Bei diesem Präparat handelt es sich um ein Algenentfernungsmittel. Dieses wird vorrangig in Schwimmbädern eingesetzt, um die Algenplage effektiv zu bekämpfen. Je nach Etikettierung kann dieses Präparat gesundheitsgefährdend sein. Es können unwiderrufliche Schäden an den Augen auftreten und Verätzungen an der Haut, daher ist dieses Algenmittel mit äußerster Vorsicht zu verwenden.
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Bei Algiziden handelt es sich um ein Biozid, welches gerne von Schwimmbadbetreibern beim Frühjahrsputz für die Entfernung von Algen verwendet wird. Sie werden jedoch auch häufig am Bau verwendet, wenn man einen Fassadenanstrich vornehmen möchte oder zur Dämmung. Des Weiteren sind sie unverzichtbar bei Anstrichen von Schiffen und auch in Kühltürmen finden sie Verwendung. Im Prinzip spielt dieses Mittel überall dort eine große Rolle, wo es feucht werden kann und sich dadurch Algen bilden könnten.
Bei solchen Präparaten handelt es sich wie bei Pestiziden um pure Chemie, die jedoch dafür bekannt ist, dass diese die Algenbildung vermeidet. Diese Chemie ist zudem ausgesprochen effektiv, wenn man Bakterien oder Pilze vermeiden möchte. Wirkstoffe, die in solchen Algenvernichtungsmitteln enthalten sind, sind vorrangig Kupfer, genauer gesagt Kupfersulfat und Kupferchelaten. Ein Hauptwirkstoff, den man in einem solchen Algenmittel wiederfindet, ist Benzalkoniumchlorid und in Deutschland auch das Pflanzenschutzmittel Pelargonsäure. Dieser Wirkstoff gegen den grünen Bewuchs findet jedoch häufig eher auf Gehwegen seine Verwendung.
Simazin, Atrazin, DCMU und Atracin sind ebenfalls häufig enthalten. Der Wirkstoff DCMU ist jedoch seit 1997 nicht mehr überall zugelassen. Hier gibt es einige Einschränkungen und weitere sollen folgen. In manchen Mitteln ist zudem Kupfersulfat enthalten, was jedoch nicht mehr zum Standard gehört. Früher handelte es sich hierbei um das absolute Wundermittel, was die Algenvernichtung anging, doch dies ist heute nicht mehr der Fall.
Es ist stets darauf zu achten, dass die angegebene Höchstmenge des Herstellers nicht überschritten wird. Gerade, wenn man ein solches Algenmittel in den hauseigenen Pool gibt, kann eine erhöhte Dosis Reizungen der Haut und der Augen verursachen. Gerade, wenn sich Kinder oder Tiere in unmittelbarer Nähe aufhalten sollte dieses Algenmittel mit Vorsicht verwendet werden und man sollte einen intensiveren Blick auf die Wirkstoffe riskieren.
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Im Prinzip können Sie ein Algizidmittel überall kaufen, im Internet, im Fachhandel oder in diversen Baumärkten. Selbst in gut sortierten Aquaristikgeschäften wird dieses angeboten, um den Fischteich vor Algenbefall zu schützen. Einige Sanitärbetriebe bieten dieses an und natürlich überall dort, wo man Poolbedarf erhält, ist dieses Mittel erhältlich.
Da es sich hierbei um Chemie handelt, kann man dies auch überall dort kaufen, wo mit chemischen Produkten gehandelt wird. Für Verbraucher, die eine größere Menge benötigen, ist dies eventuell die bessere Wahl. Im Chemiehandel gibt es größere Einheiten zu erwerben, die letztendlich kostengünstiger sind.
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Der Preis kann bei solchen Algenpräparaten stark variieren. Online erhält man einen 5-Liter-Kanister bereits für unter 20,00 Euro. Es gibt jedoch auch wesentlich hochwertige Mittel für die Vernichtung von Fadenalgen, die man im Fachhandel kaufen kann. Ein solcher 25 kg Eimer, der für etwa 800 m² ausreichend ist, schlägt mit etwa 400,00 Euro zu buche. Hierbei handelt es sich jedoch auch um ein Algenvernichtungsmittel, welches im gewerblichen Bereich häufig zum Einsatz kommt.
In der biologischen Schädlingsbekämpfung gibt es im Handel biofreundliche Algenvernichter zu kaufen, die ohne Phosphate auskommen. Diese finden häufig im Bereich des Fischteichs Anwendung. Möchten Sie ein Hausmittel verwenden, so hat sich Essig bei der Algenentfernung bewährt. Der pH-Wert lässt sich durch Essig senken und die Algenartensterben ab. Ein gutes und zudem natürliches Algenentfernungsmittel, gerade bei Teichanlagen, sind Wasserpflanzen und nicht zu vergessen, die Tiere selbst. Sind im Fischteich ausreichend Wasserpflanzen vorhanden, so entziehen diese den Algenarten ihre Nahrungsquelle und sie können nicht weiter gedeihen.
Des Weiteren gibt es einige Tierarten, die besonders gut für die Algenvernichtung geeignet sind, da diese sich von diesen ernähren. Hierzu gehören Garnelen und Wasserschnecken. Ebenso gibt es Fischarten, die sich vorrangig von Trüb- und Fadenalgen ernähren. Des Weiteren gibt es zahlreiche andere Fischarten, die sich von Algen ernähren. Hier ist jedoch darauf zu achten, dass nur eine angemessene Menge an Fischen in Ihrem Teich vorhanden sind. Bei zu vielen Fischen kann der Kot, den sie hinterlassen, die Algenbildung bestärkt werden.
Zu den absoluten Allroundern unter den biologischen Alternativen zählt Waschsoda oder auch unter Natron bekannt. Gerne wird auch Salz verwendet. Mittels einer Drahtbürste, heißem Wasser und der biologischen Alternative den Algen den Garaus machen. Wem dies jedoch zu arbeitsreich ist, der erhält im Handel auch spezielle biologische Alternativen, die zudem absolut ungiftig sind und dennoch eine gute Wirkungsweise mit sich bringen.
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Biozide sind ein bewährtes Allroundmittel gegen die grüne Pflanze, Bakterien und Pilzen. Solche Algenpräparate werden häufig in Schwimmbädern verwendet, aber auch in anderen Bereichen, wo mit Feuchtigkeit zu rechnen ist. Im besten Fall wendet man solche Präparate bereits vor der Algenbildung an, damit diese gar nicht erst entstehen kann.
Erhältlich sind diese Produkte im Internet, in kleinen Mengen oder im Baumarkt. Wer eine größere Menge benötigt, eventuell für den gewerblichen Bereich, der kann sich an den Fachhandel wenden. Eine gute Alternative bieten zudem auch biologische Alternativen, die es ebenfalls im Handel käuflich zu erwerben gibt.
Bei kleineren Flächen eignen sich zudem diverse Hausmittel sehr gut. Wichtig ist, wenn man jedoch auf die chemische Keule zurückgreift, dass man sich vor dem Gebrauch schützt. Die Algenpräparate können die Augen oder die Haut verätzen, wenn man direkten Kontakt zu diesen hat.