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ᐅ Hühnerflo: Was steckt hinter dem Flo? [2023]

Autor: Karl-Tim Ibald

Hühnerflöhe tauchen in der Nähe von Hühnern auf und überall dort, wo diese Vögel anzutreffen sind. Über die Verbreitung, deren Lebensräume und auch schlussendlich deren Bekämpfung bei einem Befall können Sie hier mehr Informationen erhalten.

 

  • Wie sind die Möglichkeiten bei einem Flohbefall das Tier zu identifizieren?
  • Was ist zu tun, wenn ein Biss gefunden worden ist?
  • Wie können die Tiere bekämpft werden?

Was ist ein Hühnerfloh?

Der wissenschaftliche Name des Flohs lautet „Ceratophyllus gallinae“. Hierbei handelt es sich um ein Insekt, welches meistens in Hühnerställen und generell Vogelnestern anzutreffen ist. Die Einzelheiten, die Merkmale eines solchen Flohs und dessen Unterscheidung können nur durch Experten unter einem Stereomikroskop erfolgen, da die Tiere mit ihrer geringen Größe schwer zu erkennen sind.

 

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Hühnerfloh erkennen – darauf müssen Sie achten

Zur Flohbekämpfung und deren vorheriger Identifizierung ist es sinnvoll und vor allem wichtig, die Stachelkämme am Kopf eines Flohs zu begutachten. Auch die Vorderbrust und deren Sichtung ist wichtig, um die Flohart bestimmen zu können. Bei dem Floh kommen, im Gegensatz zu Katzen- und Hundefloh Fortsätze in Stachelform zum Tragen und zwar im Bereich des Kopfes.

 

Die kleinen schwarzen Tiere hinterlassen doppelstichige Bisse. Das kann das Aussehen von zwei kleinen Einstichen direkt nebeneinander haben. Aber auch allergische Reaktionen können die Ursache sein. Bei Tieren äußert sich ein Befall durch offene Hautstellen, die durch Schnäbel blutig anmuten können. Auch der Verlust von Federn an befallenen Körperstellen kann die Aufmerksamkeit auf den Floh lenken.

 

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Hühnerfloh an verschiedenen Orten bekämpfen

Diese Flohart ist vorzugsweise in Mitteleuropa heimisch und lebt in den Nistkästen und Nestern von zahlreichen Vögeln, beispielsweise denen der Kohlmeise. Dort treten diese Tiere vermehrt und in großer Anzahl auf. Aber auch in Hühnerställen finden die Tiere ideale Lebensbedingungen vor. Die optimale Lebensweise zur Weiterentwicklung sind Feuchtigkeit und viele Tiere dienen dem Floh als Nahrungsquelle Nummer Eins. Hier hält sich der Floh überwiegend im Nestmaterial der Hühner auf.

 

Aber auch auf Menschen und anderen Säugetieren, wie dem Haustier des Menschen kann dieser Floh gefunden werden. Das kann vorkommen, wenn Wirtstiere, in diesem Fall die Vögel, fehlen und die Nahrungsquelle somit ausbleibt. Dann kann sich ein Hühnerfloh auch mal auf Menschen oder Säugetieren verirren und diesen als Wirt  oder kurzfristige Nahrungsquelle ausnutzen.

 

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Warum muss man den Hühnerfloh bekämpfen?

Der Floh kann sich rasant und schnell vermehren und somit seine Population schnell auf hunderte Tiere innerhalb eines Nestes anwachsen lassen. Er gilt in als bekannter Hygieneschädling und kann beim Saugen von Blut, egal ob Mensch oder Tier, bestimmte Infektionskrankheiten Übertragen.

 

Allerdings kann man die Ausbreitung dieser Flöhe stoppen oder dem sogar vorbeugen. Denn die größten Flohplagen gehen von verlassenden Nistkästen von Vögeln aus. Hier finden sie geeignete Lebensbedingungen vor. Der „normale“ Wirt, also die Vögel, bleiben allerdings aus. Da kann es schnell mal vorkommen, dass Flöhe aus Mensch und Tier übergehen und dort Blut saugen.

 

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Hühnerflohbiss – was tun?

Da der Floh, wie eingangs erwähnt ein Schädling im Bereich der Hygiene ist, empfiehlt es sich hier, schnell zu handeln, wenn ein solcher Biss auftreten sollte. Ein Befall oder zumindest den Biss eines Flohs, lässt sich leicht durch einen Hautarzt diagnostizieren. Allerdings, da Flöhe Wirte brauchen und sich darüber verbreiten können, hier erstmal telefonisch die Sachlage erörtert werden. Denn Flöhe können sich schnell umsiedeln auf andere Menschen und tragen daher die „Marke ansteckend.“

 

Da der Biss einer solchen Flohart allerdings auch allergische Reaktionen hervorrufen kann, wenn der Befall über einen längeren Zeitraum stattfindet und die Flöhe unbemerkt bleiben. Die Substanzen im Speichel können Hautveränderungen durch Blutgerinnung auslösen. Darum sollte mit dem Besuch beziehungsweise mit der Diagnose durch einen medizinischen Experten nicht lange gewartet werden.

 

Beim Befall eines Haustieres oder aber eines Hausvogels ist eine tierärztliche Behandlung dringend angeraten. Denn zwar helfen die Bekämpfungsmethoden, wie Käfig säubern effektiv gegen den aktuellen Befall und das Nest. Allerdings können spezielle Präparate dazu dienen, das Blut Ihres Vogels ungenießbar zu machen.

 

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Hühnerfloh bekämpfen – chemisch oder biologisch?

Zur Bekämpfung und damit der Vertreibung oder der radikalen Minimierung dieser Flöhe gibt es spezielle Klebefallen, die erworben werden können. Hierzu wird durch Licht das Anlocken der Flöhe gefördert. Einmal angelockt, bleiben die Flöhe auf der Klebefläche des Köders hängen und verenden dort.

 

Die Bekämpfung von Hühnerflöhen kann mit geeigneten Mitteln effektiv und nachhaltig wirken. Die angewendeten Präparate enthalten hierbei keine den Nachwuchs der Flöhe schädigenden Wirkstoffe oder solche, die dafür sorgen, dass das Nervensystem geschädigt wird. Eine Maßnahme zur Bekämpfung, die für den Menschen ungefährlich ist, ist der Einsatz amorphem Silikatstaubes. Das ist eine Methode, die auch im Kampf gegen Milben erfolgversprechend und dabei ungefährlich für Mensch und Tier ist.

 

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Hühnerfloh bekämpfen – Hausmittel: wirksam oder nicht?

Thermische Behandlung von Flöhen, also das Wirken mit Hitze und Kälte, kann die lästigen Parasiten innerhalb der Wohnräume abtöten. Hierfür eignen sich entweder spezielle Methoden, wie das Einfrieren von Textilien, wie bei Läusen. Oder aber auch der Heißwaschgang in der Waschmaschine von 95 Grad kann hier hilfreich sein, um die Tiere nachhaltig zu bekämpfen.

Fazit

Der Flo ist ein Hygieneschädling, dessen Bekämpfung wichtig und richtig ist. Hierzu empfehlen sich verschiedene Möglichkeiten, die allesamt den Floh zwar bekämpfen und nachhaltig entfernen, allerdings nicht zu Entwicklungshemmern der Eier oder des Nervensystems beim Tier selbst führen können.

 

Hausmittel sind eher ungeeignet, da eine gute Prävention im Vorfeld erfolgsversprechender ist und dafür sorgen kann, dass der Floh schnell wieder dahin geht, wo er hergekommen ist. Bei einem Biss sollte ärztlicher Rat für Mensch und Tier zu Rate gezogen werden. Die Informationen in diesem Artikel helfen Ihnen, bei und vor einem Befall aktiv gegen den Flo vorgehen zu können.

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