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Ein Prozent der Küchenschaben zählt zu den Schädlingen. Die deutsche Schabe kommt überwiegend, wie der Name vermuten lässt, in Deutschland vor. Neben dieser gibt es noch die amerikanischen, die orientalischen, die australischen Arten und die Braunbandschabe. Die australische Variante kommt nur gelegentlich in Deutschland vor. Oft werden sie auch als Kakerlaken bezeichnet. Ihr Grundbauplan hat sich seit über 350 Millionen Jahren fast gar nicht verändert.
Sie haben einen sehr flachen Körper. So kommen sie hervorragend in Spalten und Ritzen hinein. Ihre Beine sind kräftig, weshalb sie schnell laufen können. Viele der Schabenarten sind nicht in der Lage zu fliegen, da ihre Flügel zum Teil reduziert sind. Zu erkennen sind sie an ihren zwei Fühlern, die auffällig lang sind und aufgrund ihrer charakteristischen Hinterleibsanhänge. Die Männchen besitzen zwei dieser Hinterleibsanhänge. Anders als bei anderen Insekten durchlaufen sie kein Puppenstadium. Die geschlüpften Tierchen sehen den ausgewachsenen Arten bereits recht ähnlich.
Katzenminze und Lorbeer mögen diese Krabbler gar nicht. Zunächst gilt es, das Nest zu finden. Ist es gefunden, dann einfach den Lorbeer oder die Katzenminze dort verteilen. Schnell werden sie das Weite suchen. Es kann aber passieren, dass sie nicht das Haus verlassen, sondern sich einfach einen anderen Ort im Haus suchen. Eine Mischung aus Essig und Pfeffer ist sehr effektiv. Der Essig stellt die Barriere für sie dar. Etwas Pfeffer darauf verteilen und sie haben keine Chance die Barriere zu passieren.
Das Mischen von Zucker und Natron zu gleichen Teilen ist eine weitere Variante. Die Mischung einfach im Haus verteilen. Der Zucker lockt sie an und sie fressen ihn. Das Natron allerdings produziert Gase, welche die Plagegeister töten. Borax ist ein Wirkstoff, der in der Seife oder im Wasserenthärter enthalten ist. Er eignet sich auch, um die Untermieter zu beseitigen. Kommen sie damit in Berührung, entzieht der Stoff ihnen das Wasser und sie sterben.
Wird ihnen die Nahrung entzogen, können sie nicht überleben und ziehen weiter. Sie verhungern. Die Wohnung sollte immer frei von Essensresten sein und Packungen, die angebrochen sind, sollten luftdicht verschlossen werden. Eine Kakerlakenfalle lässt sich selbst bauen. Dazu sind gekochte Kartoffeln und etwas Gras oder Stroh nötig. Die Schüssel mit den gekochten Kartoffeln an die Wand stellen und mit dem Stroh bedecken. Die Biester klettern nach einer Weile auf der Suche nach Nahrung in die Schüssel. Anschließend können sie im Garten ausgesetzt werden.
Wichtig ist, unverzüglich zu handeln. Es gibt extra Gels, Giftspray oder auch Kakerlakensprays zu kaufen. Diese Mittel sollten aber besser vom Fachmann verwendet werden. Im Insektenspray ist ein Gift enthalten, das Mittel Permethrin. Das Gel dient als Köder. Einfach von dem Gel etwas in die Köderbox träufeln und an dem Ort aufstellen, wo die Tierchen gut herankommen. Auch eine Leimfalle kann aufgestellt werden. Allerdings sterben sie dann sehr langsam.
Mit den chemischen Mitteln kann der Plage in jedem Fall ein Ende gesetzt werden. Dem Gift entkommen sie nicht und sie werden zwangsläufig getötet. Gerade bei einem großen Befall ist mit Chemie am besten zu arbeiten. Die Wirkung hält lange an und so kommen keine neuen Mitbewohner ins Haus.
Die enthaltenen Wirkstoffe sind sehr aggressiv. Sie bedeuten den Tod für die Tiere und der tritt durch das Gift, was gefressen wird, ein. Kein angenehmer Tod. Sie gehen daran zugrunde. Zudem sind diese Mittel für Menschen, Tiere, Pflanzen und die Umwelt gefährlich. Werden sie nicht richtig angewendet, kann dies zu gesundheitlichen Schäden führen.
Sollte der Befall der Küchenschaben sehr groß sein, ist es ratsam, den Kammerjäger zu rufen. Helfen die Hausmittel nicht und zeigen nach ein oder zwei Tagen keine Wirkung, ist es ebenfalls besser, den Befall dem Kammerjäger zu überlassen. Die Tierchen sind gefährlich für Menschen, Tiere und Pflanzen, denn sie können Krankheiten übertragen. Daher muss schnell gehandelt werden und ein Kammerjäger bekommt das Problem wahrscheinlich am schnellsten in den Griff. Zudem kümmert er sich auch um die Nachsorge und es besteht keine Gefahr, dass doch noch kleine Krabbler übrig geblieben sind.
Er kann auch Maßnahmen zur Vorbeugung benennen, damit es gar nicht erst zu einem Ausbruch kommen kann. Der Kammerjäger hat die nötige Erfahrung und weiß direkt, was zu tun ist und ob der Einsatz von Chemie nötig ist oder der Befall mit Hausmitteln bekämpft werden kann. Tritt der Befall in der Mietwohnung auf, gilt es den Vermieter zu benachrichtigen. Normalerweise kümmert er sich dann auch um die Beauftragung des Schädlingsbekämpfers.
Wie teuer der Einsatz wird, hängt unter anderem davon ab, wie groß der Befall ist und welche Maßnahmen getroffen werden müssen und welche hierfür Mittel notwendig sind. Der Kammerjäger berechnet natürlich auch die Arbeitszeit und die Anzahl der Mitarbeiter, welche bei der Bekämpfung anwesend sein müssen. Daher kann kein genauer Preis genannt werden.
Damit Küchenschaben gar nicht erst den Weg zu Ihnen finden, sollten Sie angebrochene Lebensmittel stets luftdicht verschließen, sodass Sie den Tierchen gar keinen Zugang ermöglichen. Ritzen und kleine Spalten, die sich in jedem Feuchtraum befinden, sollten, regelmäßig gesäubert werden. Nicht überall kommt man jedoch mit der bloßen Hand heran, hierfür gibt es Sprays, die sich in die Ritzen sprühen lassen.
Den Geruch solcher Sprays mögen die kleinen Tierchen nicht und somit versuchen sie gar nicht erst sich in Ihren Ritzen zu verstecken. Schädlich für Menschen oder andere Tiere sind diese Sprays nicht. Sauberkeit ist ein besonders wichtiger Punkt, damit die kleinen Krabbler gar nicht erst den Weg zu Ihnen finden. Hierzu gehört auch das Entfernen von Krümeln oder anderen Essensresten, die sich gerade in der Küche immer wieder gerne breit machen.
Küchenschaben sehen nicht nur eklig aus und können zu einer echten Plage werden, sondern sie schaden auch der Gesundheit. Sie können Krankheiten übertragen. Einem Befall lässt sich entgegenwirken und nicht immer muss direkt die chemische Keule ausgepackt werden. Je nach Menge des Befalls reichen manchmal auch Hausmittel aus, um den Tierchen an den Kragen zu gehen.
Ist das Ausmaß aber enorm groß, wäre es besser den Kammerjäger zu rufen, womit auch sichergestellt ist, dass wirklich alle Plagegeister entfernt werden. Zudem kümmert er sich um die Nachsorge und so schnell werden dann wohl keine neuen kleinen Krabbler in die Küche oder andere Räume einziehen.
