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ᐅ Akarizide: Wie gut sind die Pflanzenschutzmittel? [2022]

Autor: Karl-Tim Ibald
Bei diesen Mitteln handelt es sich um Pflanzenschutzmittel, die hauptsächlich Anwendung bei einem Milbenbefall finden. Bei einer Zeckenplage wird dieses Mittel ebenfalls gerne verwendet, da sich dieses als äußerst hilfreich erwiesen hat. Beißende Insekten treten die Flucht an und die kleinen Tierchen finden den Weg auch nicht mehr so schnell zurück. Bei diesen Mitteln wird aber auch gerne von Bioziden oder Pestiziden gesprochen.

Was sind Akarizide?

Bei Akariziden handelt es sich um Biozide oder Pestizide, die vorrangig zur Bekämpfung von Zecken und Milben aller Art eingesetzt werden. In vielen Fällen sind zudem die enthaltenen Wirkstoffe bei beißenden Insekten unbeliebt. In den meisten Fällen greifen Verbraucher auf einen solchen Wirkstoff zurück, wenn sie Spinnmilben, die sich im Obst, Garten oder Wein befinden, vertreiben möchten.

 

Einige der enthaltenen Wirkstoffe beruhen auf eine Zinn- oder Schwefel-Verbindung. Der enthaltene Wirkstoff, der sich in einem solchen Pestizid verbirgt, hemmt zum einen die Lipidbiosynthese und zum anderen den  mitochondrialen Elektronentransport aller Milbenarten.

Welche Wirkstoffe haben Akarizide?

Insektizide können mit unterschiedlichen Wirkstoffen versehen sein. Vorrangig kommt es hierbei darauf an, welche Tierarten man vertreiben möchte. Häufig findet man Abamectin, Acetamiprid, Dicofol oder Tetrasul in solchen Pflanzenschutzmitteln vor. Einige Varianten enthalten auch Dienochlor, Formetanat oder Spiromesifen. In den meisten Schutzmitteln findet man mittlerweile jedoch lediglich Pyrethroide vor. Hierzu zählen beispielsweise Allethrin,  Pyrethrum, Permethrin, Cyfluthrin,  Cypermethrin, sowie Lambda-Cyhalothrin.

 

Permethrin ist besonders beliebt, gerade dann, wenn man auch die Milbeneier töten möchte. Es ist häufig das Mittel der ersten Wahl bei Verbrauchern. Die Beliebtheit kommt daher, dass nicht nur die Eier absterben, sondern auch alle anderen Vorstufen, wie Nymphen und Larven. In den meisten Fällen ist zudem eine einmalige Verwendung absolut ausreichend.

 

Pflanzenwirkstoffe, wie dieses, werden auch gerne bei der Vernichtung von Spinnen eingesetzt. Die kleinen Tierchen mögen den aggressiven Geruch nicht und suchen das Weite. Die insektizide Wirkung vertreibt zudem auch Blattläuse, die weißen Fliegen und nicht zu vergessen, Schildläuse.

 

Einige der Pflanzenschutzmittel enthalten zudem Teebaumöl oder Rapsöl, welches ebenfalls eine sehr intensive Wirkung auf die Insekten hat. Varianten, die mit natürlichen Wirkstoffen versehen sind, sind besonders gut für die Verwendung im Garten geeignet. Die natürlichen Inhaltsstoffe schaden weder dem Obst noch dem Gemüse, auch Bienen können diese nichts anhaben.

Wann kommen Akarizide zum Einsatz?

Bei diesen Pflanzenschutzmitteln handelt es sich um Neurotoxine, die gerne beim Parasitenbefall von Hunden eingesetzt werden. Es handelt sich um Nervengift, welches dem Hund nicht schaden kann, aber die unliebsamen Insekten vertreibt.
Häufig kommt dieses Schutzmittel zum Einsatz bei unliebsamen Insekten, die man im Garten vertreiben möchte, damit diese das Obst und Gemüse nicht angreifen. Sämtliche Gliederfüßler können vertrieben werden.
Milben sind störend und keiner möchte mit diesen unter einem Dach leben. Dieses Pflanzenschutzmittel kann die unliebsamen Untermieter schnell vertreiben, was auch für zahlreiche andere Krabbler gilt.
Zecken sind häufig eine große Plage. Hunde oder Katzen schleppen sie mit in die Wohnung oder sie machen sich im Garten breit. Ein Zeckenbiss kann unangenehm werden. Schutzmittel mit dem entsprechenden Inhaltsstoff, wie es bei diversen Akariziden vorhanden ist, kann Abhilfe schaffen und das auch langfristig.

Wo kann man Akarizide kaufen?

Insektizide, wie dieses gebrauchen häufig Landwirte, daher kann man ein solches Schutzmittel in Fachgeschäften für Landwirte erwerben. Diese hier angebotenen Varianten sind jedoch mit wesentlich stärkeren Inhaltsstoffen versehen, sodass sie nicht immer frei verkäuflich sind oder eine Schutzkleidung während der Nutzung verpflichtend ist. Die Richtlinien diesbezüglich sind sehr groß und müssen eingehalten werden.

 

Wer solche Pestizide jedoch für den eigenen Gebrauch benötigt und das in kleineren Mengen, der erhält diese Schutzmittel online, in Drogeriemärkten oder in dem ein oder anderen Discounter. Hier sollte jedoch darauf geachtet werden, welche Wirkstoffe in der gewählten Variante enthalten sind. Einige Angebote sind nur für Milben geeignet, andere wiederum für Zecken und wieder andere für alle anderen Krabbeltiere.

 

Wichtig ist stets vor dem Kauf darüber nachzudenken, wie man den Wirkstoff einsetzen möchte. Es gibt Angebote, die man auf die Pflanzen sprühen kann, andere gibt man einfach in die Erde. Je nach Produktwahl ist der Einsatzbereich unterschiedlich und kann nur zu bestimmten Jahreszeiten verwendet werden. Es gibt zudem Stäbchen zu kaufen, wenn man nicht sprühen möchte, die man einfach in die Erde stecken kann. Die kleinen Tierchen können den Geruch nicht leiden und verschwinden. Es gibt jedoch auch andere Akarizidemittel, die flüssig sind und mittels eines Bechers in die Erde geben werden. Dieses Produkt muss jedoch häufig mit Wasser verdünnt werden.

Wie viel kosten Akarizide?

Vorrangig kommt es auf die Wahl des Insektizides an und natürlich die benötigte Menge. Eine kleine Sprühflasche erhält man bereits für etwa 15,00 Euro. Wer jedoch auf der Suche nach einem guten Wirkstoff, der auch gerne im Gemüse- und Obstbau angewendet wird ist, der muss wesentlich tiefer in die Tasche greifen.

 

Eine 1 Liter Flasche kann hier schon mal mit bis zu 600,00 Euro zu buche schlagen. Diese Präparate werden jedoch eher von Landwirten, Obst- oder Gemüsebauern verwendet, die eine größere Fläche zu bewirtschaften haben. Ein erneuter Befall kann auf diese Art und Weise ausgeschlossen werden.

Biologische Alternativen zu Akariziden

Wer auf der Suche nach einem wirksamen biologischen Präparat ist, der kann sehr gut auf Rapsöl oder Teebaumöl zurückgreifen. Hier lässt man vorrangig die Natur für sich arbeiten. Des Weiteren können Sie auch Fresslinge in Ihrem Garten aussetzen, die auf natürliche Art und Weise die unliebsamen Untermieter vertreiben, besser gesagt, sie fressen diese einfach.

 

Bei dem Rapsöl oder Teebaumöl stören sich die kleinen Krabbeltiere an dem Geruch und verlassen fluchtartig das Gelände. Bleibt eines der Tiere an einem solchen Öl kleben, kann es sogar passieren, dass dieses stirbt, was gerade die Eier und Larven betrifft, denn diese bekommen keine Chance mehr zu schlüpfen.

Fazit

Es gibt Pflanzenschutzmittel gegen die unterschiedlichsten Krabbler. Einige Präparate werden an dem gewünschten Ort verteilt, mit anderen besprüht man beispielsweise seine Pflanzen. Bei den Schutzpräparaten findet man unterschiedliche Preisklassen vor. Man kann diese im Handel, in kleineren Mengen kaufen oder man setzt auf Präparate, die auch in der Landwirtschaft häufig verwendet werden.

 

Die Letzteren schlagen preislich jedoch enorm zu buche, sind aber wesentlich effektiver als die Sprühflaschen, die man für den normalen Haushaltsgebrauch kaufen kann. Es ist zudem sinnvoll immer die Menge, die befallen ist, zu erkennen. Bei einem geringen Befall kann ein handelsübliches Präparat absolut ausreichend sein.

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