Montag bis Sonntag für Sie im Einsatz
Privat- und Geschäftskunden
Staatlich geprüfte Partner
Der Küchenkäfer ist, wie man anhand des Namens bereits vermuten kann, ein ungeliebter Gast, der den Weg in unsere Haushalte gefunden hat. Das kleine Insekt wurde durch den globalisierten Handel weltweit verbreitet. Der Käfer und seine Larven fressen Lebensmittel und hinterlassen überall, wo sie auftauchen, ihren Kot. Die Insekten machen sich aber auch über Holz, Papier und andere Materialien her. Kommen Sie in einer größeren Anzahl vor, hinterlassen Sie einen nicht unerheblichen Schaden. Die Insekten müssen rechtzeitig erkannt und bekämpft werden.
Der Küchenkäfer ist auch unter dem Namen Zweifarbig behaarter Speckkäfer oder auch nur unter Speckkäfer bekannt. Sein lateinischer Name lautet Dermestes haemorrhoidalis. Seinen Namen hat er von den zweifarbigen kleinen Härchen, die er in seinem Pelz trägt. Die Bezeichnung Speckkäfer kommt daher, weil er gern auf Fleisch und Speck geht.
Das Insekt taucht leider immer einmal im Haus auf. Der Käfer gelangt sehr schnell in Lebensmittel. Er wird durch den Handel und durch die Lagerung verbreitet. In der Natur kommt der Käfer nur in den warmen Monaten vor. Er hält sich von Mai bis September draußen auf. In unseren Häusern kann er das ganze Jahr überleben.
Lesen Sie auch: Vogelmilben bekämpfen
Der Käfer besitzt einen dunkelbraunen bis rotbraunen Farbton und eine Körperlänge von 6 bis 9 mm. Der Käfer hat eine Breite von etwa 3 mm. Bei direktem Licht sieht die Oberseite des Käfers schwarz aus. An der Vorderseite besitzt der Käfer einen sogenannten Halsschild, der deutlich von den zwei Flügeln auf den Rücken abgetrennt ist. Die kleinen Fühler ragen nach vorn.
Der Käfer ist leicht behaart. Schaut man genauer hin, kann man erkennen, dass die Haare des Käfers schwarz und gelb gefärbt sind. Von diesen beiden Farben hat der Käfer auch seinen Namen. Die Unterseite des Käfers ist dunkelbraun bis schwarz gefärbt. Nahe des Hinterleibs besitzt das Insekt eine gelbe bis orangene Farbe. Das Tier ist auch hier mit gelben und braunen kleinen Haaren versehen.
Lesen Sie auch: Schaben bekämpfen
Der Küchenkäfer wurde und wird noch heute über den Handel verbreitet. Er kann in Mehlprodukten und in Futtermittel enthalten sein und wird so leicht in die Haushalte eingeschleppt. Er hält sich gern in Häusern, Wohnungen, in Küchen und in Speisekammern auf.
Im Freien kommt der Käfer nur in Wäldern zur warmen Jahreszeit vor. Hier stört er uns Menschen nicht. Er kann aber auch in Lagerhäuser und große Hallen gelangen und sich hier ausbreiten.
Lesen Sie auch: Hausmittel gegen Insektenstiche
Der Küchenkäfer ernährt sich von tierischen Produkten. Neben Fleisch hat er eine Vorliebe für Mehl, Eierprodukte und Hartkäse. Er kann sehr leicht in die Packungen der Lebensmittel im Handel kommen und wird dann in unsere Küchen eingeschleppt.
Der Käfer frisst aber nicht nur Nahrungsmittel. Die Larven haben die Fähigkeit, Keratin aufzunehmen und zu verdauen. Sie fressen daher gern Produkte aus Wolle, Textilien der unterschiedlichsten Art, Pelze und Felle. Die Puppen bohren sich in Styropor, weiches Holz, Kork, Papiere, Pappe, in Tabakballen und in den Mörtel der Wände.
Der Befall eines Küchenkäfers macht Nahrungsmittel unverträglich. Der Käfer und die Larven sorgen bei den Menschen für Unbehagen und Ekel. Die befallenen Stoffe und Pelze weisen Kotspuren und Löcher auf. Sie riechen unangenehm und sind bei starkem Befall nicht mehr zu verwenden.
Ein sehr starker Befall, der lange Zeit angehalten hat, kann Einrichtungsgegenstände dauerhaft schädigen. Durch den Kot des Käfers können Darmerkrankungen und starke allergische Reaktionen ausgelöst werden. Die kleinen Härchen des Käfers können Kotreste, Bakterien und kleinste Schadinsekten im Haus verteilen.
Das Spray gegen Ungeziefer mit Sofort- & Langzeitwirkung von ARDAP tötet die Insekten ab. Für 15,- EUR bekommen Sie eine Spraydose mit 750 ml des Giftes. Das Mittel besitzt eine Langzeitwirkung. Es wirkt, so die Angabe des Herstellers, für 6 Wochen. Beachten Sie bitte: Setzen Sie dieses und anders Mittel nur dort ein, wo Sie keine Lebensmittel lagern. Sie können auch einen Schrank ausräumen, reinigen und mit dem Mittel behandeln. Kontrollieren Sie nach einer Woche, ob alle Käfer und Larven abgetötet wurden. Reinigen Sie danach den Schrank gründlich. Dann können Sie ihn wieder einräumen.
Die Ungezieferdose von Reines wirkt gegen verschiedene Insekten. Sie erhalten für unter 10,- EUR eine Packung mit acht Dosen. Legen Sie diese einfach an einer geeigneten Stelle aus.
Der Ungeziefer Nebelautomat von Woparsen ist so etwas, wie eine Hardcore-Variante eines Mittels gegen Ungeziefer in der Wohnung und der Küche. Das Produkt wird von Dr. Stähler hergestellt und kostet um die 17,- EUR. Es eignet sich für den Einsatz in Wohnungen mit einer Größe von bis zu 250 Quadratmetern. Der Raum muss geschlossen sein. Einmal gestartet, wird der gesamte Topf geleert und der Raum eingenebelt. Jedes Insekt, was sich im Raum aufhällt wird abgetötet. Danach lüften und reinigen Sie sehr sorgsam den Raum. Für 34,- EUR bekommen Sie zwei der Dosen und für 78,- EUR erhalten Sie eine Packung mit 6 Dosen.
Das Frost-Spray von Green Hero empfiehlt sich, wenn Sie keine chemischen Schädlingsbekämpfung verwenden wollen. Das Spray kostet 17,- EUR. Die Insekten werden mit minus 45 Grad eingesprüht und sterben aufgrund der Kälte sofort ab.
Das Triathlon Insekten-frei AF von COMPO ist ein biologisches Mittel, dass auch gegen allerlei Käfer und Larven wirkt. Für 15,- EUR erhalten Sie eine Sprühflasche mit 750 ml des Mittels.
Werfen Sie die befallenen Lebensmittel weg. Räumen Sie den Schrank aus und schauen Sie, ob sich weitere Käfer irgendwo befinden. Reinigen Sie anschließend den Schrank gründlich. Geöffnete Plastikverpackungen und Verpackungen aus Pappe sind keine Hindernisse für den Käfer und die Larven. Verwenden Sie verschraubbare Gläser um Nudeln, Mehl und Eierprodukte zu verstauen. Käse legen Sie in eine Dose und geben diese in den Kühlschrank.
Temperaturen im Null-Grad-Bereich und darunter mag der Käfer überhaupt nicht. Lebensmittel, die im Kühlschrank aufbewahrt werden, sind vor dem Insekt sicher.
Das Frost-Spray von Green Hero können Sie auch gegen die Larven des Schädlings einsetzen. Das Spray kostet im Handel 17,- EUR. Die Schädlinge werden mit einem Sprühstrahl auf minus 45 Grad gekühlt und sterben sofort ab. Achten Sie bei der Anwendung darauf, dass Sie Handschuhe tragen und sich so selbst vor dem Kältestrahl schützen.
Mittel gegen Käferlarven eignen sich in der Regel nicht zur Anwendung im Haus. Sie werden in der Regel verdünnt und sollen dann in die Blumentöpfe oder im Garten gegeben werden. Entfernen Sie befallene Lebensmittel. Reinigen Sie die Schränke gründlich. Nicht befallene Lebensmittel geben Sie in verschließbare Dosen. So können weder Käfer noch Larven in das Innere gelangen.
Käfer und Larven lassen sich in der kalten Jahreszeit auch mit einem einfachen Trick loswerden. Lüften Sie und lassen Sie den Raum ordentlich kalt werden. Kälte vertragen die Insekten überhaupt nicht. Sie sind Wärme gewöhnt. Auch hier müssen Sie befallene Lebensmittel entfernen und die Küche oder auch den befallenen Raum gründlich reinigen.
Eine effektive Vorbeugung ist es immer, oft zu reinigen und Lebensmittelreste, die beim Kochen und Aufbewahren entstehen, zu entfernen. Überprüfen Sie immer Papp- und Papierverpackungen. Bewahren Sie Lebensmittel wie Nudeln, Mehl und Semmelmehl in Dosen oder Gläsern auf. Brot sollte immer in einer gut verschlossenen Brotdose liegen und niemals in einer Papiertüte.
Lesen Sie auch: Kartoffelkäfer bekämpfen
Der Küchenkäfer ist ein lästiger Schädling. Er wird leider immer wieder einmal in der Wohnung oder in der Küche auftauchen. Das liegt daran, dass er sich auch in Lagerhäusern wohl fühlt. Er gelangt unbemerkt in die Verpackungen, labt sich an den Nahrungsmitteln und vermehrt sich dann in unseren Häusern. Aus hygienischen Gründen müssen Sie den Käfer und seine Larven bekämpfen. Die Larven fressen sich in Textilien, in Styropor, Holz und andere Materialien. Auch darum ist es wichtig, das Insekt schnell zu finden und aus dem Haus zu entfernen.
