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ᐅ Multiresistente Erreger: Das können Sie jetzt tun [2023]

Autor: Karl-Tim Ibald

In den meisten Fällen lassen sich Erreger gut durch Antibiotika behandeln. In seltenen Fällen können die Erreger allerdings Resistenzen gegen Antibiotika entwickeln. Bei solchen Fällen spricht man dann von einem multiresistenten Erreger oder auch kurz MRE.

 

Vorweg sei allerdings erst einmal gesagt, dass diese Erreger in den meisten Fällen für den Menschen ungefährlich sind. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen, die wir im folgenden Artikel näher erläutern wollen.

 

Was sind multiresistente Erreger?

Bei Erregern handelt es sich um Bakterien, die bestimmte Effekte auslösen, die sowohl positiv als auch negativ ausfallen können. Diese Erregerarten sind dabei resistent gegen Antibiotikuma als auch gegen Virostatikum. Zu einem solchen Erreger kann es dabei durch folgende Ursachen kommen:

 

  • Unzuverlässige Medikamenteneinnahme (Die Erreger werden dadurch nur teilweise abgetötet und die restlichen weisen eine erhöhte Resistenz auf)
  • Unnötiger Einsatz von Antibiotika (Die Antibiotikabakterien können durch eine zufällige Mutation eine Resistenz aufbauen)
  • Nicht fachgerechter Einsatz von Antibiotika (Durch den Einsatz hochwirksamer Antibiotika, können multiresistente Bakterien gefördert werden)

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Welche multiresistente Erreger gibt es?

Es gibt nicht den einen multiresistenten Erreger, sondern je nach Mutation ganz unterschiedliche. So gibt es den Staphhylococcus aureus der gegen Methicillin eine Immunität aufgebaut hat. Dieses Bakterium sitzt natürlicherweise auf der Nasenschleimhaut oder im Rachen.

 

Der nächste Erreger nennt sich Vancomycin-resistente Enterokokken auch VRE genannt. Diese Bakterien sind besonders resistent gegen Antibiotika und so gestaltet sich eine Therapie recht schwierig. In der Regel befinden sich diese Bakterien in der Darmflora.

 

Die letzte Erregerart ist ein Sammelbecken, in die auch Escherichia coli (auch E. coli genannt) zählt. Wenn diese Bakterien in die Blutbahn gelangen, so können eine Lungen- oder Blasenentzündung bis hin zur Blutvergiftung die Folge sein.

 

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Für wen sind multiresistente Erreger gefährlich?

In den meisten Fällen sind diese Erreger allerdings kein Grund zur Beunruhigung und gesunde Menschen können leicht damit umgehen. Anders sieht es aus, wenn die Personen ein schwächeres Immunsystem besitzen. Diese können bei einer Infektion den Erreger nicht so einfach bekämpfen und es kann somit zu schwerwiegenden Krankheiten kommen.

 

Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die meisten MRE-Infektionen in Krankenhäusern beziehungsweise in Pflegeeinrichtungen vorkommen.

 

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Wie entstehen multiresistente Erreger?

Die Erreger vermehren sich besonders schnell, wie dies auch bei anderen Bakterien der Fall ist. Bei der Vermehrung kann sich allerdings das Erbgut schnell verändern und somit der Erreger Resistenzen gegen Antibiotika aufbauen.

 

Diese Widerstandsfähigkeit wird dann weiter vererbt und verstärkt. Der jetzt entstandene Erreger besitzt eine sehr hohe Resistenz und ist somit nicht leicht behandelbar, wobei die Infektionsschwere gleich den anderen Erregern bleibt.

Vorbeugung gegen multiresistente Erreger

Damit es gar nicht erst zu einer Infektion kommt, gibt es diverse Möglichkeiten, einer Infektion vorzubeugen. Folgende Möglichkeiten haben sich dabei bewährt:

 

  • regelmäßiges und gründliches Händewaschen
  • Verwendung der eigenen Handtücher und Zahnbürsten
  • sauberes Wohnumfeld
  • Geschirr und Wäsche über 60 Grad Celsius waschen

Grundsätzlich sei auch noch einmal gesagt, dass die Ansteckung mit einem multiresistenten Erreger sehr gering ist.

 

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Fazit

MRE besitzen einen ähnlichen Krankheitsverlauf wie auch andere Bakterien. Das eigentliche Problem ist dabei allerdings, dass die Erreger eine hohe Resistenz gegenüber Antibiotika besitzen. Dadurch müssen die Erreger lange und mit passenden Mitteln bekämpft werden, wobei dies besonders für immunschwache Menschen ein Problem darstellen kann.

 

Allerdings gibt es auch diverse Möglichkeiten, um eine Krankheit vorzubeugen. So ist regelmäßiges und gründliches Händewaschen ein wichtiger Punkt. Darüber hinaus sollten nur die eigenen Handtücher und Zahnbürsten genutzt werden. Um Bakterien keinen Nährboden zu geben, sollte Geschirr und Wäsche bei mindestens 60 Grad Celsius gewaschen werden.

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