Montag bis Sonntag für Sie im Einsatz
Privat- und Geschäftskunden
Staatlich geprüfte Partner

ᐅ Stichheiler: Hilft er wirklich bei Insektenstichen? [2023]

Autor: Karl-Tim Ibald

Was ist ein Stichheiler?

Wurden Sie von einem Insekt gestochen oder gebissen, sollten Sie den Insektenstich direkt mit einem solchen Hilfsmittel behandeln. Denn in vielen Fällen lassen sich so allergische Reaktionen vermeiden. Gleichzeitig wird der Juckreiz abgemildert.

 

Es gibt unterschiedliche Präparate von verschiedenen Herstellern. Somit müssen Sie für sich selbst ausprobieren, welche Variante Ihnen am meisten zusagt. Die beliebtesten ihrer Art sind die thermischen und die elektrischen Ausführungen.

 

Thermische Modelle

Das thermische Modell arbeitet mit einer direkten Hitzeeinwirkung. Er wird auf die betroffene Hautpartie gehalten, damit sich die Wärme ausbreiten kann und die Beschwerden lindert.

 

Elektrische Modelle

Mithilfe eines kleinen elektrischen Impulses, der unter die Haut befördert wird, lassen sich die Beschwerden recht schnell abmildern. Auch diese Modelle sorgen für eine schnelle und effektive Linderung.

 

Lesen Sie auch: Hausmittel gegen Insektenstiche

Wofür benötigt man einen Stichheiler?

Das Gerät wird an der betroffenen Stelle angesetzt, um schmerzhafte Stiche von Insekten abzumildern und die Beschwerden zu stoppen. Das betrifft zum Beispiel die Einstiegsstellen folgender Tiere:

 

Durch das gezielte Ansetzen des Hilfsmittels wird verhindert, dass die Einstiegsstelle direkt nach dem Einstieg anschwillt. Viele Modelle sind zudem mit einem Stoff mit dem Namen Histamine ausgestattet. Er sorgt dafür, dass der lästige und teilweise recht stark ausgeprägte Juckreiz nach wenigen Sekunden nachlässt.

 

Das Gute ist, dass der Heiler beliebig oft genutzt werden kann. Handelt es sich einmal um einen Stich, der recht stark juckt, wird das Hilfsmittel ganz einfach noch einmal angewandt. Lassen die Beschwerden allerdings dann immer noch nicht nach, wird zur Sicherheit ein Arzt aufgesucht. Denn eventuell steckt eine allergische Reaktion dahinter und diese sollte schnellstmöglich behandelt werden.

 

Bei einem Mückenstich sorgt der Speichel der Tiere für den nervigen Juckreiz. Modelle, die mit Hitze arbeiten, sorgen dafür, dass dieser gerinnt. Dementsprechend nehmen auch recht schnell die Beschwerden ab.

 

Lesen Sie auch: Bienenstich behandeln

Ist die Behandlung schmerzhaft?

Die Behandlung ist in der Regel recht unkompliziert und gut zu ertragen. So kommt es dabei zu einem sehr geringen und kurzfristigen Schmerz. Sobald er nachlässt, lassen auch die Beschwerden immer mehr nach. Elektrische Modelle sind etwas mehr zu spüren als die thermischen Varianten. Sie müssen häufig mehrfach angesetzt werden.

 

Thermische Asuführungen verteilen die Hitze direkt unter der Haut, sodass das Ganze zumeist sehr effektiv ist. Dadurch eignen sie sich auch eher für die Anwendung bei Kindern. Denn diese sind zum einen schmerzempfindlicher und zum anderen häufig auch nicht so geduldig wie Erwachsene.

 

Arten von Stichheilern

Sie werden grundsätzlich in drei unterschiedliche Arten eingeteilt, und zwar:

 

  • Thermische Modelle: arbeiten mit Hitze, um den Schmerz zu lindern
  • Mechanische Modelle: Erzeugen einen Unterdruck, um das Gift aus der Einstiegsstelle zu saugen
  • Elektrische Modelle: Lindern die Symptome mithilfe eines elektrischen Impulses

Hilft ein solches Gerät wirklich?

Ob es wirklich hilft, hängt davon ab, wie stark der Stich ausfällt und ob es bereits zu einer allergischen Reaktion gekommen ist. In der Regel sagen diese Produkte haben wir schnell und effektiv für eine Abmilderung der Symptome. Bei einem Mückenstich zum Beispiel wird gezielt die Eiweißstruktur des Giftes zerstört.

 

Gleichzeitig sorgen die Heiler dafür, dass die körpereigene Produktion des Stoffes mit dem Namen Histamin gestoppt wird. Auch schwillt der Stich schneller ab und das Jucken fällt nicht mehr ganz so extrem aus.

 

Lesen Sie auch: Kriebelmücke Stich

Hausmittel – Alternativen zum Stichheiler?

Auch einige Hausmittel können dafür verwendet werden, um einen Insektenstich und die damit verbundenen Symptome zu mildern. Diese werden in den nächsten Absätzen genauer vorgestellt.

 

  • Heilpflanzen: Viele Pflanzen aus dem eigenen Garten eignen sich sehr gut für die Erste Hilfe nach einem Insektenstich. Dazu gehören zum Beispiel Zwiebeln, Quark oder Honig.
  • Wärme und Kälte: Bei einem Insektenstich helfen sehr häufig Kälte oder Wärme. Zunächst einmal ist es nie verkehrt, die Einstichstelle zu kühlen. Insbesondere gegen die Schwellung hilft diese Anwendung. Darüber hinaus wurde bereits erwähnt, dass einige Modelle mit Wärme arbeiten. Auch sie lindern den Juckreiz schnell und effektiv.

Stichheiler Test – die besten Marken

Bite Away

Die bekannteste Ausführung trägt den Namen Bite Away und stammt aus dem Hause mibeTec. Er ist mit einer effektiven Wärme-Technologie ausgestattet und hat zudem eine kompakte Größe. Somit lässt er sich problemlos mitfühlen und sorgt überall für eine effektive Linderung der Schmerzen.

 

Beurer

Auch der Beurer arbeitet mit Wärme und wird gezielt auf die betroffene Stelle aufgebracht. Dadurch werden die Symptome effektiv gelindert. Die Schwellungen gehen zurück und der Juckreiz lässt mit der Zeit nach. Gleichzeitig wird die Heilung angeregt, was ein weiterer großer Vorteil ist.

 

Heat It

Wie der Name erahnen lässt, bringt der Heat It Wärme auf die betroffene Hautstelle auf. Genauer gesagt handelt es sich dabei um 51 Grad Celsius. Diese sorgen dafür, dass der Juckreiz und der Schmerz schnell nachlassen. Diese Ausführung arbeitet komplett ohne Chemie und ist daher auch für Kinder geeignet.

Wo kann man die Hilfsmittel kaufen?

Die Heiler können in unterschiedlichsten Geschäften und Drogeriemärkten gekauft werden. Bei DM beispielsweise gibt es den Bite Away. Er sorgt innerhalb von einer Minute für eine nachhaltige Verbesserung der Situation und arbeitet mit einem Wärme-Impuls. Bei dieser Variante kommt keine Chemie zum Einsatz.

 

Rossmann hingegen führt ein hauseigenes Modell unter der Marke Ideenwelt. Zusätzlich kann in diesem Drogeriemarkt auch der Bite Away gekauft werden. Dabei handelt es sich um eine elektrische Variante.

Fazit

Im Sommer ist der Stichheiler ein sehr praktisches Hilfsmittel. Er sorgt bei Angriffen von Mücken, Wespen, Bienen, Hornissen, Flöhen und auch Bremsen für eine schnelle und effektive Linderung. Zudem verhindert er, dass die Einstichstelle weiter anschwillt und auch der Juckreiz wird abgemildert.

ᐅ Nacktschnecken bekämpfen: Adieu schleimige Plagegeister [2023]

Weiter lesen

ᐅ Amerikanischer Reismehlkäfer: Erkennen & effektiv bekämpfen [2023]

Amerikanischer Reismehlkäfer: erkennen und effektiv bekämpfen
Weiter lesen

ᐅ Kugelkäfer bekämpfen: Welche Schäden können sie anrichten? [2022]

Weiter lesen