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ᐅ Hainschwebfliege: Eine Wespe oder nicht? [2023]

Autor: Karl-Tim Ibald

Wir, hier in Europa und vor allem Deutschland, haben sie mindestens schon einmal gesehen haben. Die Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus). Sie ist in Mitteleuropa die am meisten anzutreffende Art in der Familie der Schwebefliegen und der Ordnung der Zweiflügler zugehörig. Sie gehören zu den Wanderinsekten und sie ernähren sich über den Nektar, den sie über die Blüten von vor allem Korbblütler und Frühblühern zu sich nehmen.

 

Was ist eine Hainschwebfliege

Die Hainschwebfliege hört auch die Namen Wander- oder Winterschwebfliege. Sie ist eine Art der Schwebfliegen. Eine relativ interessant Fakt ist, dass das Insekt 2004 in Deutschland zum Insekt des Jahres gewählt wurde. Die Kontinente, auf denen man die Hainschwebfliege beobachten kann, sind Europa, Asien und Nordamerika. Die Lebensräume sind dabei nicht statisch, die Hainschwebfliege ist in vielen verschiedenen Lebensräumen zu Hause. Sie befliegen fast jede Blüte, die sie finden, so passiert es gut und gerne mal, dass man bis zu zehn Individuen auf einer einzigen Blüte finden kann.

 

Durch die hohe Blütenaktivität der Schwebfliegen, sind sie für die Natur die zweitwichtigsten Bestäuber, nach den Honigbienen. Sie fliegen Blüten so oft an wie Bienen und können Pollen auch über längere Strecken tragen. Sie dienen somit der Bestäubung von wichtigen Nutzpflanzen. In Anbetracht dessen, dass das Bienensterben weiter voranschreitet – ein wichtiger Fakt.

 

Die Flugzeit dieser Insekten liegt in der Zeit vom März bis Oktober. Weibliche Winterschwebfliegen, die begattet wurden, sind in der Lage zu überwintern. Zudem können sie an warmen Wintertagen gesehen werden. Dennoch wandern sie, insbesondere die Weibchen, in den Süden über die Alpen und Pyrenäen. Eine große Distanz, doch für die Wanderschwebfliegen kein großes Problem. Sie erreichen nämlich Geschwindigkeiten von bis zu 25 Kilometern die Stunde.

 

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Hainschwebfliege erkennen – darauf müssen Sie achten

Der Körperbau vom Wanderinsekt ist langgestreckt und schmal. Die Körperlänge der Fliege ist zwischen sieben und zwölf Millimetern lang. Im Larven zustand ernähren sie sich von Blattläusen. Sind die Ressourcen von Blattläusen begrenzt, so hat man häufiger erlebt, dass die Larven der Fliegen sich auch räuberisch von Blattwespenlarven ernähren.

 

Das Gesicht der Wanderschwebfliege ist gelb und die Stirn grau gefärbt. Durch dieses optische Merkmal können Sie eine Hainschwebfliege erkennen. Viele Menschen verwechseln die Schwebfliegen-Arten auch gerne mal mit einer Wespe – da sie sich optisch so ähnlich sind. Der Hintergrund in der Farbe der Winterschwebfliege liegt darin begründet, dass diese vor Fressfeinden schützen soll. Doch der Mensch braucht sich nicht zu fürchten. Das Wanderinsekt kann nämlich nicht stechen oder beißen. Es ist völlig harmlos für Mensch und Tier.

 

Seine natürlichen Feinde sind bekannte Insektenfresser wie Spitzmäuse, Schlitzrüssler und Igel. Auch bei Vögeln stehen sie auf Speiseplan. Die Art ist allerdings auch nicht, wie andere Schwebfliegen gefährdet und vom Aussterben bedroht.

 

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Hainschwebfliege vertreiben -chemisch oder biologisch?

Um die Fliegen loszuwerden, gibt es einfache Methoden. Eine für Sie sehr gute und für die Schwebfliege sehr schlechte ist es, Tomaten und Gurken zu pflanzen. Da die Wanderschwebfliege es präferiert ihre Eier an Nutzpflanzen abzulegen und bei haarigen Pflanzen (Tomate und Gurke) ist die Fortbewegung für die Larven beeinträchtigt, so sind sie für die Fliegen weniger attraktiv.

 

Wie in dem Beitrag bereits öfter erwähnt lieben die Wanderschwebfliegen sich von Blüten zu ernähren. Sie könnten darauf achten die nachfolgend genannten Pflanzen nicht in Ihrem Garten zu haben:

 

  • Margeriten
  • Kerbel
  • Ringelblumen
  • Flockenblume
  • Möhren

Nur um einen kleinen Auszug zu geben. Insbesondere aber sollten Sie es vermeiden, Korbblütler oder Frühblüher in Ihrem Garten zu haben. Diese ziehen die Winterschwebfliegen magisch in ihren Garten. Doch bevor Sie etwaige Schritte übernehmen, sollten Sie sich im Klaren darüber sein, dass die Hainschwebfliege unter anderem der biologischen Schädlingsbekämpfung dienlich ist und Ihren Garten sowie dem Öko-System hilft.

 

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Fazit

Wie der Name Wanderschwebfliege uns schon sagt, ist die Wanderschwebfliege wirklich viel am Wandern. Wenn die kalten Wintermonate kommen, wandert die Fliege in den Süden, wo es wärmer ist. Die Winterschwebfliege ist völlig harmlos. Sie ist sogar hilfreich für Umwelt und für den eigenen Garten.

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