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Der Erdnussplattkäfer liebt die Wärme und gerne befällt er Ihre Vorräte, wie Schokolade, Getreide und Obst. Haben Sie diesen einmal bei sich entdeckt, so sollten Sie schnell handeln, damit nicht noch mehr Lebensmittel von diesem Schädling befallen werden.
Der Erdnussplattkäfer wird auch gerne als Handelskornkäfer bezeichnet. Er ist leicht mit dem Getreideplattkäfer zu verwechseln. Sein Körperbau ist eher länglich und schmal und zudem ist er besonders stark abgeflacht, im Vergleich zu anderen Käferarten. Er befällt ausgesprochen gerne öl- und fetthaltige Produkte, welche rein pflanzlich sind. Gerne wird er auch als sogenannter Vorratsvernichter bezeichnet.
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Der Schädling, der fachsprachlich auch als Oryzaephilus mercator bezeichnet wird, ist besonders in tropischen Gegenden verbreitet. Er liebt die Wärme und kommt vorrangig mit Nahrungsmitteltransporten nach Europa. Sie werden einen solchen Käfer niemals an Orten, an denen die Temperaturen bei 17 Grad oder niedriger liegen, vorfinden. Er mag es nur warm und gemütlich, wie im Vorratsschrank oder in Lebensmitteldosen.
Der Oryzaephilus mercator bringt gesundheitliche Gefahren mit sich, denn er hinterlässt an bevorzugten Lebensmitteln seinen Kot und leere Larvenhüllen. Er ist so clever, dass er es sogar schafft, besonders stabile Verpackungen zu durchdringen und er vermehrt sich rasant schnell. Durch den enormen Befall kann es daher auch zu einem Pilzbefall kommen.
Der Handelskornkäfer kann jedoch recht gut bekämpft werden, wenn Sie diesen einmal entdeckt haben. Sie müssen es ihm einfach ungemütlich machen. In den meisten Fällen werden zur Bekämpfung sogenannte thermische Verfahren eingesetzt, was bedeutet, er erhält eine Kältebehandlung. Es können zudem auch gasförmige Insektizide verwendet werden, wie Phosphorwasserstoff, Stickstoff oder Kohlendioxid.
Möchten Sie sicher sein, dass Sie alle Tierchen während der Bekämpfung erwischt haben, so können Sie betroffene Lebensmittel, die Sie nicht entsorgen möchten, für einige Tage in Ihre Tiefkühltruhe geben. Die Larven können sich bei einem solchen Kälteschock nicht mehr weiterentwickeln.
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Der Oryzaephilus mercator sollte keinesfalls einfach so hingenommen werden, sondern Sie müssen diesen unbedingt bekämpfen. Er birgt zahlreiche Risiken für Menschen, Tiere, Pflanzen und die Natur in sich. Wie es bei anderen Schädlingen auch der Fall ist, verschwindet der Plattkäfer in der Regel nicht von selbst.
Lebewesen aller Art könnten durch den Verzehr des Käfers gesundheitlich gefährdet werden. Es kann zu Magenbeschwerden, Durchfall und Erbrechen kommen. Des Weiteren kann er zu Hautreizungen, Darmbeschwerden und Allergien führen. Pflanzen oder Blumen können durch den Befall absterben.
Schädlinge, wie diese Plattkäfer, verbreiten sich rasend schnell und machen Betroffenen viel Ärger. Sie fressen jedoch nicht nur Vorräte auf, sondern rauben anderen Tieren häufig auch den benötigten Lebensraum. Diese Schädlinge sollten Sie daher möglichst schnell bekämpfen.
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Ein solcher Oryzaephilus mercator lässt sich auf unterschiedliche Art und Weise bekämpfen, chemisch oder biologisch. Welche Vorteile eine biologische Behandlung einer chemischen gegenüber hat, liegt quasi auf der Hand. Es gibt kaum Unterschiede bei der Wirksamkeit, jedoch bei der Anwendung ist das ein oder andere zu beachten.
Eine chemische Schädlingsbekämpfung mittels Insektizide wird häufig bei der Bekämpfung von solchen Schädlingen eingesetzt. Eine solche Bekämpfung ist jedoch nicht ganz ungefährlich für Mensch und Tier. Der große Vorteile einer chemischen Schädlingsbekämpfung liegt sicherlich in der Wirksamkeit, jedoch darf man nach der Bekämpfung seine Räumlichkeiten für einen längeren Zeitraum nicht mehr betreten. Schädlinge werden zudem mit der Zeit gegen chemische Mittel resistent.
Bei der biologischen Schädlingsbekämpfung handelt es sich um natürliche Feinde der Käferlarven, die jedoch Menschen, anderen Tieren oder Pflanzen keinen Schaden zufügen. Ihre Gesundheit wird nicht gefährdet und hinzukommt, dass die Umwelt zu keinem Zeitpunkt gefährdet wird. Die Schädlinge können keine Resistenz bilden.
Bei der biologischen Bekämpfung werden in der Regel Kästen aufgestellt, in die sich die unliebsamen Untermieter begeben und somit von den Lebensmitteln entfernt werden. Es können jedoch auch Mittel versprüht werden, die eher natürlichen Ursprungs sind.
Bei der chemischen Bekämpfung greifen Schädlingsbekämpfer eher auf eine Art Chemiewaffe zurück. Sie versprühen Pestizide und vernichten auf diese Art und Weise die Tierchen. Die befallenen Lebensmittel sollten nach der Behandlung unbedingt entsorgt werden.
Bei der Bekämpfung des Plattkäfers müssen Sie nicht nur das Tierchen an sich bekämpfen, sondern auch seine Larven. In einem Zeitraum von etwa 25 bis 40 Tagen legt das Käferweibchen bis zu 200 Eier. Diese lassen sich einzeln, aber auch in Gruppen vorfinden. Die Eier sind sehr klein und kaum mit dem bloßen Auge ersichtlich. Sie tragen eine weiße Farbe und schlüpfen bei guten Bedingungen bereits nach etwa vier Tagen nach der Eiablage.
Damit Sie die ungebetenen Gäste effektiv entfernen können, eignet sich Kälte hervorragend. Finden Sie die Handelskornkäfer in einer Vorratsdose vor, so ist die Handhabung recht einfach. Legen Sie die Dose einfach für einige Tage in Ihr Gefrierfach.
Bei Temperaturen unter 17 Grad können sich die unliebsamen Mitbewohner nicht mehr fortpflanzen und auch die noch vorhandenen Eier sterben ab. Eine anschließende Reinigung der Vorratsbehälter ist unerlässlich. Der Aufwand ist in einem solchen Fall recht gering und zudem kostenfrei.
Es gibt jedoch auch das ein oder andere Hausmittel, welches Sie zur Bekämpfung von diesen Untermietern verwenden können. Befinden sich die kleinen Krabbeltierchen bereits in Ihrer Wohnung, so müssen Sie vorab gründlich saugen und den Staubsaugerbeutel nach getaner Arbeit direkt entsorgen.
Haben Sie alles gründlich ausgesaugt und eventuell Ihre Schränke ausgewaschen, so können Sie nun Kieselerde an den Stellen verteilen, wo Sie vorab noch Käfer entdeckt haben. Die noch vorhandenen Larven gehen durch die Kieselerde ein. Oftmals befinden sich auch Larven oder kleine Käfer in den Ritzen von Schränken. Sie können diese Stellen vorsichtig mit einem Föhn erhitzen, sodass auch der letzte ungebetene Gast das Weite sucht.
Sollten Sie trotz aller Mühe nicht alle Schädlinge erwischen, so bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als sich an einen Profi zu wenden. Die Kosten für einen Kammerjäger können variieren und liegen je nach Arbeitsaufwand zwischen 150 und 600 Euro.
Wer einmal Handelskornkäfer bekämpfen musste, der weiß, wie aufwendig eine solche Maßnahme ist. Es ist daher immer ratsam, dass Sie einem möglichen Befall vorbeugen. Sie sollten Lebensmittel, die Sie nicht im Kühlschrank aufbewahren können oder möchten, vor Ungeziefer schützen.
Eine einfache Tüte ist hier keinesfalls ausreichend. Im besten Fall verwenden Sie Vorratsdosen oder Gläser für Ihre Lebensmittel. Diese sollten sich luftdicht verschließen lassen. Es ist zudem immer ratsam, dass es weder in Ihrer Vorratskammer, noch in Ihrer Küche oder wo Sie ansonsten Lebensmittel aufbewahren, zu warm ist. Folgende Lebensmittel gehören zur Kategorie der bevorzugten Speisen von Schädlingen:
Der Plattkäfer hat es gerne warm und gemütlich. Eine Temperatur um die 30 Grad ist für ihn ideal, um sich fortzupflanzen. Kälte mag er gar nicht und bei Temperaturen unter 17 Grad stirbt er mit samt seinen Eiern ab. Man findet ihn gerne in öl- und fetthaltigen Lebensmitteln vor. Er ist gesundheitsgefährdend und kann zudem Pilzerkrankungen hervorrufen. Es ist daher wichtig, einem solch ungebetenen Gast gleich vorzubeugen und seine Lebensmittel stets in einem Behältnis luftdicht zu verschließen.
