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Viele Menschen fürchten sich vor Hornissen und deren Stichen, doch sind die Tiere friedfertig und greifen nur in Notfällen an. Da die großen Insekten unter Naturschutz stehen, sollten Sie möglichst keine Hornissen vertreiben. Nester von Hornissen dürfen Sie nicht entfernen. Möchten Sie die Tiere an Stellen, wo sie stören, vertreiben, können Hausmittel helfen.
Hornissen gehören zu den Wespen und werden vor allem von Mitte August bis Mitte September aktiv. Eine Hornisse hat einen gelb-schwarz gestreiften Körper und wird bis zu 35 Millimeter lang. Die Tiere stehen unter Naturschutz und leben nur einen Sommer lang. Sie sind nützlich, da sie andere Insekten vertilgen. Ein Hornissenvolk kann aus 400 bis 700 Tieren bestehen.
Nur weibliche Hornissen, die künftigen Königinnen, überwintern. Einige von ihnen sind begattet und legen im Frühjahr neue Eier. Auch unbegattete weibliche Hornissen überwintern, um im Frühjahr eine neue Generation zu bilden. Hornissen sind friedfertig und stechen nur, wenn sie sich in Gefahr befinden.
Für Pflanzen stellen Hornissen keine Gefahr dar, da sie andere Insekten vertilgen, die Pflanzen schädigen. Sie gelten daher als Nützlinge. Hornissen sind auch für Menschen und Tiere weitgehend ungefährlich, da sie nur in Notfällen stechen, wenn sie sich bedroht fühlen. Sie verunreinigen auch keine Lebensmittel, so wie das bei Fliegen der Fall ist.
Ein Hornissenstich ist schmerzhafter als ein Bienen- oder Wespenstich. Er hat jedoch einen geringeren Giftgehalt. Eine Gefahr besteht nur bei Allergikern, die allergisch gegen Wespenstiche sind. Der Irrglaube, dass ein Hornissenstich tödlich ist, war früher weit verbreitet. Erst bei 300 Hornissenstichen besteht für einen erwachsenen Menschen eine ernsthafte Gefahr.
Hornissen meiden im Normalfall die Nähe des Menschen, doch können sie hin und wieder in Rollladenkästen oder auf Dachböden nisten. Zumeist nisten sie jedoch in Baumhöhlen. Sie sollten außerordentlich vorsichtig sein, wenn Sie Hornissen vertreiben möchten.
Hornissen können hin und wieder im Rollladenkasten nisten, da sie für den Nestbau Hohlräume und ruhige Nischen suchen. Sie sollten sie nicht selbst vertreiben, da Sie das Nest nicht entfernen dürfen. Sie können einen Kammerjäger mit der Umsiedlung des Nestes beauftragen.
Befindet sich eine Hornisse im Zimmer, dann hat sie sich meistens verirrt. Sie sollten das Fenster öffnen, denn zumeist fliegt sie von allein hinaus. Schlagen Sie nicht nach ihr. Pusten Sie nicht und vermeiden Sie hektische Bewegungen. Mit einer Zeitung können Sie die Hornisse sanft in Richtung Fenster weisen.
Hält sich eine Hornisse in der Wohnung auf, ist sie meistens auf der Suche nach einem Nistplatz. Öffnen Sie das Fenster und schalten Sie am Abend das Licht aus. Schlagen und pusten Sie nicht nach der Hornisse und vermeiden Sie hektische Bewegungen. Mit verschiedenen Hausmitteln können Sie sie auf die sanfte Art vertreiben.
Hornissen nisten immer häufiger auf dem Dachboden, da sie sich dort ungestört fühlen. Beobachten Sie dort Hornissen, können Sie verschiedene Hausmittel anwenden. Ein Nest dürfen Sie nicht entfernen. In Ausnahmefällen kann es der Kammerjäger umsiedeln.
Es besteht kein Grund, Hornissen aus Flieder zu vertreiben. Sie können darin nisten oder auf der Suche nach einem Nistplatz sein. Meiden Sie den Umkreis des Flieders, damit sich die Tiere nicht bedroht fühlen.
Möchten Sie Hornissen selbst vertreiben, können Sie das nur mit Hausmitteln, die keine Gefahr für die Insekten bedeuten. Es ist strafbar, Hornissen zu töten. Sie dürfen sie daher nicht mit chemischen Mitteln bekämpfen oder vertreiben. Chemische Produkte als Insektizide sind eine Gefahr für die Umwelt und können bei Menschen und Tieren zu allergischen Reaktionen führen.
Es ist besser, die Hornissen mit biologischen Mitteln zu vertreiben. Verschiedene Pflanzen schrecken die Tiere durch ihren Geruch ab, ohne sie zu schädigen. Es ist nicht möglich und auch strafbar, sie mit anderen Tieren wie Schlupfwespen zu bekämpfen. Möchten Sie die Tiere selbst vertreiben, können Sie sanfte Hausmittel anwenden.
Befindet sich ein Hornissennest an einem ungünstigen Platz, können Sie einen Kammerjäger mit der Umsiedlung beauftragen. Hornissen treten nicht in Schwärmen auf, die bekämpft werden müssen. Vorteile eines Kammerjägers bestehen in der fachgerechten Arbeit und im schonenden Vertreiben der Tiere. Ein Nachteil sind die Kosten.
Mit verschiedenen Hausmitteln können Sie verhindern, dass sich Hornissen an bestimmten Stellen ansiedeln. Hausmittel sind preiswert und schnell zur Hand. Die einzelnen Mittel sind unterschiedlich stark wirksam.
Essig hat sich aufgrund seines strengen Geruchs als Hausmittel gegen viele Insekten bewährt. Gegen Hornissen ist er aber kaum oder gar nicht wirksam.
Verschiedene Gerüche wie Nelkenöl, Gewürznelken, Kaffee, Zitronen oder Knoblauch mögen Hornissen nicht. Wenden Sie diese Hausmittel folgendermaßen an:
Hornissen können Sie einfangen und dann nach draußen bringen, doch ist das gefährlich, da sich die Tiere schnell bedroht fühlen könnten. Sie benötigen ein größeres Glas und eine Pappe, mit der Sie das Glas abdecken.
Warten Sie, bis sich die Hornisse auf einen leicht zugänglichen Platz setzt, und schwingen Sie das Glas darüber. Schieben Sie vorsichtig die Pappe unter das Glas, wenn sich das Tier darin befindet. Nun können Sie die Hornisse nach draußen bringen und freilassen.
Eine einzelne Hornisse können Sie mit Wasser vertreiben, das Sie aus einer Sprühflasche in deren Richtung sprühen. Besprühen Sie die Tiere niemals direkt, da sie aggressiv reagieren könnten. Zigarettenrauch schlägt eine Hornisse ebenfalls in die Flucht. Geeignet ist auch Rauch von Holzkohle oder Räucherstäbchen.
Elektro-Insektenvertreiber funktionieren mit Batterie und geben hochfrequente Töne ab, die von Menschen nicht wahrgenommen werden. Gegen Hornissen ist ein Elektro-Insektenvertreiber kaum wirksam.
Auf keinen Fall dürfen Sie ein Hornissennest selbst entfernen, da Geldstrafen bis zu 50.000 Euro drohen. Das Nest ist nur eine Saison bewohnt. Es wird im Herbst verlassen und nicht wieder bezogen. Ein Hornissennest ist unregelmäßig geformt und hat eine graue oder beigefarbene Hülle, die an Toilettenpapier erinnert.
Sie können Hornissen mit verschiedenen Maßnahmen am Nestbau hindern:
Hornissen stehen unter Naturschutz und dürfen daher auf keinen Fall getötet werden. Befindet sich ein Nest an einer ungünstigen Stelle, können Sie nur den Kammerjäger mit der Umsiedlung beauftragen. Sie sollten auf keinen Fall selbst die Hornissen vertreiben.
Einzelne Tiere können Sie mit verschiedenen Gerüchen vertreiben. Hausmittel oder Pflanzen wie Lavendel können die Hornissen hindern, sich anzusiedeln.
Hornissen vertreiben können Sie mit verschiedenen Hausmitteln. Auf keinen Fall dürfen Sie die Tiere töten oder ihre Nester entfernen. Hornissen stehen unter Naturschutz und sind nicht aggressiv. Sie sind nützlich. Einzelne Tiere können Sie mit Hausmitteln vertreiben. Sie können die Hornissen mit verschiedenen Hausmitteln am Nestbau hindern.
Nester, die sich an ungünstigen Stellen befinden, können Sie vom Kammerjäger umsiedeln lassen. Vermeiden Sie die Ansiedlung von Hornissen, indem Sie kein Obst liegen lassen und Fallobst beseitigen.
