Montag bis Sonntag für Sie im Einsatz
Privat- und Geschäftskunden
Staatlich geprüfte Partner

ᐅ Erdmaus: Ein ernst zu nehmender Schädling [2023]

Autor: Karl-Tim Ibald

Mäuse sind berüchtigte Schädlinge, die in fast jedem Winkel der Welt vorkommen. Sie können fast überall leben, solange es ein ausreichendes Angebot an Nahrung und Unterschlupf gibt. Auch wenn sie unbedeutend erscheinen mögen, stellen Mäuse eine ernsthafte Bedrohung für unsere Häuser, Unternehmen und die Landwirtschaft dar – insbesondere die zerstörerische Erdmaus.

 

Was ist eine Erdmaus?

Es gibt über 100 Mäusearten auf der ganzen Welt. Um eine Maus zu identifizieren, müssen Sie deren körperliche Merkmale, ihren Lebensraum und ihre Ernährungsgewohnheiten beobachten.

 

Zunächst sollten Sie wissen, dass Mäuse fünf Vorderzähne haben, die im Laufe ihres Lebens immer weiter wachsen. Sie sind in der Regel schwarz oder braun und haben einen helleren Bauch. Mäuse halten sich normalerweise an einem dunklen Ort auf, z. B. in einem Schrank, einer Garage oder einem Dachboden. Sie fressen und trinken gerne Wasser.

 

Lesen Sie auch: Ratten bekämpfen

Woran erkennen Sie eine Erdmaus?

Die Erdmaus ist die zerstörerischste Maus der Welt. Sie erkennen die Erdmaus an ihrer extremen Größe (7 – 9 cm lang) und ihrer schwarzen bis braunen Farbe. Sie hat eine spitze Nase, kurze Beine und große Ohren. Außerdem hat die Erdmaus hat einen gelblich-weißen Bauch und einen langen Schwanz.

 

Interessant ist, dass die Erdmaus mehr Ähnlichkeit mit einem Eichhörnchen als mit einer Maus hat. Die Erdmaus hat des Weiteren sehr scharfe Zähne und ein dickes Fell. Dies macht sie zu einem robusten Tier, das auch die kältesten Wintertage überstehen kann.

 

Im Vergleich zu anderen Nagetieren ist die Erdmaus von größerer Statur. Aufgrund ihrer Größe und ihrer charakteristischen Merkmale ist sie leicht zu erkennen. Vor allem, wenn Sie schon einmal eine Maus gesehen haben.

 

Lesen Sie auch: Wühlmäuse vertreiben

Warum ist es wichtig, die Erdmaus an verschiedenen Orten zu bekämpfen?

Mäuse können Krankheiten wie Typhus und die Beulenpest verbreiten, denen im 14. Jahrhundert Millionen von Menschen zum Opfer fielen. Sie stellen auch eine ernste Bedrohung für die Landwirtschaft dar, da sie Ernten zerstören und große Mengen an Viehfutter fressen können. Aufgrund ihrer zerstörerischen Natur können Mäuse Schäden in Millionenhöhe anrichten.

 

Ferner können Erdmäuse auch Gebäude und andere Infrastrukturen beschädigen, indem sie Drähte und Baumaterialien anknabbern. Doch Sie zerstören nicht nur Gebäude, sondern sind auch als Überträger von Krankheitserregern bekannt, die für den Menschen gefährlich sind. Darunter das Hantavirus. Dieses verursacht eine Atemwegserkrankung, die unbehandelt tödlich sein kann. Die Übertragung erfolgt durch Mäusekot.

 

Bei ihr handelt es sich um einen ernst zu nehmender Schädling. Denn ihre Wühl- und Fressgewohnheiten verursachen erhebliche Schäden an Kulturen, Gärten und Bäumen in städtischen, ländlichen und landwirtschaftlichen Gebieten verursachen können.

 

Die Schäden entstehen sowohl durch Mäuse, die die Pflanzen fressen, als auch durch ihren Kot oder Urin, der die Pflanzen verunreinigen kann. Mäuse fressen alles, und bereits eine einzige Maus kann den Ernten eines Landwirts erheblichen Schaden zufügen.

 

Lesen Sie auch: Biotechnische Schädlingsbekämpfung

Bekämpfen von Erdmäusen mit chemischen oder biologischen Mitteln

Chemische Mittel eignen sich gut zur Bekämpfung von Wühlmauspopulationen, können aber bei unsachgemäßer Anwendung ein Gesundheitsrisiko für Menschen und andere Tiere darstellen. Insektizide, die auf den Boden ausgebracht werden, sind gegen Wühlmauspopulationen wirksam, da sie so ausgebracht werden können, dass der direkte Kontakt mit Menschen und Haustieren minimiert wird.

 

Zu den biologischen Bekämpfungsmethoden gehört die Einführung von speziellen Krankheitserregern und Parasiten, die die Wühlmauspopulation abtöten. Dies sind lebende Organismen, die eine Zielart abtöten können, aber für andere Tiere und den Menschen ungefährlich sind.

Mit Hausmitteln die Erdmaus bekämpfen

Obwohl Insektizide wirksam sind, können sie die Umwelt schädigen. Zum Glück gibt es ein paar Hausmittel, die helfen können, Mäuse aus Ihrem Haus zu vertreiben.

 

Zum Beispiel mögen Erdmäuse den Geruch von Pfefferminz nicht. Sie können sie als aromatisches Abwehrmittel verwenden, indem Sie ein paar Tropfen Pfefferminzöl in einen Wattebausch geben und diesen an Stellen platzieren, an denen Sie Mäuse gesehen haben. Als Alternative können Sie auch auf Zedernöl zurückgreifen.

 

Auch der Geruch von Kaffee wirkt auf die Erdmaus abschreckend. Sie können demzufolge Kaffeesatz in jenen Bereichen auslegen, an denen Sie eine Maus gesehen haben.

Fazit

Die Erdmaus ist ein ernstzunehmender Schädling, der erhebliche Schäden an Kulturen, Gärten und Bäumen verursachen kann. Zum Glück gibt es einige Hausmittel, die helfen können, Mäuse zu vertreiben. Und es gibt einige chemische und biologische Mittel, die in extremeren Fällen eingesetzt werden können. Mit diesen Tipps können Sie eine Maus erkennen und wissen, wie Sie sie bekämpfen können.

ᐅ Waschbären vertreiben: Ein seltener Gast in Haus & Garten [2023]

Weiter lesen

ᐅ Berlinkäfer: Alle wichtigen Infos zum Trogoderma angustum [2023]

Weiter lesen

ᐅ Fliegen vertreiben: Diese Mittel eignen sich [2022]

Weiter lesen