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ᐅ Antidot: Effektives Mittel gegen Giftstoffe & Drogen [2023]

Autor: Karl-Tim Ibald
Diese Substanz wird auch als Antidoton bezeichnet. Wer unter einer Vergiftung leidet, egal, ob es sich hierbei um einen direkten Giftstoff, Drogen, Medikamente oder eine andere Substanz handelt, kann bei Einnahme von einem Antidotium den Organismus wieder herstellen. Das Antigiftmittel kann auf unterschiedliche Weise unterstützend wirken. Es bindet entweder das eingenommene Gift, dass es ausgeschieden werden kann oder es arbeitet gegen den Giftstoff.

Was ist ein Antidot?

Es gibt unterschiedliche Substanzen, wenn man diese einnimmt, die Einfluss auf den Organismus nehmen können. Hierbei kann es sich um Drogen, Medikamente, Toxine oder andere Giftstoffe handeln. Ein Antidoton ist ein Wirkstoff, welches für eine Entgiftung sorgt. Mit einem solchen Mittel lässt sich die giftige Substanz in ihrer Wirkungsweise minimieren oder die Wirkung wird komplett aufgehoben. So kann eine unter Umständen lebensbedrohliche Erkrankung vermieden werden.

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Welche Wirkstoffe stecken im Antidot?

Es gibt zwei unterschiedliche Präparate, zwischen den unterschieden werden muss. Zum Einen kann es sich um ein funktionelles Antidotmittel handeln und zum anderen um ein Dekorporierungsantidot. Bei der funktionellen Variante wird der Giftstoff nicht komplett aus dem Körper entfernt, sondern schwächt dessen Wirkung lediglich ab. Bei der zweiten Möglichkeit wird der Giftstoff neutralisiert. Da  unterschiedliche Varianten für die Verabreichung möglich sind, sind auch die enthaltenen Wirkstoffe unterschiedlich.

 

Je nach Beschwerdeart kann man zwischen unterschiedlichen Mitteln wählen. Bei einer Magen-Darm-Erkrankung ist meistens Aktivkohle, das Mittel, der 1. Wahl. Bei einer Metallvergiftung, wie Blei, ist Calciumdinatrium eine gute Entscheidung. Ärzte verwenden häufig ein Mittel, welches das Erbrechen hervorruft. Dies ist beispielsweise bei einer Alkoholvergiftung der Fall. Häufig wird bei Schwermetallvergiftungen auf Penicillin zurückgegriffen.

 

Es gibt einige Giftstoffe, die man nicht mit einem direkten Arzneimittel behandeln kann. Hier wird erst einmal abgewartet, wie der Krankheitsverlauf ist. Hier kann man lediglich etwas gegen die Symptome verabreichen. Wem beispielsweise übel ist, der erhält etwas gegen die Übelkeit. Wer unter Kopfschmerzen leidet, bekommt ein Schmerzmittel. Hier wird stets abgewogen, wie schwer Erkrankung ist und der Arzt handelt dann nach Bedarf.

 

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Wann kommt ein Antidot zum Einsatz?

Nur für sehr wenige Gifte gibt es ein passendes Medikament zur Verwendung. Dort, wo mit Chemikalien gearbeitet wird oder auf dem Bau, wo ebenfalls Giftstoffe häufig zum Einsatz kommen, werden Medikamente bereitgestellt, die sich als allgemein positiv erwiesen haben. Ärzte müssen über unterschiedliche Antidotons verfügen. Welches Mittel wann eingesetzt wird, entscheidet immer der Einzelfall.

 

Bei einer geringen Vergiftungserscheinung, bei der von keinem bleibenden Schaden ausgegangen wird, ist eine Überwachung des Patienten ratsam. Bei schweren Fällen, wo der Betroffene nicht ohne Vergabe eines solchen Medikamentes auskommen würde, kommt ein solches zum Einsatz.

 

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Anwendung von Antidot in der Medizin

Ärzte verwenden ein solches Medikamentenmittel sehr häufig, wenn es sich bei dem Patienten um einen Schlangenbiss handelt. Hier ist dann jedoch die Rede von einem Antivenin. Kommt ein Betroffener mit einer schweren Vergiftung ins Krankenhaus, auch dann greift der Mediziner auf ein solches Mittel zurück. Gibt es kein spezifisches Gegengift, welches verwendet werden kann, so greift der Arzt auf ein allgemeines Produkt, welches sich bei ähnlichen Vergiftungserscheinungen bereits bewährt hat.

 

Ärzte untersuchen den Betroffenen vorab genau und verabreichen zu Anfang, bei Bedarf, gerne ein schmerzlinderndes Mittel oder eines, welches die Symptome lindert. Handelt es sich bei der Vergiftungskrankheit um eine akute Erkrankung wird ein Antigiftmittel zur Vergabe gewählt. Dieses kommt jedoch häufig erst als letzte Möglichkeit infrage.

 

Mediziner greifen gerne auf Möglichkeiten zurück, die den Patienten erbrechen lassen, sodass sämtliche Giftstoffe den Körper auf dem gleichen Weg verlassen, wie sie in ihn gelangt sind. Ist dies nicht möglich, dass der Betroffene das Gift sich nicht über den Mund eingeführt hat, sondern beispielsweise intravenös über die Vene wird ein möglicher Gegenstoff ebenfalls über die Vene injiziert.

 

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Hat ein Antidot Risiken und Nebenwirkungen?

Wer ein solches Gegengift erhält, der muss stets mit Risiken und Nebenwirkungen rechnen, daher geben Mediziner ein solches auch nur, wenn sie es für absolut notwendig halten. Es kann nicht nur zu Übelkeit und Erbrechen kommen, sondern der Blutdruck kann auch ansteigen oder bei Menschen, die bereits ein schmerzstillendes Medikament erhalten haben, kann die Wirkung aussetzen. Des Weiteren kann es vorkommen, dass die Funktion des Körpers nicht mehr wie gewünscht agiert.

Fazit

Wer unter einer Vergiftungskrankheit leidet, der sollte möglichst schnell einen Arzt aufsuchen. Es gibt Antigiftmittel, die unter bestimmten Umständen vergeben werden können. Der Betroffene erhält somit eine Erleichterung seiner Symptome und je nach Medikament wird der Körper auch entgiftet.

 

Nicht für jede Vergiftung ist gleich das passende Allheilmittel vorhanden. Manchmal warten Ärzte den Verlauf der Erkrankung auch erst ab und behandeln die Nebenwirkungen, die durch die Einnahme des Giftstoffes entstanden sind. Wer ein solches Entgiftungsmittel zu sich nimmt, der muss mit Risiken und Nebenwirkungen rechnen. Diese können von leichten Nebenwirkungen bis hin zu gravierenden Risiken entstehen.

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