl-Tim Ibald

Die tropische Mücke ist auch bekannt unter dem schwer auszusprechenden Namen „Phlebotominae“ gehört zu den Schmetterlingsmücken (Unterart) und ist in ihrer Artenanzahl schon lange weit verbreitet. Heute zählen übe 700 Arten zu ihr und sorgen dafür, dass sie schon lange kein Einzelgänger mehr ist.

 

Was sind Sandmücken?

Es sind blutsaugende Insekten. Sie können allerdings auch als Parasiten bezeichnet werden. Ein weiterer Name kann auch der „Pool-Sauger“ sein. Was amüsant klingt, hat einen Grund. Sie ritzen mit ihren Mundwerkzeugen die dünne Haut des Opfers auf. Auf diese Weise entsteht ein Pool, aus dem Blut und Lymphe herausgesaugt werden. Der griechische Name ist auf das Wort „phlebos“ zurückzuführen und steht für drei Worte:

 

  • Vene
  • Blutgefäß
  • Schnitt

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Sandmücken erkennen – darauf müssen Sie achten

Haben Sie schon einmal eine solche Mücke gesehen? Gut möglich! Die Flügel der Tiere sind sehr groß und sorgen dafür, dass sie ein schmetterlingsähnliches Aussehen bekommen. Ist das Insekt ausgewachsen, kann sie bis zu vier Millimeter groß sein und mit einer gelbbraunen Farbe und Behaarung auffallen. Die Eier des weiblichen Tieres sind gefurcht und länglich und selbst die Larven sind schon behaart und erinnern an einen Wurm. Sie haben eine Kopfkapsel und schräg aufgerichtete Borsten am letzten Segment, was ihnen ein besonderes Aussehen verleiht.

 

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Sandmücken an verschiedenen Orten bekämpfen

Besonders wohl fühlen sich die Mücken in Amerika, Asien, den Tropfen und Subtropen. Ihr zu Hause und Brutplätze haben sie in Höhlen, Schutthaufen oder auch Erdspalten. Hier fühlen sie sich geschützt und sicher. Tierställe sind auch sehr beliebt, besonders bei Hühnern. Sie können dort zu wahren Störenfrieden werden, denn sie ernähren sich in den meisten Fällen von Abfällen und anderen Insektenresten.

 

Um sie besonders aus Ställen fernzuhalten, ist nur ein Schutz vor Türen und Fenster geeignet, ähnlich einem Mückenschutz. An dieser Stelle sollte auch gesagt werden, dass sie in Deutschland ebenfalls auftauchen können. Schützen Sie somit sich selbst und Ihre Tiere.

Warum muss man Sandmücken bekämpfen?

Sie klingen harmlos, leider sind sie das nicht. Die Insekten übertragen schwere Krankheiten und die wohl schlimmste Infektion ist das Pappataci-Fieber (Sandmückenfieber). Es gab eine Zeit, da wurde es noch Hundsfieber genannt, einzig und allein aus dem Grund, weil es dem Betroffenen hundeelend geht. Es braucht nur einen Stich und drei Tage später treten die ersten Symptome ein. Sie reichen von Fieber über Schwäche, Übelkeit, Durchfall und Schwindel. Nach drei Tagen ist der Spuk fast vorbei. Durchfall und Schwäche können aber andauern und besonders bei ohnehin schon Geschwächten schlimme Folgen haben.

 

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Sandmücken Stiche – was tun?

Sie wurden von einem solchen Tier gestochen? Den Stich nicht zu bemerken, ist kaum möglich, denn kaum sticht sie zu, breitet sich um die Wunde auch schon ein starker Schmerz aus. Die Stelle wird rot und juckt sehr stark. Hier kann nur mit Desinfektion und lindernden Mitteln gekämpft werden. Auf keinen Fall kratzen, denn so können Erreger und Bakterien in die Wunde gelangen.

 

Abgesehen davon kann ein solcher Stich für den Menschen Folgen haben. Möglich ist eine Leishmaniose, die u.a. mit Blutarmut einhergehen kann. Sollte ein solcher Stich wahrgenommen werden, im Zweifelsfall immer den Arzt befragen.

 

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Sandmücke Hund – passiert das oft?

Der Stich dieser außergewöhnlichen Mücke kommt beim Hund sicherlich nicht so oft vor, wie Floh oder Zecke. Es gibt Halsbänder, die Sie kaufen können und die etwas helfen. Am besten ist es jedoch, den Vierbeiner in der Dämmerung nicht mehr nach draußen zu lassen. Wie schon beschrieben kann auch er durch den Stich Krankheiten bekommen, die nur schwer zu behandeln sind. Es gibt seit einiger Zeit auch eine Impfung, die aber leider nicht zu 100 % hilft. Hier heißt es abwägen. Besonders in Bezug auf Kosten und Nutzen.

Sandmücken bekämpfen – Chemisch oder biologisch?

Es gibt einige Möglichkeiten, die gegen die lästigen Eindringlinge helfen können. Die einfachste sind sicherlich Gitter an Fenster und Türen. Sind sie aber erst einmal im Haus, nützen diese wenig. Ist sie erst einmal im Haus, gibt es ein paar Dinge, auf die Sie zurückgreifen können. Was am besten hilft, bleibt abzuwarten und kann pauschal nicht gesagt werden. Möglich ist also:

 

  • Mückenfallen mit CO2 und Lockstoff
  • UV-Fliegenfallen
  • Insektensprays (chemisch)

Wie schon erwähnt, gehört die letzte Möglichkeit zu den chemischen Varianten. Es gibt durchaus auch biologische Sprays, doch hier hält sich die Wirksamkeit in Grenzen. Wenn Sie wirklich einen Erfolg erzielen möchten, sollte sie bei dieser Wahl auf die „härtere“ Variante zurückgreifen. Bitte beachten Sie dabei aber auch, genau auf der Beschreibung zu lesen, ob Sie vielleicht das Zimmer oder Haus für eine Weile verlassen müssen. Das kommt auf den Wirkstoff und die Menge an.

Sandmücken bekämpfen – Hausmittel

Es ist gar nicht so leicht, die Störenfriede schon im Vorfeld mit biologischen Hausmitteln zu bekämpfen. Tatsächlich es Betroffene zu geben, die mit Zitrone und Nelken große Erfolge erzielt haben. Zufall oder nicht lässt sich schlecht sagen.

 

Hat die Mücke erst einmal gestochen, braucht es auf jeden Fall Hilfe und nicht immer ist die Apotheke in der Nähe. Hier kann schon Essig oder Honig der Retter in der Not sein. Diese Dinge sind fast immer im Haushalt vorhanden. Ist das nicht der Fall, kann es auch Quark sein. Dieser kühlt und sorgt für Ruhe auf dem Stich. Honig hingegen hat eine entzündungshemmende Wirkung und verschafft kurzzeitig Linderung.

Fazit

Früher waren die fliegenden Tiere nur in den zu Beginn beschriebenen Gebieten anzutreffen. Heute sind sie vereinzelt auch in Deutschland zu finden. Die Wahrscheinlichkeit, dort auch gestochen zu werden, ist als Mensch recht gering. Dennoch ist es wichtig, dass Tier und Mensch sich schützen. Besonders dann, wenn ein Ausflug in die genannten Regionen geplant ist.

 

Sei es die Impfung, das einfache Mückennetz, oder nur die Achtsamkeit: All das kann helfen, die schrecklichen Folgen eines so kleinen Stiches zu minimieren und den Urlaub in aller Ruhe weiter zu genießen. Es ist aber auch wichtig, dass sie bei all den Dingen, die hier gelesen haben, nicht angstvoll in die entspannte Zeit fahren. Ruhen Sie sich aus. Diese Tiere treten in bestimmten Gebieten auf, dass heißt aber nicht, dass sie in Ihrer Nähe sein müssen. Es zählt immer noch die Ruhe und Erholung. und die haben Sie sich mehr als verdient. Genießen Sie den Abend unter freiem Himmel.

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