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ᐅ Nilgänse vertreiben: Diese Tipps sind hilfreich [2023]

Autor: Karl-Tim Ibald

Die Nilgans sieht mit ihrem Federkleid ausgesprochen ansprechend aus, sie kann jedoch auch einen enormen Schaden anrichten und ist teilweise sogar angriffslustig, sodass man diese Tierart gerne vertreiben möchte, sollte sie sich im eigenen Garten befinden. Mittels biologischer Mittel ist eine Bekämpfung langfristig möglich.  

 

Was sind Nilgänse?

Die Nilgans wird auch als Brutvogel, Ente oder wissenschaftlich, als Alopochen aegyptiaca bezeichnet.  Sie gehört Familie der Gänsevögel und kann ein Gewicht von bis zu 2,3 kg erlangen.  Sie stammt ursprünglich aus Afrika, doch heute findet man sie auch in der Sahara und Ägypten wieder. Sie ernähren sich vorrangig von Gräsern, Getreidekörnern, Kartoffeln und Blättern. Vereinzelt greifen sie auch mal auf Heuschrecken oder Würmer zurück.

Nilgänse erkennen – darauf müssen Sie achten

  • Diese Gänseart ist etwas kleiner, als es die uns bekannten Graugänse sind. Besonders gut lassen sie sich durch ihre besondere Färbung von ihren Artgenossen unterscheiden. Der Körper, egal, ob es sich hierbei um ein Männchen oder Weibchen handelt, ist stets hellgrau gefärbt und verfügt über braunrote, bis rostfarbene Flügel.
  • Sie stammen ursprünglich aus Afrika, haben jedoch ihr Revier bis hin nach Ägypten und die Sahara ausgebreitet. Sie lassen sich nicht zwangsläufig an einem speziellen Gewässer nieder, sondern sind diesbezüglich eher an die Umgebung angepasst. Seit 1985 findet man sie auch immer häufiger in Deutschland vor.
  • Fortjagen lassen sie sich mittels Lärm, denn diesen können sie gar nicht leiden. Jedoch lassen sie sich darauf nur kurzfristig ein. Des Weiteren sind sie sehr eigen, was Grashalme angeht, denn diese dürfen nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang sein. Macht man ihren Lebensraum für sie unattraktiv, dann suchen sie das Weite.

Nilgänse an verschiedenen Orten vertreiben

Gänse, wie diese auf seinem Grundstück zu haben, kann ein großes Ärgernis sein. Sie machen enorm viel Dreck, sind dazu laut, wenn sie schnattern und können sogar aggressiv werden. Sie sollten daher diese Tiere niemals füttern, denn genau das zieht sie erst recht an. Immer wieder hört man, dass Menschen, die sich belästigt fühlen, diese Lebewesen töten, doch besonders tierfreundlich ist dies nicht.

 

Sie kann bis zu 75 cm groß werden und hält sich sehr gerne in Städten auf, aber auch dort, wo sich Seen befinden. Sie lieben den Hafen und haben auch kein Problem damit, sich in Bussardnestern breitzumachen. Immer wieder sieht man sie auf Feldern, aber nur da, wo sich in der Nähe auch ein Kanal befindet. Das Männchen kann ein Gewicht von bis zu 2200 g erlangen und das Weibchen etwa 1800 g. Ihre Brutzeit liegt zwischen Mai und August und eine Eierzahl bis zu 8 Stück sind keine Seltenheit.

 

Sie fühlen sich besonders an Orten wohl, wo viel Natur vorhanden ist und nicht zu vergessen ein großes Wasserangebot. Die Jungtiere müssen besonders aufpassen bei Fischen, wie dem Hecht, denn dieser verschlingt sie sehr gerne, wenn er sie zu fassen bekommt. Feinde hat diese Gänseart jedoch noch einige mehr. Sie müssen besonders auf Füchse, Möwen und Marder achten. Greifvögel sind eine weitere Gefahr.

 

Wer genug von den Vögeln hat und sie aus seiner Umgebung fortjagen möchte, der kann dies mit ganz einfachen Mitteln machen. Die klassische Vogelscheuche ist eine der möglichen Hilfsmittel, aber auch alles was glitzert, kann hilfreich sein. Gerne werden auch Drohnen eingesetzt, die mit einem akustischen Signal daherkommen. Ist die Plage jedoch zu groß, so kann man sich immer noch an einen Jäger mit einer Genehmigung wenden, der sich um das Gänseproblem kümmert.

 

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Warum muss man Nilgänse vertreiben?

  • Dieser Gänseart wird häufig nachgesagt, das sie ihr Revier verteidigen möchte und daher andere Vogelarten auch mal mit viel Aggressivität vertreibt. Gerade in Nestnähe gibt sie alles, um andere Tiere, aber häufig auch Menschen fort zu scheuchen. Diese Gänseart befindet sich zudem auf der „Unionsliste“, was bedeutet, dass diese Tierart andere Tierarten vergraulen könnte, was nicht gewünscht ist.
  • Diese Gänseart fällt in die Kategorie der Wildgänse und lange hat man von ihr nichts mehr gesehen oder gehört, doch jetzt kann es sein, dass sie zur echten Plage wird. Vor vielen Jahren sprach man von „heiligen Göttern“ oder man nannte sie auch ganz einfach „heilige Vögel“, doch heute sieht dies anders aus. Sie erobern in großen Scharen sämtliche Plätze, an denen sich Menschen gerne aufhalten. Man findet sie auf Liegewiesen recht häufig wieder.
  • Gerade der Gänsekot kann zu einem enormen Problem werden. Dieser verteilt sich überall und spielende Kinder stecken sich diesen dann in den Mund. Möchte man sich eine Auszeit gönnen und einen ausgelassenen Nachmittag auf einer Wiese verbringen, so ist dies häufig nicht möglich, weil sich überall der Kot verteilt hat.
  • Diese gefiederten Freunde werden mittlerweile auch sehr gerne gejagt. Das Jagen ist jedoch nur in den Monaten September bis Januar gestattet. Dies liegt daran, dass die kleinen Vögel, somit die Jungtiere bereits fliegen können müssen, damit sie die Chance haben zu flüchten. Unter Naturschutz stehen diese Tiere bislang nicht.

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Nilgänse vertreiben – chemisch oder biologisch?

Es ist bis heute nicht erwiesen, dass diese Vogelart einen ökologischen Schaden verursacht, aber dennoch ist sie bei vielen Menschen nicht sonderlich beliebt. Gerade im eigenen Garten werden diese Tiere nicht immer gerne gesehen. Sie verlieren ihren Kot, wo sie gehen und stehen, sind teilweise laut und bekämpfen häufig andere Lebewesen.  Davonjagen lassen sich die Wildgänse auf unterschiedliche Art und Weise.

Die chemische Bekämpfung

Die Halbgänse, wie man sie auch gerne nennt, mögen extreme Gerüche nicht, daher kann man sich Pestizide kaufen, die der Natur nichts anhaben können, aber dennoch für die Tiere eher abschreckend wirken. Hier ist der gewählte Geruch entscheidend. Stark riechende Mittel mögen diese Tierchen nicht sonderlich und sie suchen das Weite, was jedoch oftmals nicht lange anhält.

Die biologische Bekämpfung

Die biologische Bekämpfung der Halbgänse ist in den meisten Fällen die effektivste Art sie zu vertreiben. Eine einfache Methode ist das Aufstellen von einer oder mehreren Vogelscheuchen. Diese wirken bedrohlich und abschreckend. Glitzernde Gegenstände können ebenfalls aufgestellt werden, auch diese wirken abschreckend. Wer sich ganz sicher sein möchte, der sollte vorhandenes Gelege aus den sich befindlichen Nestern entfernt werden. Des Weiteren können akustische Signale abgegeben werden, die ebenfalls eine Hilfe sein können.

 

Die Anwendung

Die chemischen Mittel, die eingesetzt werden können, zeigen in der Regel nur kurzfristig ihre Wirkung. Man kann Seeadler, wenn man die Möglichkeit hat, einsetzen oder man versucht es mit einer Drohne. Diese lässt man über das Gebiet, wo sich die  Vögel breit gemacht haben, fliegen. Sie sollte mit einem Signalton ausgestattet werden, denn genau dieser ist es, der die Gänseplage vertreibt.

 

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Nilgänse vertreiben – Hausmittel

Brutvögel, wie diese, lassen sich günstig mittels Hausmitteln davonjagen. Sie können  Alufolie verwenden. Schneiden Sie aus der Folie kleine Streifen und befestigen Sie diese an dünnen Ästen, diese stecken Sie in Ihrem Garten in den Boden. Das Sonnenlicht in Kombination mit Wind wirkt auf diese Vogelart ausgesprochen abschreckend. Sie können sich jedoch auch ein paar bunte, eventuell glitzernde Kunststoff- oder Glaskugeln kaufen und diese in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon verteilen.

Fazit

Die  Alopochen aegyptiaca steht nicht unter Naturschutz und war lange Zeit in Deutschland nicht mehr vorzufinden, was sich jetzt geändert hat. Sie lässt sich gerne auf Wiesen oder in Waldgebieten nieder, auch Gärten findet sie ausgesprochen anziehend. Sie verteilt jedoch überall ihren Kot, kann zudem aggressiv werden und andere Tiere vertreiben. Mittels unterschiedlicher biologischer Mittel kann man die Ente gut vertreiben und sie wird auch nicht zurückkommen.

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