Bereits im Altertum hatten Gärtner mit der Blattlaus zu kämpfen. Dieser befällt wieder der Namen bereits, sagt, die Unterseite von Blättern und schädigen dadurch die Pflanze. Läuse gibt es dabei bereits seit etwa 200 Millionen Jahren und es sind etwa 5.000 Arten bekannt.
Im folgenden Ratgeber wollen wir darauf eingehen, wie Sie Läuse an Rosen bekämpfen können und ob es dabei unbedingt ein chemisches Mittel sein muss.
Blattläuse zählen zu den kleinen Insekten und sind dabei nur wenige Millimeter groß, wobei es auch Arten gibt, die sieben Millimeter groß werden können. Die Läuse ernähren sich dabei von dem Pflanzensaft und sind dafür mit einem Stechrüssel ausgerüstet.
In der Regel legen die Läuse ihre Eier bereits an der Pflanze ab und schlüpfen erst dann, wenn auch die Pflanze in ihrer Blüte steht. Allerdings gibt es auch noch lebendgebärende Arten, die aufgrund ihrer Flügel sich eine Pflanze aussuchen können.
Angelockt werden die kleinen Tiere dadurch durch den Pflanzensaft, wobei diese vor allem die Aminosäuren aufnehmen. Der überwiegende Teil des Saftes wird als Honigtau ausgeschieden, der dann wiederum als Nahrung für Ameisen und Bienen dient.
Blattläuse sind in den meisten Fällen recht einfach zu erkennen, denn diese sitzen zumeist dicht an dicht, an den Triebspitzen und den Blütenansätzen der Rosen. Die Blattläuse können dabei folgende Farben aufweisen:
Allerdings hat es sich gezeigt, dass an Rosen zumeist die grüne Blattlaus zu finden ist. Die Läuse erzeugen durch ihre große Saugaktivität dabei für einen großen Wasserverlust der Pflanze. Darüber hinaus kommt es so auch zur Zellschädigung, wodurch die Rose im schlimmsten Fall verenden kann. Sollten Sie zudem häufig Ameisen an einer Rose sehen, so ist dies ein Hinweis auf einen Blattlausbefall. Ebenso können die Pflanzen auch schwärzliche Pilze aufweisen.
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Der Junikäfer ist ein Pflanzenschädling, der vor allem in Europa, Asien und Nordafrika beheimatet ist. Die Tiere findet man häufig in Gebüschen sowie in Gärten, Parkanlagen und Waldrändern. Ein Junikäfer ist dabei gelblich-braun und ist etwas kleiner als der Maikäfer.
Der Junikäfer frisst nach seiner Schlüpfung zwar die Blätter von Bäumen und Pflanzen an, ein echter Schädling ist dieser zu dem Zeitpunkt allerdings noch nicht. Das Hauptproblem kommt viel eher von den eingegrabenen Jungkäfern, auch Engerlinge genannt, denn diese ernähren sich von den Wurzeln und sorgen so für ein Absterben der Pflanze.
Kommen wir jetzt zur Bekämpfung von Blattläusen, denn hier gibt es selbstverständlich unterschiedliche Möglichkeiten. Im Fachhandel gibt es diverse chemische Pflanzenschutzmittel, die gegen Blattläuse wirken. Dabei dringen die Mittel in die Pflanze ein und werden somit über den Pflanzensaft von den Läusen aufgenommen, worauf diese verenden.
Allerdings sind chemische Mittel umweltschädlich und sollten nur in Notfällen eingesetzt werden. Daneben gibt es allerdings auch noch biologische Mittel, die die Eiablage verhindern und daher besonders früh eingesetzt werden sollten.
Neben den chemischen und biologischen Mitteln haben sich allerdings auch Hausmittel bewährt. Bei den ersten Anzeichen von Blattläusen, sollten diese mit Wasser besprüht werd,en um die Läuse zu vertreiben. Daneben haben sich allerdings auch noch andere Hausmittel bewährt:
Neben diesen Hausmitteln kann es zudem auch hilfreich sein, Maikäfer anzulocken, da diese ein natürlicher Fressfeind von Blattläusen sind.
Läuse an Rosen sind für die meisten Gärtner ein Problem, denn diese zerstören die Pflanze, indem das Wasser der Zellen entzogen wird. Allerdings gibt es einige Mittel, um die Läuse zu bekämpfen, wobei auf chemische Mittel verzichtet werden sollte.
Deutlich effektiver sind Hausmittel, die im Falle von Seifenwasser dafür sorgen, dass die kleinen Tiere ersticken. Darüber hinaus sind die selbst hergestellten Mittel auch noch umweltfreundlich. Zudem kann es sich lohnen Maikäfer anzulocken, denn diese sind der natürliche Feind der Blattlaus.