Johannisbeerblasenläuse, wie sie auch genannt werden, gehören zu den Schädlingen. Blattläuse leben bereits seit etwa 200 Millionen Jahren auf der Erde. Von 5000 bekannten Arten gibt es in etwa 850 Arten der Blattlaus in Mitteleuropa. Neben der Johannisbeerblattlaus gibt es auch bekannte Arten wie die grüne Apfelblattlaus, die schwarze Bohnenlaus, die schwarze Kirschenlaus und die Schwarze Holunderlaus.
Die Johannisbeerblattlaus hat eine grüne Farbe. Unterscheiden können Sie die jeweiligen Blattlausarten somit gut an den verschiedenen Farben. Die Blattläuse ernähren sich alle von Pflanzensaft. Viele gelten darum als Schädlinge von Nutz- oder Zierpflanzen.
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Neben der Schwarzen Johannisbeere befällt die grüne Blattlaus auch Stachelbeeren oder Pfirsiche. Außerdem befällt diese den heranwachsenden Salat im Beet in unseren Garten. Die Johannisblasenlaus ist die häufigste auftretende Blattlaus an unseren Salat. Es gibt viele verschiedene Methoden, um einen Befall zu verhindern. Außerdem ist es möglich, die Johannisbeerblattlaus gut zu bekämpfen.
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Die Johannisbeerblattlaus kommt aus der Familie der Röhrenblattläuse. Sie ist von 1,6 mm bis 2,3 mm lang. Sie haben eine blassgrüne Farbe. Die Läuse nisten gewöhnlich in großen Kolonien. Ein Befall von Ihnen ist recht auffällig. Für den Menschen sind diese Blattläuse nicht gefährlich.
Sie befallen die Blätter der Pflanzen. Im Herbst werden Eier auf die Pflanzen abgelegt. Im Frühjahr dann schlüpfen die Läuse. Diese verlassen die Blätter und bevölkern den Garten. Im Herbst beginnt der Prozess von vorne.
Die Johannibeerblasenlaus ist ein Störfaktor im Garten. Schaden tun die Blattläuse zwar nicht. Aber der Schadbefall muss erkannt werden. Es gibt Möglichkeiten, diesen Befall zu verhindern oder die Schädlinge zu bekämpfen.
Sie erkennen einen Befall der Pflanzen an rötlichen oder grünen Blasen an der Blattoberfläche. Je nach Johannisbeerstrauch oder anderen Sträuchern und Pflanzen ist der Befall oft verschieden.
Es wird Unterschieden nach der Stärke des Befalls. Von den rötlichen Blasen und damit ein auffälliger Befall bis gelblichen Blasen, ein eher unauffälliger Befall. Bei einem leichten Befall sind in etwa 10 % der Blätter einer Pflanze beschädigt. Entfernen Sie die befallenen Blätter sofort nach Erkennen mithilfe einer Gartenschere. Dies ist wichtig, da die Blattläuse auch darauf überwintern.
Im Herbst legen die Läuse ihre Eier auf den Pflanzen ab. Im Frühjahr schlüpfen diese und suchen sich neue Blätter. Und saugen die Blätter an, um sich zu ernähren. Dieser Vorgang wiederholt sich Jahr für Jahr.
Es gibt verschiedene Hausmittel, die helfen die Blattläuse zu bekämpfen und eine Ausbreitung zu verhindern. Außerdem gibt es chemische Mittel, die dabei helfen. Besprühen Sie die Pflanzen mit einem Hausmittel. Zu diesen gehören:
Ein Bsp.: Mischen Sie hierfür 30 ml Öl, 2 TL Spülmittel, 1 TL Natron und 1 L Wasser. Besprühen Sie damit die Pflanzen. Diese Mischung verklebt die Atemöffnungen der frisch geschlüpften Läuse. Durch das Natron wirkt die Mischung zersetzend.
Entfernen Sie die befallenen Blätter. Bei starken Befall entfernen Sie auch die befallenen Äste. Sie können gegen die Blattlaus als Schädling auch Nützlinge wie Marienkäferlarven oder Florfliegen einsetzen. Eine solcheine Nützlingsbox gibt es im Handel zu kaufen.
Ansonsten zeigen Kontaktinsektizide bei den Blattläusen eine gute Wirkung.
Hinweis: Es sollte immer erst mit natürlichen Mitteln versucht werden. Bei starken Befall können Sie zu Insektiziden oder Pestiziden greifen.
Die Blattläuse stören und schaden uns Menschen nicht so sehr. Trotzdem ruinieren sie unseren Salat im Garten. Darum ist es wichtig, gegen die Schädlinge anzukämpfen. Und um einer Vermehrung des Schadens zu verhindern. Das Abschneiden der Blätter ist sehr wichtig. Denn die Schädlinge leben darauf. Und am besten versuchen Sie es mit Hausmitteln die Pflanzen zum Schutz zu besprühen. Außerdem können Sie Nützlinge zur Bekämpfung einsetzen.
Die natürlichen Feinde der Blattlaus helfen hier sehr gut. Sie können auch bei einem starkem Befall Insektizide einsetzen. Dies ist aber neben den anderen Mitteln oft gar nicht erforderlich. Für den Menschen und seine Haustiere gibt es keine Risiken und Gefahren, die von dem Schädlinge ausgehen.