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ᐅ Feuerwanzen bekämpfen: So gelingt es [2023]

Autor: Karl-Tim Ibald

Jeder der einen Garten besitzt hat schon einmal Bekanntschaft, mit den leuchtend roten, schwarzen oder gelben Käfern gemacht, doch nur wenige Wissen um was für Tiere es sich dabei handelt und ob man Sie gefahrlos anfassen kann, geschweige denn wie man den unerwünschten Besuch schnellstens wieder los wird.

 

In diesem Artikel geht es genau um diese Käfer, die eigentlich gar keine ind, denn bei den unerwünschten Gästen im heimischen Garten handelt es sich um die sogenannten Feuerwanzen. Doch was tun, um Feuerwanzen zu vertreiben, ein wiederkommen zu verhindern und müssen Sie sich sorgen machen, sind diese Insekten gar Gefährlich? Eins kann ich vorwegnehmen. Nein! Gefährlich sind sie nicht, nur lästig und wie sie Feuerwanzen los werden, warum sie eigentlich ganz nützlich sein können und woran Sie die Feuerwanze und andere Wanzen erkennen können, lese hier.

Was sind Feuerwanzen?

Feuerwanzen, die kleinen Insekten mit ihren leuchtend auffallenden Farben, die sich ab Beginn des Frühlings in den Gärten tummeln, sind eine Familie der Wanzen zu diesen gehören circa 340 Arten sowie ungefähr 33 verschiedene Gattungen. die Übergeordnete Familie der Schnabelkerfe zählt neben den Wanzen auch die Pflanzenläuse und die Zikaden zu ihren Gattungen. Ausgewachsene Feuerwanzen erreichen eine Größe von acht-zwanzig Millimetern.

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Feuerwanzen erkennen – darauf müssen Sie achten

Die Merkmale an denen man eine Feuerwanze erkennen kann sind sehr auffällig und selbst für einen Leihen leicht erkennbar, der längliche Körper welcher auf der Unterseite leicht gewölbt ist, wird bedeckt von einem dreieckigen Schild dem sogenannten Scutellum, dieses ist aufgrund seiner auffälligen Färbung in den Warnfarben: rot, gelb, schwarz und weiß, gut zu erkennen.

 

Die längliche Form des Körpers ist zwar zum verwechseln ähnlich mit der Körperform einer Bodenwanze, jedoch durch die leuchtenden Warnfarben sticht die Feuerwanze unter ihren Artgenossen heraus.

 

Doch nicht nur die Warnfarben der Feuerwanze unterscheidet sie von anderen Insekten genau wie ihre Artgenossen auch, hat die Feuerwanze die Eigenschaft dass sie über keinerlei Kauwerkzeuge verfügt, sondern über einen Rüsseln mit dem sie ihre Nahrung aufnimmt, der Rüssel ist meist nicht erkennbar da die Feuerwanze ihn bei nicht Gebrauch unter den Körper klappt.

 

Die Unterschiede zu anderen Wanzen sind leicht erklärt und noch leichter zu erkennen, wie bereits erwähnt hat die Feuerwanze einen länglichen Körper, dieser ist bedeckt mit einem leuchtend roten, schwarzen, gelben oder weißen Schild in dreieckiger Form.

 

Im Gegensatz zur Kugelwanze die, wie der Name schon vermuten lässt, eine stark abgerundete Körperform aufweist und auch bei der Farbe unterscheiden sich die beiden Wanzen-Arten stark voneinander, während die Feuerwanze von leuchtenden Warnfarben geschmückt ist, ist beispielsweise die Kugelwanze, eher schlicht mit ihrem metallisch braunen Körper.

 

Ebenso verhält es sich im Vergleich zu einer Baumwanze, diese sehen zwar in der Form ähnlich aus wie eine Feuerwanze unterscheiden sich jedoch in einer Sache sehr stark denn, im Gegensatz zur Baumwanze können Feuerwanzen nicht fliegen, ihre Flügel sind stark verkürzt und machen die Feuerwanze deshalb flugunfähig.

Feuerwanzen an verschiedenen Orten bekämpfen

Im Prinzip müssen Feuerwanzen nicht groß bekämpft werden, da sie keinerlei Gefahr darstellen, weder für Mensch, Tier oder Natur. Allerdings möchten viele Gartenbesitzer die unbeliebten Gäste wieder loswerden, da sie stets in großen Schwärmen auftreten und dies doch manchmal sehr lästig werden kann. Im folgenden finden sie einige Tipps was Sie tun können wenn Sie einen Feuerwanzen Befall im Garten oder sogar in Ihrem Haus haben:

 

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Feuerwanzen im Garten bekämpfen

Da von den kleinen leuchtenden Tierchen für Ihre geliebten Pflanzen im Garten keinerlei Gefahr ausgeht, könne Sie etwas gegen die Feuerwanzen tun, müssen es aber nicht.

 

Vorbeugend können sie zwischen den Beeten, Häckselgut, Reisig oder auch Balsamtanne verteilen, dies hält die Feuerwanzen prophylaktisch fern, sollten Sie jedoch bereits einen Befall bemerkt haben, können Sie große Ansammlungen einfach mit einem Kehrblech und einem Eimer einsammeln und an einem Sonnigen, trockenen Ort wieder aussetzen.

 

Feuerwanzen im Haus bekämpfen

Um Feuerwanzen aus den eigenen Vierwänden fernhalten zu können, sollte Sie wenn möglich auf Malvengewächse wie z.B.: Stockrosen, Eibisch oder auch Gemüse-Eibisch verzichten, da vor allem diese Gewächse von den Feuerwanzen geliebt werden. Sollte der Befall bereits im Haus vorhanden sein, empfiehlt sich auch hier die Wanzen einfach mit einem Kehrblech und einem Eimer einzusammeln und nach draußen zu bringen.

 

Fliegengitter an Fenstern und Türen, halten die unerwünschten Besucher fern, diese kommen werden unter anderem von Licht und Wärme angezogen, weshalb sie sich in unseren Häusern besonders wohlfühlen.

Warum muss man Feuerwanzen Bekämpfen

Spezifisch bekämpfen muss die Feuerwanze nicht, obwohl sie durch ihre leuchtenden Farben sehr bedrohlich aussieht, geht von ihr keinerlei Gefahr aus. Die geliebten Pflanzen im Garten werden von den Feuerwanzen gänzlich in Ruhe gelassen, sie fressen lediglich die abgestorbenen Pflanzenteile und auch das aussaugen von Pflanzensäften beschädigt die Pflanze nicht. Auch um Ihre Haustiere müssen Sie keine Sorgen haben, die Feuerwanze ist in keinem Fall giftig für Ihren Liebling.

 

Sollten Sie Kinder haben müssen Sie auch hierbei keinerlei Angst haben, die Feuerwanze kann beruhigt von den kleinen in die Hand genommen und begutachtet werden, das schlimmste was passieren kann ist, dass die Feuerwanze sich bedroht fühlt und ein übelriechendes Sekret ausscheidet, doch auch dies ist keinesfalls giftig, gründliches Hände waschen nachdem man mit dem Sekret in Kontakt gekommen ist und das Problem ist gelöst.

 

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Feuerwanzen bekämpfen – chemisch oder biologisch ?

Wer dennoch ein Mittel gegen die ungebetenen Gäste einsetzen möchte, kann dies natürlich gerne tun, ob Sie dabei auf biologische Schädlingsbekämpfungsmittel oder chemische Bekämpfungsmittel setzen möchten bleibt dabei ganz Ihnen überlassen, dennoch muss auch hier noch einmal gesagt werden, dass Feuerwanzen komplett ungefährlich sind und deshalb von chemischen Mitteln abgeraten wird. Hier finden Sie dennoch einige Methoden die gegen Feuerwanzen einsetzbar sind

 

Wer zu chemischen Mitteln greifen möchte, hat hier einiges an Auswahl. Beispielsweise können Sie zu Spritzmitteln, Insektiziden oder zum sogenannten Nebelverfahren greifen. Sollten Sie sich für ein Spritzmittel entscheiden, sollte Ihnen bewusst sein, dass es nicht nur Vorteile gibt, ein Nachteil bei dem Einsatz von Spritzmittel ebenso wie bei Insektiziden ist, dass es unter Umständen bei dem Einsatz dieser Mittel, zu Schädigungen von Pflanzen kommen kann, die nicht geschädigt werden sollten, werden diese Mittel zu oft eingesetzt kann auch zu einer Resistenzbildung der Schädlinge kommen, das bedeutet, dass in diesem Fall die Feuerwanzen, nach mehrmaligem benutzen dieser Mittel, darauf nicht mehr reagieren, sie werden dagegen resistent und das Mittel darf in manchen Fällen nicht in Innenräumen eingesetzt werden.

 

Doch natürlich haben Spritzmittel und Insektizide auch Vorteile, sie erzielen schnell das gewünschte Ergebnis und gelten als äußerst effizient. Neben Insektiziden und Spritzmitteln wird auch das sogenannte Nebelverfahren sehr gern eingesetzt, hierbei wird in einer sogenannten Nebelkammer mithilfe eines Benzin-Luftgemischs Nebel erzeugt, die Nebelkammer ist in verschiedensten Größen erhältlich, dieses Verfahren hat natürlich den Vorteil, dass es in Innenräumen eingesetzt werden kann und der Nebel auch in die hinterste Ecke eindringt um auch wirklich jeden Schädling zu vertreiben.

 

Doch auch dieses Verfahren hat natürlich nicht nur Vorteile, denn der Nachteil bei der Vernebelung von Schädlingen ist, dass dabei Dämpfe entstehen und nach der Behandlung mit diesem Verfahren die betroffenen Räume ausreichend gelüftet werden sollten.

 

Wer der Umwelt zu liebe auf chemische Mittel verzichten möchte, kann natürlich auch zu biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln greifen, doch auch hier gibt es sowohl Vor,- und Nachteile. Natürlich ist der ökologische Standpunkt ein großes Plus, dennoch sollte man auch die Nachteile nicht außer Acht lassen.

 

Als biologische Mittel werden häufig sogenannte Nützlinge eingesetzt, dieser Begriff beschreibt, die natürlichen Feinde der Schädlinge, welche eingesetzt werden um in diesem Fall die Feuerwanzen mit Hilfe der natürlichen Rangordnung zu vertreiben beziehungsweise, sie zu beseitigen. Als Nützlinge gegen Feuerwanzen werden beispielsweise Spinnen oder auch manche Vogelarten gern eingesetzt. Der Nachteil dabei ist, dass die Gefahr besteht das die Nützlinge selbst sich zu einer unerwünschten Plage entwickeln könnten.

 

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Wer nun nicht unbedingt eine Schar von Spinnen oder Vögeln in seinem Garten aussetzen möchte, hat natürlich auch die Möglichkeit sich mit biologischen Spritzmitteln zu behelfen. Der Vorteil an diesen Mitteln, sie belasten kaum bis gar nicht die Umwelt und sind in den meisten Fällen auch nicht schädlich für Mensch und Tier. Nachteil an diesen Mitteln, man kann sie nicht unbegrenzt einsetzen, da durch die biologischen Inhaltsstoffe die Gefahr einer Resistenzbildung deutlich höher ist als bei chemischen Mitteln.

Feuerwanzen bekämpfen – Hausmittel

Für alle die neben chemischen oder Biologische Mitteln, lieber auf bewehrte Hausmittel setzen möchten, für die haben wir den ultimativen Tipp:

 

Mischen Sie einen Schuss haushaltsübliches Spülmittel mit einem halben Liter Wasser und füllen dies in eine Sprühflasche, achten Sie dabei aber unbedingt darauf dass das Spülmittel biologisch abbaubar ist. Diese Lösung können Sie nun sparsam auf Ihren Pflanzen verteilen um diese vor Feuerwanzen zu schützen.

Feuerwanzen bekämpfen – Was ist Neudorff

Bei der Firma Neudorff handelt es sich um einen Hersteller von Schädlingsbekämpfungsmitteln, neben der breiten Produktpalette bietet Neudorff auch einen umfangreichen Ratgeber für alles rund um den Garten und Insekten an. Als effektives Mittel gegen Feuerwanzen hat Neudorff das biologische Spritzmittel Spruzit-Schädlingsfrei im Angebot, durch seine natürlichen Inhaltsstoffe bestehend aus:

 

Natur-Pyrethrum und Rapsöl ist es besonders schonend zu den befallenen Pflanzen, es bekämpft nicht nur die bereits ausgewachsenen Insekten sondern auch direkt die Larven um ein neues aufkommen der Schädlinge zu vermeiden, zudem ist es auch für Zimme,- und Zierpflanzen so- wie für Büroräumen zugelassen.

Feuerwanzen Bekämpfen – die perfekt Vorbeugung?

Wer also nicht direkt zu Schädlingsbekämpfungsmitteln greifen möchte, sollte diese Tipps zur Vorbeugung eines Feuerwanzen Befalls beherzigen.

 

  • Entfernen Sie im Frühjahr, abgestorbene Pflanzenreste
  • Streue Sie zwischen den Beeten Reisig, Balsamtanne oder Häckselgut
  • Bringen Sie Fliegengitter an Fenstern und Türen an
  • Vermeiden Sie Malvengewächse wie z.B.: Stockrosen oder Eibisch im Haus/Wohnung
  • Besprühen Sie in Regelmäßigen Abständen Ihre Pflanzen mit dem Spüli/Wasser Gemisch

Fazit

Abschließend lässt sich also sagen, jeder der einen Garten hat, hat schon einmal Bekanntschaft mit Feuerwanzen machen dürfen oder müssen, diese kleinen Tierchen mit Ihren leuchtenden Warnfarben sind keinesfalls gefährlich, weder für Mensch, Tier oder Ihren Garten.

 

Natürlich ist ein Befall von Feuerwanzen nicht schön, da sie immer in großen Schwärmen auftreten und deshalb möchten viele Leute diese Insekten nicht in Ihrer Nähe haben, wir haben Ihnen nun einige Tipps zur Vorbeugung gegeben, damit der Befall gar nicht erst auftritt, aber auch Möglichkeiten aufgezeigt, was Sie tun können um die Feuerwanzen wieder los zu werden.

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