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Türkentauben treffen Sie in dicht besiedelten Gebieten. Die Tiere leben in großen Gemeinschaften und halten sich gerne am selben Ort auf. Woran Sie die Tauben erkennen, erfahren Sie in unserem Ratgeber. In ihm erzählen wir Ihnen zusätzlich, wie Sie die Vögel aus Ihrem Lebensbereich fernhalten.
Türkentauben sind Vögel, die unter dem Namen Streptopelia decaocto bekannt sind. Sie gehören zur Taubenfamilie. Sie sind von Südosteuropa nach Mittel-, Nord- und Westeuropa gekommen. Aus diesem Grund erhielten sie ihren Namen. Die Tiere erreichen in Freiheit ein Alter von circa neun Jahren. In Zoos sind Vögel bekannt, die älter als 25 Jahre wurden.
Die Tiere halten sich vor allem in folgenden Gebieten auf:
Dort gründen sie unter anderem Schlafgemeinschaften. Sie bestehen aus hunderten Tieren. Diese suchen täglich einen ausgewählten Ast zum Schlafen aus.
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Türkentauben haben eine Länge von circa 32 Zentimetern. Ihre Größe entspricht deshalb jener einer Stadttaube. Verglichen mit Stadttauben sind sie etwas schlanker und besitzen einen längeren Schwanz. Die Flügel der Tiere erreichen eine Spannweite von bis zu 55 Zentimetern.
Beim Betrachten des Gefieders fällt auf, dass es beigebraun bis hell ist. Die Spitzen der Flügel haben eine dunkle Farbe, während die Unterseite des Körpers und der Kopf heller ist. Ebenso speziell sind die roten Augen der Vögel, die einen kleinen Augenring in der Farbe Weiß haben. Verglichen mit anderen Tauben haben Türkentauben einen schwarzen Nackenstreifen.
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Die aus Südosteuropa stammenden Tauben halten sich an Orten auf, an denen viele Haus- und Landwirtschaftsabfälle vorhanden sind. Von ihnen ernähren sich die Vögel. In der Regel treffen Sie die Tiere in gut besuchten Parks oder Gärten. Größere Siedlungen sind bei Tauben ebenso beliebt, da es dort viele Möglichkeiten der Nahrungsaufnahme gibt.
Zum Ruhen und Brüten ziehen sich die Tiere in Nadelbäumen zurück. Vereinzelt suchen sie Gärten auf. Hält sich eine Taube in Ihrem Hof oder Garten auf, ist das Türkentauben vertreiben mit Hausmitteln, biologischen oder chemischen Mitteln möglich. Im Kot der Tiere sind Keime, die Krankheiten auslösen. Weshalb sie sich am besten nicht in Ihrem Lebensraum einnisten sollte.
Für Menschen und Tiere geht von Tauben kein direktes Risiko aus. Indirekt sind die Vögel dafür bekannt, dass sie Krankheiten übertragen. Das geht mithilfe von Kot. Im Kot sind Bakterien, Viren oder Pilze enthalten, die zu akuten Erkrankungen führen können. Zu ihnen gehören unter anderem Lungenentzündungen, Hirnhautentzündungen und Salmonelleninfektionen.
Für Pflanzen und die Natur stellen Streptopelia decaocto in der Regel keine Gefahr dar. Sie zerstören vereinzelt Pflanzenteile wie Triebe und Blätter. Lieber verspeisen sie Samen und Früchte der Gewächse, da sie reichhaltige Nahrungsmittelquellen darstellen.
Es gibt Fressköder und Gift gegen Türkentauben. Sie sind nicht empfehlenswert, da sie die Tiere töten und dies gegen das Tierschutzgesetz verstößt. Besser ist die Verwendung von Vogelabwehrpaste. Sie verletzt die Tiere nicht, sondern schreckt sie ab. Die Anwendung ist leicht und etwas aufwendig. Auf der anderen Seite ist Paste preiswert und teilweise mit rein biologischen Substanzen verfügbar.
Effektiver als chemische und biologische Produkte sind zum Beispiel Spikes. Sie verhindern, dass sich eine Taube auf Ihrem Dach oder Fensterbrett absetzen kann. Alternativ verwenden Sie einen Taubenschreck oder aufgehängte CDs. Laser, die auf Bewegungen reagieren, sind eine weitere Option. Sie wirken als Türkentaubenabwehr und halten zusätzlich andere Vogelarten fern.
Wollen Sie die Tauben vertreiben, geht das ohne Kosten. Hierzu benötigen sie Tierhaare. Nehmen Sie Fell von Katzen oder Hunden in den Außenbereich und verteilen Sie es auf der Terrasse oder dem Balkon. Die Vögel finden den Geruch der Tierhaare abschreckend und halten sich von ihnen fern. Diese Methode ist kurzzeitig effektiv, kostenlos und mit einem kleinen Aufwand verbunden.
Mit ein wenig Geschick und Geduld fertigen Sie aus Papier und Kunststoff einen Taubenschreck. Die Tiere mögen keine lauten Geräusche oder Gegenstände, die sich spontan bewegen. Deshalb sind selbstgemachte Windräder eine gute Idee. Hierzu benötigen Sie ein wenig Zeit und das passende Material.
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Türkentauben siedeln sich in der Nähe von Parks und Innenstädten an. Sie leben in einem großen Verband und sind daher für Menschen störend. Der Kot der Tiere ist mit Keimen behaftet, die zu Erkrankungen wie Hirnhautentzündungen führen können. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Vögel aus dem Garten, vom Balkon oder der Terrasse zu vertreiben.
Verwenden Sie zum Fernhalten der Tauben selbstgebastelte Gegenstände, wie CD-Mobiles oder Windräder. Alternativ nutzen Sie Tierhaare, die Sie im Außenbereich verteilen. Effektiver und teurer sind Spikes oder Laser-Abwehrsysteme zum Türkentaubenvertreiben.
