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ᐅ Bienennest entfernen: Der Unterschlupf der Nutztiere [2023]

Autor: Karl-Tim Ibald

Bienen gehören zu einer Insektengruppe mit vielen verschiedenen Arten. Die kleinsten Bienen sind 1,5 mm groß. Die größten werden bis zu 40 mm groß. Sie haben eine Behaarung, die zu dem Pollentransport dient. Die Nahrungsquelle von Bienen sind Pflanzensäfte, überwiegend jedoch Nektar. Die Brut bekommt als Futtermittel Pollen. Bei Regen und im Winter legen Bienen Futtervorräte an. Ein Teil im Bienenstaat ist für die Brut verantwortlich und die anderen für den Nestbau.

 

Bienennest entfernen und erkennen

Ein Bienennest ist relativ leicht von einem Wespennest zu unterscheiden. Im Gegensatz zu dem kugelförmigen Wespennest mit Schutzhülle, das in Baum oder Boden gelegt wird, bauen die Bienen ihr Nest gern in hohle Baumstämme. Selten legen Bienen ihr Nest in Menschennähe an. Wespen dagegen schon. Außerdem fehlt dem Bienennest die Schutzhülle aus Holzfasern. Anders als bei den Wespennestern.

 

Ein Bienennest besteht aus mehreren Wabenwänden und hat bis zu 5.000 Wabenzellen. Ein Bienennest entfernen ist verboten. Ein Zuwiderhandeln kostet ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro. Ein unbewohntes Nest darf man dagegen ohne Genehmigung entfernen. Da dieses leer steht und in der Regel nur einmal verwendet wir. Daher ist davon auszugehen, dass es von den Bienen nicht noch einmal benutzt wird.

 

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Professionelle Umsiedlung und Entfernung des Bienennestes

Eine professionelle Umsiedlung eines Wespennestes ist meist unnötig. Zudem ist dies zu aufwendig und zu teuer. Eine professionelle Entfernung eines Bienennestes kostet zwischen 100 Euro und 250 Euro. Und dies darf nur der Profi mit einer Genehmigung. In einen besonders dringenden Fall z.B. bei akuter Bedrohung durch das Wespennest darf auch die Feuerwehr ein Bienennest entfernen.

 

Bienen gehören zu den nützlichsten Insekten. Sie gehören neben Schweinen und Rindern zu den dritt wichtigsten Nutztieren. Bienen leisten mit ihrer Bestäubung eine wichtige Arbeit für unseren Planeten. Es gibt 700 Bienenarten in Europa. Aber davon produzieren nicht mal 9 Arten Honig. So gibt es auch bekannte Bienen wie Wildbienen und Honigbienen. Im Gegensatz zu Honigbienen, die in Völkern leben, sind Wildbienen Einzelgänger. Wildbienenarten sind gefährdet und vom Aussterben bedroht. Dies liegt unter anderem auch am Klimawandel. Der Mensch ist hier eine Bedrohung.

 

Wichtiges über die Bienen und die Bienennester, das man nicht übersehen darf und sollte:

 

  • Verhaltenstipps: Der richtige Umgang mit Bienen und dem Bienennest
  • Bienennest entfernen: Rechtslage kennen und einhalten
  • Bienen vertreiben: Bienen fernhalten und verjagen

Verhaltenstipps zum Bienennest und den Bienen

Ein Bienennest im Garten ist von vielen Menschen unerwünscht. Neben dem Bienennest im Garten kann es außerdem passieren, das ein Nest auf dem Dach ist. Dies stört die Menschen. Überwiegend, wenn sie Kinder haben. Denn zu groß ist die Angst vor möglichen Bienenstichen. Außerdem fühlen sich einige Menschen von den Bienen gestört und bedroht. Greifen Sie eine Biene oder ein Bienennest daher nie an. Wenn Sie das beachten, dann passiert in der Regel auch nichts.

 

Wenn sich ein Bienennest in der Nähe ihres Hauses z.B. im Garten befindet, sollten Sie zunächst einmal prüfen, ob es sich tatsächlich um ein Bienennest handelt. Dies erkennen Sie in erster Linie an den Aufbau des Nestes. In den Wabenzellen neben und unter dem Brutnest wird Blütenpollen eingelagert. Über der Brut befinden sich die Honigvorräte.

 

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Schutzmaßnahmen

Sollte es sich um ein Bienennest handeln, können Sie an den Fenstern ihres Wohnhauses zum Schutz Fliegengitter anbringen. Vermeiden Sie es außerdem, die Wiese im Garten barfuß zu betreten.

 

Und zum Schutz Ihrer Kinder wischen Sie ihnen nach dem Essen und Trinken die Hände und den Mund gut ab. Um ein Annähern von Bienen zu verhindern und um mögliche Bienenstiche vermeiden zu können.

Die Rechtslage zum Bienenschutz

Es gibt eine gesetzliche Bienenschutzverordnung. Dieses stellt sicher, dass Honigbienen vor Gefahren geschützt werden. Das Bundesnaturschutzgesetz besagt:

 

„Es ist verboten, wild lebende Tiere mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten.“

 

Darunter fallen auch die Bienen.

 

Folgende 5 Taten sind strafbar:

 

  • Bienen einfangen
  • Bienen töten
  • Bienennest ohne Zulassung entfernen
  • Bienen willentlich stören
  • Nester beschädigen

Tipp: Ein Bienennest sollte nur von einen Fachmann entfernt werden, wenn dies rechtlich genehmigt wird.

Bienen auf natürliche Art fernhalten

Wenn sie dennoch Angst vor einer Bienenplage haben oder einfach nicht von Bienen gestört werden wollen, gibt es gewisse Düfte, die Bienen abschrecken. Diese Gerüche halten die Bienen für gewöhnlich auf Distanz. Darum ist es eine empfehlenswerte Methode, Düfte zur Abschreckung für Bienen zu verwenden.

 

Zu denen gehören:

 

  • Essig
  • Ätherische Öle
  • Duftkerzen
  • Basilikum
  • Frisch gemahlene Kaffeebohnen

10 wichtige Fakten über Bienen:

 

  • Eine Honigbiene ist das einzige Insekt, das Nahrung produziert, welche der Mensch isst.
  • Honig besteht zu 80 % aus Zucker und 20 % aus Wasser.
  • Nur weibliche Bienen können stechen. Männliche haben keinen Stachel.
  • Bienen spüren das Hormon, was ein Mensch aussondert, wenn er Angst hat.
  • Honig essen verbessert die Gehirnfunktion.
  • Eine Biene produziert in 35 Tagen knapp 2 TL Honig.
  • Ein Bienenvolk besteht aus ca. 50.000 Bienen.
  • Jeder Deutsche isst im Jahr 1 kg Honig.
  • Es gibt auf der Welt 20.000 bis 25.000 Bienenarten.
  • Eine Bienenkönigin legt am Tag 2.500 Eier.

Info: Für ein Glas Honig müsste 1 Honigbiene 3x um die Erde fliegen.

Biene oder Wespe: Die Unterschiede

Viele Menschen können Bienen und Wespen nicht unterscheiden. Bei genaueren Hinsehen kann man allerdings Unterschiede erkennen. Bienen und Wespen unterscheiden sich in ihrer Größe und ihrer Färbung. Bienen haben mehr Behaarung und Wespen die schmalere Taille. Wespen sind schwarz und gelb gestreift. Bei Bienen ist es eher ein braun, dass auch ins Rötliche geht anstatt dem schwarz.

 

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Fazit

Bienen gehören zu den wichtigsten Insekten, die es gibt. Sie stehen gesetzlich unter Schutz. Und sollten erhalten bleiben. Es ist verboten, Bienen zu töten oder zu verletzen. Sollten sie dennoch Probleme mit diesen Insekt haben, durch ein Bienennest oder ähnliches.

 

Dann zögern sie nicht, die Rechtslage zu prüfen und einen professionellen Schädlingsbekämpfer zu informieren. Im Mietrecht gilt, bei einem Bienennest den Vermieter zu informieren. Der muss sich darum kümmern.

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