Die Schädlingsbekämpfung ist ein wichtiger Schritt, wenn Schädlinge im Haus sind. Während es dazu im privaten Bereich keine Vorschriften des Monitorings gibt, ist dies im gewerblichen Umfeld ganz anders und mit einigen Auflagen verbunden.
Im folgenden Artikel wollen wir dabei auf den Begriff Schädlingsbekämpfung Monitoring eingehen und den Ablauf einmal genauer darstellen.
Das Schädlingsmonitoring ist die regelmäßige Überwachung und Erfassung von relevanten Ereignissen, die mit Schädlingen zu tun haben. Je nach Bereich muss die Erfassung bei Null liegen. Das Monitoring gliedert sich dabei in unterschiedliche Bereiche, die da wären:
Die einzelnen Schritte werden stets erfasst und protokolliert, woraus dann die Dokumentation hervorgeht. Dieses Schriftstück wird dabei auch gerne als Nachweis zur Schädlingsfreiheit verwendet. Das ist allerdings noch nicht alles, denn das Monitoring kann auch das eigene Image deutlich erhöhen und schafft so Vertrauen beim Kunden.
Insofern ist ein Monitoring nicht nur wichtig zur Schädlingsbekämpfung, sondern kann dabei auch das eigene Image fördern. In bestimmten Bereichen ist diese Maßnahme sogar Pflicht und bei Nichtbeachtung kann das empfindliche Strafen nach sich ziehen.
Monitoring ist ein besonders wichtiges Instrument, denn dadurch kann man schnell und einfach Maßnahmen ergreifen, um einen Schädlingsbefall zu bekämpfen und in Zukunft vorzubeugen. Allerdings ist die Häufigkeit je nach Betrieb anders zu bewerten.
Auch im Einzelhandel kann es zu Schädlingen kommen. Daher könnte es sinnvoll sein, ein Monitoringsystem durchzuführen. Vor allem Vorratsschädlinge wie Ratten, Mäuse als auch Schaben und Käferarten machen dem Handel immer wieder zu schaffen. Um hohe wirtschaftliche Kosten zu vermeiden, kann ein Monitoringsystem sinnvoll sein.
Ähnlich sieht es auch in der Hotellerie aus, wobei die Folgen auch einen weitreichenden Imageschaden nach sich ziehen können. Das ist allerdings noch nicht alles, denn werden Wanzen entdeckt, kann vor allem die Gesundheit von Personal und Besuchern beeinträchtigt werden. Somit sollten bestimmte Bereiche regelmäßig überprüft werden.
Wenn es um die Gesundheit geht, sollten keine Kosten zu hoch sein. Denn die Herstellung von Medikamenten ist nicht nur teuer, ein Befall kann auch zu einem hohen Imageschaden führen. Neben der Überwachung des Herstellungsverfahrens nach GMP sollte auch ein Monitoring nach HACCP eingeführt werden, das bestimmte Bereiche elektronisch überwacht.
Restaurants und Gaststätten kennen die Gefahren eines Schädlingsbefalls. Ist der Befall einmal da, kann das schwerwiegende Folgen bis hin zur Schließung nach sich ziehen. Aus diesem Grund ist in den Bereichen, wo Lebensmittel hergestellt, verarbeitet oder transportiert werden, ein Monitoring nach HACCP Pflicht.
Ähnlich wie bei Gaststätten ist auch bei der Lebensmittelindustrie ein HACCP-Monitoring Pflicht. Darüber hinaus sind stetig Fallen aufzustellen und diese sind mindestens achtmal pro Jahr zu kontrollieren und zu ersetzen. Von Giftködern sollte hingegen Abstand genommen werden und diese sollten nur dann eingesetzt werden, wenn andere Maßnahmen versagen.
Auch der Lebensmittelhandel profitiert von den Monitoringmaßnahmen. In diesen Fällen sollten in Lagerräumen ebenfalls Fallen aufgestellt und regelmäßig überprüft werden. So können in diesem Bereich hohe wirtschaftliche Schäden vermieden werden, die ansonsten noch einmal deutlich höher wären, als im Einzelhandel, da ganze Chargen kontaminiert sein könnten.
Während in dem verarbeitenden und herstellenden Gewerbe nach EU-Verordnung (EG) Nr. 852/2004 eine Pflicht zum Monitoring besteht, ist dies in anderen Bereichen nicht geregelt. Grundsätzlich sollte das Monitoring mindestens achtmal im Jahr erfolgen. Vor allem in der warmen Jahreszeit sollte das Monitoring allerdings noch einmal verstärkt werden, denn dann sind Schaben, Mäuse und andere Schädlinge besonders aktiv.
In der Lebensmittelindustrie ist das ganze ein wenig anders, denn in diesen Bereichen gilt aktuell eine monatliche Pflicht des Monitorings, wobei der Schädlingsbekämpfer dabei Wert auf große Sorgfalt legen muss.
Als Richtwert kann man sagen, dass das Monitoring mindestens einmal im Quartal erfolgen sollte. Der Hintergrund ist, dass so rechtzeitig noch auf einen Befall reagiert werden kann und passende Maßnahmen ergriffen werden können. In warmen Perioden sollten zudem einmal eine Sichtprüfung der aufgestellten Fallen gemacht werden.
In allen Unternehmen, die Lebensmittel herstellen, verarbeiten, lagern oder transportieren, gilt mittlerweile die Pflicht des Monitorings nach HACCP. Bei dem Begriff handelt es sich um ein Akronym der englischen Worte:
Ein Monitoring nach diesem Prinzip geht auch auf potenzielle Gefahrenstellen sowie auf kritische Bereiche innerhalb des Betriebs ein. Der Sinn dahinter ist die Schaffung von Kontrollpunkten und bei Abweichungen mit Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Dabei wird beispielsweise das Lager als Bereich elektronisch überwacht.
Die Kosten für ein Monitoring können nicht genau beziffert werden, da es sowohl auf die Größe als auch den Geschäftsbereich ankommt. Die Kosten liegen im Schnitt allerdings bei etwa 180 Euro pro Quartal. Im Bereich des HACCP-Monitorings können hingegen auch Kosten genannt werden, wobei sich auch hier das Abomodell durchsetzen zu scheint.
Bei einer dreijährigen Buchung der elektronischen Systeme fallen monatlich etwa 57 Euro an inklusive Steuer. Bei einer Buchung von einem Monat liegen die Kosten hingegen bei 98 Euro. In beiden Fällen werden zudem auch zehn Sensoren mitgeliefert.
Neben dem Abomodell gibt es selbstverständlich auch noch die Möglichkeit, sich ein System anzuschaffen. Die Anschaffungskosten sind dabei zwar erstmal relativ hoch, allerdings wäre der Schaden aufgrund von kontaminierten Waren und der mögliche Imageschaden deutlich höher.
Das Schädlingsbekämpfungs Monitoring ist ein besonders wichtiger Schritt, wenn es um die Überwachung von Lebensmitteln geht. Ein Monitoring beinhaltet dabei verschiedene Maßnahmen, die auch die Bekämpfung von Schädlingen einschließt, sowie Präventionsmaßnahmen wie eine Sanierung von alten Lagerhallen.
Im Gewerbe, wo Lebensmittel hergestellt oder verarbeitet werden, ist ein Monitoring nach HACCP Pflicht. Dieses neuartige System umfasst dabei moderne elektronische Überwachungssysteme in Verbindung mit einer regelmäßigen physischen Überprüfung.
Dank diesea Systema kann deutlich schneller auf einen Einfall reagiert werden und auch die Bestimmung erfolgt deutlich schneller. Dadurch können einfach passende Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Obwohl die Anschaffungskosten relativ teuer sind, lassen sich so enorme Folgekosten vermeiden. Darüber hinaus können so Kosten aufgrund eines Imageschadens vermieden werden.