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ᐅ Walnussfruchtfliege bekämpfen: Befall der Walnüsse [2023]

Autor: Karl-Tim Ibald

Um eine Ausbreitung der Fliege zu verhindern, sollten Sie die abgefallenen Früchte sofort auflesen und vernichten. Aber nicht auf dem Kompost entsorgen, sondern in den Restmüll wegwerfen. Oder Sie verbrennen diese am besten. Dies verhindert das erneute Eindringen von Maden in die Nüsse.

 

Außerdem ist es möglich, dass Sie den Boden von Juli bis September mit Folie abdecken, um eine Verbreitung bzw. das Schlüpfen der Fruchtfliegen zu verhindern. Gut geeignet ist eine schwarze Folie, da sich darunter hohe Temperaturen entwickeln. Bei diesen Temperaturen gehen auch die darunter liegenden Larven ein.

Entwicklung der Larven

Die Fruchtfliegen überwintern im Boden. Die Larven entwickeln sich in den Walnüssen. Pro Walnuss sind es in etwa 15 Eier. Die Larven haben eine gelb-weiße Farbe. Zwischen Juni und August schlüpfen diese. Sie ernähren sich von den Nüssen. Die befallenen Walnüsse sind unbrauchbar und zu entsorgen. Damit sich die Fliegen nicht weiter vermehren können.

 

Hinweis: In einer einzigen Nuss befinden sich bis zu 25 Fliegenlarven.

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Walnussfruchtfliege erkennen

Die Fruchtfliegen gehören zur Familie der Bohrfliegen. Sie stammen ursprünglich aus Nordamerika. Sie haben sich allerdings auch in Europa ausgebreitet. Sie sind mit 8 mm genauso groß wie die Stubenfliege. Und somit sind diese größer als die Kirschfruchtfliege. Man erkennt die Walnussfliege an einem hellen Rücken und einem dunklen Muster an den Flügeln.

 

Eine Bekämpfung der Fliege ist aufwendig und schwierig. Zu den wichtigsten Methoden gehören das Entsorgen der befallenen Nüsse und das Abdecken des Bodens im Frühjahr und im Herbst. Also vor und nach dem Fruchtbefall.

 

Hinweis: Die befallenen Nüsse sind für Menschen nicht mehr zum Verzehr geeignet.

Schadbefall der Fliege

Eine Fruchtfliege hat somit erhebliche Auswirkungen auf unseren Nussertrag. Die schnelle Ausbreitung der Fliegen und die damit verbundene Vermehrung stören unsere Ernte. Die Nüsse sind befallen. Es gibt nicht viele Bekämpfungsmethoden. Was wir beachten müssen:

  • Entstehung des Problems: Das Problem entsteht durch die Maden in den Walnüssen.
  • Ausbreitung der Walnussfruchtfliege: Der Kreislauf und die Entstehung des Problems.
  • Sonstige Bekämpfungsmethoden: Die Bekämpfung der Walnussfruchtfliege.

 

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Ausbreitung und Vermehrung

Nach dem Prozess in der Walnuss und die dortige Entstehung und Entwicklung lassen sie sich zu Boden fallen und graben sich in den Boden ein. Dort verpuppen sie und überwintern dort. Im Jahr drauf schlüpfen wieder Fliegen von Juli bis September. Das ist der Kreislauf der Walnussfliege und unser Leid mit den ungeniessbaren Walnüssen.

 

Dadurch verbreiten sie sich recht zügig und sind nur schwer aufzuhalten. In der Regel sind 2/3 eines Baumes vom Schadbefall betroffen. Dies runinert unsere Walnussernte erheblich.

 

Tipp: Bringen Sie Kirschfruchtfliegenfallen an den Bäumen an. Diese wirken auch bei den Fliegen. Damit können Sie die Fliegen zwar nicht bekämpfen, aber zumindest erkennen, wann sie unterwegs sind.

 

An diesen Eigenschaften erkennen Sie den Befall einer Nuss:

  • weich
  • schleimig
  • schwarz

Vorsicht: Verwechslungsgefahr. (Auch bei Pilzinfektion kommt es zu einer schwarzen Farbe der Nuss)

Sonstige Bekämpfungsmethoden

Außer dem zügigen Entsorgen der befallenen Nüsse und dem Abdecken des Bodens haben Sie leider nicht viele Möglichkeiten, der Fliege und ihren Larven vorzubeugen bzw. diese zu bekämpfen. Tiere als Feinde, die sie bekämpfen könnten, gibt es so nicht.

 

Hausmittel gibt es leider auch keine. Und chemische Mittel wie Insektizide zur Bekämpfung der Fliege sind in Europa nicht zugelassen. Wenn Sie Hühner haben, können Sie diese unter den Bäumen laufen lassen, denn die fressen die Schädlinge.

 

Info: Die Fliege ist für uns Menschen nicht gefährlich.

Anbringen von Gelbtafeln

Gelbtafeln, bestrichen mit Insektenleim dienen der Insektenkontrolle. Die gelbe Farbe zieht die Fliegen an und der Insektenleim lässt diese drauf kleben. Dadurch sterben sie. Diese kann zusätzlich als Methode genutzt werden. Diese Methode dient aber viel mehr der Schädlingsbekämpfung. An dem Prozess der Ausbreitung der Fliegen ändert sich nichts.

Fazit

Der Prozess der Walnussfruchtfliegen lässt sich nicht aufhalten. Wir können dem nur durch 2 Maßnahmen vorbeugen. Die befallenen Nüsse entsorgen und den Boden abdecken. Mehr kann man nicht machen. Eine gesundheitliche Gefahr sind die Fliegen für uns Menschen nicht. Nur die Nüsse sind nicht mehr zum Verzehr geeignet. Ein Aufstellen von Gelbtafeln kann helfen, die Fliegen zu bekämpfen. An dem Prozess der Entstehung der Fliegen ändert dies allerdings nichts.

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