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ᐅ Tigermücke erkennen: Merkmale, Eigenschaften & Bekämpfung [2022]

Autor: Karl-Tim Ibald

Die Tigermücke ist eine in Deutschland noch neue Insektenart, die zur Familie der Stechmücken gehört. Die Mücke erkennen ist wichtig, da sie gefährlich werden kann.

 

Was ist eine Tigermücke? Tigermücke erkennen – darauf müssen Sie achten

Normalerweise tauchen Mücken erst in der Dämmerung auf, die asiatische Tigermücke macht da eine Ausnahme: Sie sticht auch am Tag zu. Sie ist eine relativ kleine Stechmücke, die selten größer als 0,9 Zentimeter erreicht. Auffallend ist ihre schwarz-weiße Färbung, besonders an den Hinterbeinen und am hinteren Teil des Körpers.

 

Die asiatische Tigermücke zu erkennen ist trotzdem nicht so einfach, da sie häufig mit einheimischen Mückenarten wie beispielsweise der Ringelschnake verwechselt wird. Durch den internationalen Warenverkehr ist die Tigermücke bis nach Deutschland gekommen. Die Aedes albopictus, so der lateinische Name, ist ausgesprochen anpassungsfähig und daher auch in 26 Ländern der Welt zu Hause.

 

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Asiatische Tigermücke erkennen – gibt es Unterschiede?

Die asiatische Tigermücke zu erkennen ist nicht so schwer. Sie sucht sich bevorzugt Säugetiere und damit auch Menschen als Wirt aus. Anders als heimische Mückenarten sticht sie sogar Reptilien, Vögel und Amphibien. Angelockt werden die Tiere durch den Geruch der Haut.

 

Asiatische Tigermücken sind keine guten Flieger, ihre maximale Flugdistanz beträgt gerade einmal 200 Meter. Genauso anpassungsfähig ist die exotische Mücke, wenn es um die Ablage der Eier geht. Sie legt sie in Astlöcher der Bäume, in Vogeltränken, Regentonnen und sogar in Blumenvasen.

 

Tigermücken ernähren sich in der Hauptsache von Pflanzensäften und Nektar, nur die weiblichen Tiere saugen auch Blut. Bereits 24 Stunden nach der Ablage der Eier sind die Weibchen wieder auf der Suche nach Blut und legen so Zeit ihres Lebens zwischen 300 und 350 Eier.

 

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Tigermücke Stich – wie gefährlich ist er?

Die asiatische Tigermücke zu erkennen kann dabei helfen, nicht von ihr gestochen zu werden. Sie kann unterschiedliche Krankheitserreger übertragen, wie beispielsweise bestimmte Fadenwürmer, aber auch eine Reihe von Viren.

 

Die Forschung geht von einem Übertragungspotenzial von mehr als 20 Viren aus, dazu gehören unter anderem das West-Nil-Virus, das Dengue-Virus und das Zika-Virus. Insbesondere in Südeuropa, wie in Frankreich, Spanien, Italien und Kroatien, ist es in den vergangenen Jahren immer mal wieder zu Infektionen gekommen, die durch diese Mückenart verursacht wurden.

Tigermücke erkennen – diese Anzeichen gibt es

Am Stich die Tigermücke zu erkennen, ist leider nicht möglich, da der Stich wie ein „normaler“ Mückenstich aussieht. Erst nach wenigen Minuten beginnt der Stich stark zu jucken, die Ursache liegt aber nicht am Stich selbst, sondern am Speichel, den die Mücke hinterlässt. Auf keinen Fall sollten Sie sich an der Stelle kratzen, da in dem Fall die Gefahr besteht, dass sich die Wunde entzündet.

 

Wenn der Juckreiz nachlässt, zeigt sich eine rötliche Verdickung, die an eine Quaddel erinnert. In eher seltenen Fällen bildet sich dort auch eine Blase. Falls Sie jedoch auf Mückenstiche allergisch reagieren, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

 

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Fazit

Tigermücken können Krankheiten übertragen, aber nur dort, wo die Hygienestandards nicht so hoch sind. Hier in Deutschland sorgen sie, wie alle Mücken, für schmerzhafte und stark juckende Stiche. Nur wer allergisch reagiert, sollte vorsichtig sein.

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