Bei der Lauchmotte (Acrolepiopsis assectella) handelt es sich um einen schmetterlingsartige Nachtfalterart, die sowohl in der Land-und Forstwirtschaft als auch im Gartenbereich als Schädling gilt und bei heißen und trockenen Sommern immense Schäden an Zwiebelkulturen auslösen kann, deswegen wird die Lauchmotte auch umgangssprachlich Schalottenmotte genannt.
Die (Acrolepiopsis assectella)hat ihren natürlichen Lebensraum hauptsächlich in ganz Europa. Ihren Ursprung hatte sie allerdings in Asien und Gebieten östlich von Japan und wurde durch den Mensch auch in andere Teile der Welt eingeführt. Sie fühlen sich sowohl auf Feldern als auch im heimischen Garten zu Hause.
Jungtiere schlüpfen nach 5-12 Tagen. Die Larven der (Acrolepiopsis assectella) sind blassgelb mit einer hellbraunen Kapselspitze. Sie sind etwa 8 bis 13 cm lang. Er ernährt sich von Blättern und Würmern im Stamm. Dort schweben die Raupen in lockeren, seidigen Kokons.
Die Larven der (Acrolepiopsis assectella) finden ihren Weg ins Zentrum der Lauchpflanze. Die Larven entfernen den Blattschimmel und hinterlassen eine Art Sägemehl. Normalerweise bleibt nur eine dünne Schicht Chlorophyll zurück, die verworfen wird. Dieser dünne Film lässt nach einer Weile die Blätter fallen und erzeugt Löcher in den Blättern. Abgerissene Blätter und weiße Schlieren können ebenfalls Anzeichen der (Acrolepiopsis assectella) sein.
Wenn das Fruchtfleisch der Schalottenpflanze stark beschädigt ist, kann die Pflanze anfangen zu faulen. Bei Zwiebeln und Knoblauch leben die Larven in hohlen Blättern und graben sich manchmal in die Zwiebeln ein.
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Ein charakteristisches Erkennungsmerkmal des Parasiten sind die hellbraunen Vorderflügel mit einem keilförmigen Fleck in der Mitte. Seine Flügelspannweite beträgt etwa 2 cm. Innerhalb eines Jahres treten zwei Generationen von Schädlingen auf: im Mai und August, das sind die üblichen Flugzeiten der (Acrolepiopsis assectella). Die (Acrolepiopsis assectella) legt dann cremeweiße Eier auf die Blätter oder Wurzelkränze junger Zwiebel- und Schalottenpflanzen.
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Da die (Acrolepiopsis assectella) überwiegend in Agrarkulturen (Erntefeldern) und im heimischen Garten vorkommt und ihren natürlich Lebensraum nicht in Innenräumen hat, ist lediglich eine außenräumliche Bekämpfung nötig, dazu mehr im unteren Textverlauf.
Eine Bekämpfung der (Acrolepiopsis assectella) ist zwingend zu empfehlen, da sie große Schäden in der Erntekultur anrichten kann und eben auch vornehmlich Speisezwiebeln sowie Lauch befällt, die in den Handel zum Verzehr gelangen können, eine schädliche auf den Menschen ist jedoch nicht hinlänglich bekannt. Wenn die (Acrolepiopsis assectella) jedoch nicht bekämpft wird fallen die befallenen Lauch-und Zwiebelarten an zu faulen und sind damit nicht mehr für den Verzehr geeignet.
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Die (Acrolepiopsis assectella) kann sowohl mit chemischen Methoden als auch durch biologische Schädlingsbekämpfung bekämpft werden. Dies ist je nach Art und Größe des Befalls vor Ort nach in Ansichtnahme zu beurteilen und zu entscheiden.
Heißwasserspray mit einer maximalen Temperatur von 50 Grad: Dies ist die Methode, die bei den ersten Anzeichen von Fressspuren angewendet wird. Heißes Wasser wird auf die Blätter gegossen. Der Trick besteht darin, die Temperatur genauso einzustellen, dass die Fliege stirbt, nicht der Lauch. Heißes Wasser zu holen war für mich bisher sehr mühsam und hat die Temperatur absolut genau gemessen. Insektennetze: Diese Methode funktioniert gut, wenn Sie noch keine Raupen zum Gärtner gebracht haben. Deshalb baue ich hauptsächlich Porree an und halte die Setzlinge unter dem Netz. Diese Methode hat jedoch einige Nachteile: Sie müssen das Netz sehr sorgfältig schließen, da die Lauchmotten durch die kleinsten Löcher eindringen.
Wenn Sie ein normal breites Netz kaufen, können Sie das Lauchbeet möglicherweise nicht vollständig füllen, und Mischkulturen sind recht ungünstig. Außerdem muss für die Frühernte oder Heuernte der gesamte Aufbau abgebaut und abgedeckt werden. Irgendwann war es sehr schwierig für mich. Mischbepflanzung: Empfohlen werden Erdbeeren, Karotten und Sellerie. Dill, Dill, Kamille, Lavendel, Meerrettich, Petersilie und Calendula. Ich habe Erfahrung mit Karotten und Sellerie, Ringelblumen wachsen sowieso überall zwischen den Kulturen.
Leider hat auch das nicht viel geholfen. Allerdings macht eine Mischkultur mit Sellerie Sinn, wenn man Hügel macht und Sellerie auf die Kämme und Lauch auf die Furchen legt. Danach werden die Gallen das ganze Jahr über zunehmend “aufgeschichtet”, und Sellerie macht eine schöne Zwiebel zur Freizeit.
Spray mit gekauften Produkten: Spruzit und Neemöl helfen, habe ich nicht getestet. Obwohl Spruzit biologisch zugelassen ist, ist es immer noch ein starkes Neurotoxin, daher möchte ich es nicht verwenden. Mit Tee und anderen hausgemachten Mischungen bestreuen: mit Rhabarbermist, Rainfarn-Tee oder weicher Seifenlauge bestreuen. oder Schachtelhalmbrühe, angereichert mit 3 % Brandy oder 1 % Flüssigseife. Diese Sprays sollten während der gesamten Kultur alle zwei Wochen wiederholt werden.
Mit Steinmehl bestäuben: Beim Pflanzen die inneren Blätter bestäuben. Ich habe diese Methode von Anfang an gelesen und werde sie testen. Schaden kann es nicht, und Gesteinsmehl verbessert immer den Boden. Nützlich: Fördert Fledermäuse, Fliegenraupen, Schlupfwespen und Vögel. Bacillus thuringiensis wird auch als nützlich angesehen. Dazu muss Bacillus mehrmals gekauft und verteilt werden. Zum Wind hin offene Nähte – Fliegen mögen sie nicht.
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Dies ist eine Möglichkeit, Schädlinge ohne den Einsatz chemischer Pestizide zu bekämpfen. Befallene Blätter entfernen und im Hausmüll entsorgen. Dadurch wird verhindert, dass sich der (Acrolepiopsis assectella) weiter ausbreitet. Das Besprühen mit Tee aus Rainfarnblättern oder Rhabarberblättern hat sich ebenfalls als wirksam gegen die (Acrolepiopsis assectella) und ihre Larven erwiesen. Bei starkem Befall durch die (Acrolepiopsis assectella) empfehlen wir wie oben beschrieben Bio-Insektizide aus dem Fachhandel.
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Wenn Sie sich für die oben angesprochenen Gegenmaßnahme entscheiden um die (Acrolepiopsis assectella) mit einer oder mehrerer unterschiedlichen Methoden bekämpfen egal ob biologisch oder chemisch sollten Sie bald keine Probleme mehr mit Lauchmottenbefall haben.