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ᐅ Die Kellerspinne: Eine harmlose Untermieterin? [2023]

Autor: Karl-Tim Ibald

Entdeckt haben wir sie alle schon mal. Manche haben sie mit den verschiedensten Methoden bekämpft. Andere sind in Panik geraten und hatten bis zu ihrer endgültigen Beseitigung keine Ruhe. Eine weitere Gruppe tolerierte ihren Aufenthalt.

 

Doch welches Vorgehen ist richtig? Schließlich hat man es mit Spinnen zu tun, die sich im Keller von Wohngebäuden befinden. Dies haben wir für Sie recherchiert und sind zu interessanten Erkenntnissen gekommen.

 

Liebe Leserinnen und Leser,

wie bereits erwähnt, möchten wir Ihnen einige wichtige Informationen über die Kellerspinne mitteilen. Doch beginnen wir von vorn und stellen sie Ihnen einmal kurz und knapp vor:

 

Was ist eine Kellerspinne?

Wie ihr Name bereits verrät, gehört sie zu den Spinnentieren, genauer, zu den Webspinnen aus der Familie der Finsterspinnen. Sie ist sowohl bei uns in Mitteleuropa als auch in Südeuropa weit verbreitet. Wie andere Spinnen ist sie nachtaktiv und versucht ihre Beute durch Netze zu fangen. Weibchen und Männchen unterscheiden sich optisch voneinander.

 

Weibchen können bis zu 16 mm groß werden und sind dunkler, also rotbraun bis schwarz gefärbt. Männchen dagegen werden nur nur bis 10 mm groß und sind eher hellbraun. Unabhängig vom Geschlecht können sie sich sehr schnell fortbewegen.

 

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Lebensraum und Nahrung

Die deutsche Kellerspinne ist sowohl drinnen als auch draußen zu finden. In folgenden Bereichen könnten sie sich aufhalten:

 

  • Gebäude jeglicher Art
  • Kellerräume
  • weniger genutzte und dunkle Räume
  • in Mauerritzen
  • in Gärten

Die Gründe, warum sie sich gerade in diesen Bereichen aufhält, liegt an Zielgruppe, die sehr häufig an diesen Orten aufzufinden ist. Ihre Nahrung setzt sich aus drei Gruppen zusammen:

 

Wenn sie sich den richtigen Ort für ihre Mahlzeit ausgesucht hat, spinnt sie ihr Netz und wartet geduldig, bis sich ihre Beute im Netz verfängt. Danach verpackt sie es und zieht sich mit ihr zurück und vernascht sie ungestört.

 

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Gefahren

Obwohl die Kellerspinne sich in unmittelbarer Nähe von Menschen aufhält, ist die Gefahr, die von ihr ausgeht, sehr gering. Von eigenem Antrieb aus würde sie sich Ihnen nicht nähern. Wenn Sie ihr aber mal bewusst oder unbewusst zu nahe kommen und sie das Gefühl bekommt, dass sie von Ihnen zerquetscht werden könnte, kann sie wehren und zwar mit einem Biss.

 

Da ihre Kieferklauen unsere menschliche Haut durchdringen können, kann dieser Biss schmerzhaft durchaus sein. Optisch kann die Bissstelle sich außerdem durch eine Rötung bemerkbar machen. Ansonsten ist nicht mit weiteren Folgen zu rechnen.

Vorbeugung und Bekämpfung 

Ist es möglich, vorzubeugen, dass Spinnentiere, Asseln oder Insekten in ein Wohngebäude eindringen? Dies ist nur mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit möglich, aber nicht unmöglich. Um Spinnen von Häusern fernzuhalten, müssen Sie als erste und wichtigste Maßnahme, Fenster und Türen so abdichten, dass sie ja keine Lücke finden, um von dort hineinzuschlüpfen.

 

Eine weitere, sehr wirksame Maßnahme, ist das Anbringen von Fliegengittern an Fenstern und Balkontüren. Diese verhindern gleich das Eindringen mehrerer unerwünschter Besucher und halten diese von Wohn- und Kellerräumen fern. Daneben gibt es noch weitere Mittel, die zur Verfügung stehen.

 

Spinnen wird nachgesagt, dass sie dem Duft von Lavendel fernbleiben. Wenn Sie die Lavendel in Beuteln in der Nähe von Fenstern aufhängen, würden Sie es ihr den Weg zu Ihrem Haus erschweren. Auch ein Besuch im Baumarkt lohnt sich. Dort finden Sie Geräte für Ihre Steckdose, die per Ultraschall Wellen aussenden. Diese wirken abschreckend und halten Spinnetiere von Ihrem Haus fern.

 

Sind die Spinnentiere bereits im Haus, gibt es Vorgehensweisen, sie zu bekämpfen. Viele von uns verwenden den Staubsauger, mit der Hoffnung, dass diese Tierchen auf dem Weg zum Saugbeutel bereits versterben. Doch das passiert nicht immer. Damit sie nicht später wieder rauskrabbeln können, muss der Druck im Beutel über mehrere Sekunden bis zu Minuten steigen, damit sie wegen der Atemnot versterben. Haben Sie Hunde oder Katzen, können sie davon ausgehen, erledigen sie diese Aufgabe gerne für Sie, vorausgesetzt, sie kommen an sie ran.

 

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Fazit

Ja, die Kellerspinne ist in fast jedem Gebäude zu finden und lästig. Lästig ist aber auch hier relativ. Man kann sie aber mit einfachen Mitteln bekämpfen. Einige von uns sind bereit, mehrere Maßnahmen zu ergreifen, um sie vorzubeugen und zu bekämpfen. Wenn im Internet nach Mitteln suchen, werden wir schnell fündig.

 

Die Recherche lohnt sich auf jeden Fall. Danach ist es jedem selber überlassen, ob man sie bekämpft und mit welchen Mitteln oder ob man sie weiter ihre Arbeit machen lässt, nämlich die Insekten in Ihrem Keller für sie ausfindig machen und außer Gefecht setzen.

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