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ᐅ Hausmittel gegen Insektenstiche: Diese Mittel helfen wirklich [2022]

Autor: Karl-Tim Ibald

Wenn der Frühling kommt, ist es wieder so weit, und im Sommer ist die Fülle an Insekten besonders ausgeprägt. Aber wo Insekten sind, sind auch Insektenstiche häufig. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Insekten stechen, welche Hausmittel es dagegen gibt und wann sie besser zum Arzt gehen sollten.

 

Warum stechen Insekten?

Es gibt zwei Gründe, wieso Insekten uns stechen: Abwehr und Nahrung. Bienen, Wespen und Hummeln tun ersteres. Fühlen sie sich bedroht, stechen sie zu. Wespen sind dabei am aggressivsten, denn ihr Stachel bleibt nicht stecken und sie können mehrfach zustechen. Für Bienen ist es die letzte Abwehrmöglichkeit, bevor sie sterben. Hummeln gelten dagegen als friedlich.

 

Technisch gesehen beißen uns Schnaken, Bremsen und Kriebelmücken zwar, aber umgangssprachlich stechen sie dennoch. Weil man ihre Bisse auf die gleiche Art behandeln kann, sollen sie hier auch Platz finden: Die Bisse dieser Tiere dienen dazu, an unser Blut zu kommen. Davon ernähren sich die weiblichen Tiere, weil sie ein bestimmtes Eiweiß aus unserem Blut brauchen, um ihre Eier zu legen.

Wie können Sie Insektenstichen vorbeugen?

Um Insektenstichen vorzubeugen, gibt es eine ganze Reihe an Pflanzen, die Sie nutzen können. Die Blätter von Tomatenpflanzen können Sie in einer Vase in den Raum stellen, den Sie insektenfrei halten möchten. Zudem gibt es noch weitere Düfte, die Insekten überhaupt nicht mögen. Dazu gehören Lavendel, Salbei, Zitronengras, Gewürzlorbeer, Katzenminze und Zitronenmelisse. All diese Gerüche halten Insekten davon ab, in Ihre Nähe zu kommen. Aber es gibt natürlich auch noch andere Methoden.

 

Halten Sie ihre Fenster geschlossen oder bringen Sie Insektengitter daran an, so können die Insekten nicht in das Innere des Hauses gelangen. Und sollten Sie vor die Tür gehen, achten sie auf helle und enge Kleidung. Insekten fühlen sich von bunten Farben angezogen und können sich in weiter Kleidung leicht verfangen, was dann dazu führt, dass sie sich bedroht fühlen und zustechen.

 

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Welche Hausmittel gibt es bei Insektenstichen?

Manchmal passiert es doch, dass ein Insekt zusticht. Gegen den Juckreiz und gleichzeitig entzündungshemmend wirken Umschläge mit Essig im Verhältnis eins (Essig) zu zwei (Wasser). Ebenfalls gegen den Juckreiz und zugleich kühlend wirken folgende Hausmittel: Gurkenscheiben, eine aufgeschnittene Zwiebel oder auch Zitronensaft.

 

Zum Kühlen lässt sich auch eine Quarkkompresse verwenden, diese darf jedoch nicht antrocknen. Sie kann also so lange auf dem Stich bleiben, wie sie feucht ist. Auch Teebeutel können helfen, sie kühlen und lassen die Schwellung abklingen. Zerriebener Breit- oder Spitzwegerich und zerdrückte schwarze Johannisbeeren sind ein Heilmittel direkt aus der Natur. Kühlen können auch Eisbeutel (Achtung, nicht direkt auf die Haut legen!) oder ein großer Löffel aus dem Eisfach.

Wann Hausmittel keine Lösung (mehr) sind

Wenn Sie bemerken, dass die betroffene Stelle nach dem Stich stark anschwillt, sollten Sie rasch einen Arzt aufsuchen. Bildet sich zusätzlich ein Hautausschlag oder leiden Sie an Juckreiz, Atemnot, Schwindel, Herzklopfen oder Schwellungen in Gesicht und Mund, müssen Sie sogar einen Notarzt rufen.

 

Für Insektengiftallergiker kann ein Stich lebensgefährlich werden. Auch ein Bienen-, Hornissen- oder Hummelstich kann eine allergische Reaktion hervorrufen. Dies kommt jedoch seltener vor. Der Arzt kann mit Allergikern eine Hyposensibilisierung durchführen, diese wirkt in 95% der Fälle und beugt schweren allergischen Reaktionen vor.

Fazit

Insektenstiche sind eine lästige Beigabe des guten Wetters, aber mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen können Sie die Chance, gestochen zu werden, geringhalten. Sollte es doch einmal dazu kommen, bietet die Natur eine Menge erste Hilfe, und Kühlen ist das Gebot der Stunde. Sind die Reaktionen aber ungewöhnlich stark, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Viele Menschen wissen nicht um ihre Allergie, bis es zum Ernstfall kommt.

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