Was ist die Gefahrgutverordnung?

Beim Gefahrgut handelt es sich um Gegenstände und Stoffe, welche, wenn sie befördert werden, eine Gefahr darstellen können. Ist der Transport nicht ausdrücklich erlaubt, ist er verboten. Damit sollen schwerwiegende Unfälle, die ein katastrophales Ausmaß annehmen können, für Menschen, Tiere und die Umwelt verhindert werden. Geregelt wird nicht nur der Transport, sondern auch die korrekte Verpackung und Kennzeichnung. Die ordnungsgemäße Dokumentation ist in der Verordnung ebenfalls von größter Wichtigkeit und muss enthalten sein. Geregelt wird darin auch die richtige Lagerung der gefährlichen Güter.

Was regelt die Gefahrgutverordnung?

• Zu jedem Verkehrsträger gehört eine eigene Gesetzgebung. Es kann auch Unterschiede bei den nationalen und internationalen Beförderungen geben. Geregelt wird darin auch, welche Unternehmen dazu verpflichtet sind, einen Gefahrgutbeauftragten zu bestellen. Fuhrunternehmen sowie Speditionen, welche hauptsächlich damit beschäftigt sind, Waren zu befördern, können sich auch nicht von der Regelung befreien, wenn sie Gefahrgutaufträge von anderen Firmen übernehmen.

• Diese Gesetzesgrundlage enthält auch Vorschriften dazu, welche der bedenklichen Güter überhaupt transportiert werden dürfen. Hingewiesen wird darauf, wie die riskanten Güter verpackt sein müssen und wie ihre Kennzeichnung aussehen muss. Zudem wird darin geregelt, wie das Beförderungsmittel aufgebaut sein muss, mit dem die gefährlichen Waren transportiert werden und wie sie ausgerüstet sein müssen. Außerdem wird vorgeschrieben, wann diese zu prüfen sind und wie sie geprüft werden müssen.

• Angaben, wie die Ware eingeladen und wieder ausgeladen werden muss und was bei einer Stauung zu tun ist, sowie was es zu beachten gibt, sind ebenfalls aufgeführt. Weiterhin werden dort Angaben gemacht, wie die Schulung des Personals, welches mit den gefährlichen Gütern umgeht, aussehen muss. Enthalten in ihr sind Zuständigkeiten und Pflichten, wenn es um die Beförderung von gefährlichen Gütern geht.

Welche Rolle spielt die Gefahrgutverordnung in der Schädlingsbekämpfung?

Gefährliche Schädlingsbekämpfungsmittel fallen in die Gefahrgutklasse 3. Dazu gehören außer den Schädlingsbekämpfungsmitteln noch Parfüm, Lacke und Benzin. Es sind brennbare Flüssigkeiten, welche bereits bei einem normalen Druck und einer Temperatur von 61 Grad Gase oder Dämpfe abgeben. Kommen sie mit einer Zündquelle in Kontakt, fangen sie sofort Feuer.

Daher gibt es in der Verordnung auch zu diesen Stoffen Regelungen. Damit diese Stoffe noch genauer definiert werden können, ist bei diesen ein zusätzlicher Klassifizierungscode vorgeschrieben. Dieser muss in der Kennzeichnung zu sehen sein. Wichtig sind dabei auch die Verpackungsklassen, welche ebenfalls etwas über den Gefährlichkeitsgrad aussagen. Dargestellt werden diese mit „VG und der jeweiligen Nummer“.

Fazit

Waren müssen transportiert werden. Es gibt Waren, die für Menschen, Tiere und die Umwelt bei einer falschen Lagerung und einem falschen Transport zu einer enormen Gefahr werden können, die katastrophale Ausmaße annehmen kann. Daher gibt es dafür eine Verordnung, wie diese Waren zu transportieren sind. So wird das Risiko gemindert, dass es zu einem Unfall beim Transport kommen kann. Für jedes Transportmittel gibt es bestimmte Regelungen, die eingehalten werden müssen.