Halsbandsittiche vertreiben, damit Ruhe vor den kleinen grünen Papageien gegeben ist. Sie sind die Exoten in der heimischen Vogelwelt und sie machen aufgrund ihres grünen Gefieders auf sich aufmerksam. Von Köln bis ins Ruhrgebiet sind sie heimisch und ihr Geschrei ist nicht zu überhören.
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Der Halsbandsittich darf sich zu den bekanntesten Papageienarten weltweit zählen. Seine Heimat hat der Sittich einst in Afrika und Asien gefunden, erst gegen Ende der 60-Jahre haben sich diese Vogel in unseren Breiten heimisch gemacht.
Die Halsbandsittiche müssen vor allem dann vertrieben werden, wenn sie es sich auf den heimischen Dächern und Balkonen gemütlich machen. Denn ihre Hinterlassenschaften bleiben als Andenken an ihren Besuch zurück. Darum ist es wichtig, sie von Balkonen und Terrassen fernzuhalten. So müssen sie von Haus und Garten vertrieben werden
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Durch den Kot und herabfallendes Nistmaterial kann es zur Fassaden-Verschmutzung kommen.
Werden Bruthöhlen unter dem Dach, der Traufe oder der Rinne gebaut, lassen Fassaden-Schäden nicht lange auf sich warten.
Es kann zur Korrosion kommen, durch die Oxidation werden die Metalle zersetzt, schuld daran ist das Kotaufkommen der Sittiche
Ebenso kann das parkende Auto vor dem Haus bzw. deren Fahrzeuglack Schaden nehmen durch die Absonderung des Kots.
Werden die Halsbandsittiche vom Garten vertrieben, so werden Schäden an den Pflanzen, Bäumen und Sträuchern vermieden, denn diese bestehen durch die Sittiche – über kurz oder lang. Wenn die Vögel ihren Aufenthalt in den Bäumen sichergestellt haben, ist dessen Ernte nicht mehr gewährt.
Es sind die Ernteschäden im Obstanbau, die immer wieder durch Halsbandsittiche hervorgerufen werden.
Der Weinbau ist ebenso betroffen. Denn neben der Rinde, den Nüssen, den Knospen und der Saat ernährt sich ein Halsbandsittich gerne von Früchten und Beeren, wie sie der Weinbau hervorbringt. Darum sind Ernteschäden in den Weinbergen durch Halsbandsittiche weit verbreitet.
Die oben angeführten Gründe sprechen für sich, zudem gibt es bestimmte Gefahren und Risiken für Mensch + Tier + Natur und Umwelt.
Gerade ein frei lebender Vogel – wie der Halsbandsittich – läuft Gefahr, dass er Schädlinge und Parasiten aufweist und diese ein Gesundheitsrisiko für den Menschen darstellen können. Zudem kann die Vogelgrippe bei den Sittichen auftreten, gefolgt von der Papageien-Krankheit, welche eine bakterielle Lungeninfektion ist.
Gerade diese Vögel gelten oft als Konkurrenten von heimischen Vogelarten. Sie machen diesen ihren Lebensraum streitig. Gerade der Kleiber, der Specht und die Fledermaus leiden darunter, weil die Halsbandsittiche ihre Brut- und Nestplätze in Beschlag nehmen. Zudem werden die Halsbandsittiche immer wieder als Nahrungskonkurrenten wahrgenommen.
Diese südlichen Vögel beeinflussen nicht nur das Ökosystem stark und verursachen Schäden auf Obstplantagen und Feldern, auch im städtischen Bereich sorgen sie für aufkommende Mängel im Wohnbereich anhand der Fassaden-Beschädigungen.
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Um die Halsbandsittiche zu vertreiben, gibt es die verschiedensten biologische Mittel und chemische Möglichkeiten.
Sie sind die einfachste und kostengünstigste Möglichkeit, hierbei werden Abwehrnetze gespannt, die den Halsbandsittichen keinen Zutritt mehr verschaffen.
Auch hierbei handelt es sich um eine kostengünstige und einfach anzuwendende Variante, die schnell umgesetzt werden kann. Die Greifvogel Silhouetten werden an bestimmten Orten aufgehängt und gelten zur Abschreckung.
Sie sind speziell auf die Vögel ausgerichtet. Dabei handelt es sich um lange Metallspitzen, die aus stabilen und beständigen Edelstahl gefertigt wurden. Diese Taubenabwehr Spikes werden an Häusern, Fassaden und Brücken angebracht, um den Landeanflug der Halsbandsittiche zu verhindern. Auch auf Fensterbänken, Traufen und Dächern können diese Spikes mit wenigen Handgriffen aufgehängt werden. Sie überzeugen anhand ihrer Stabilität und ihrer Wetterbeständigkeit.
Dabei kommt ein Infrarot Bewegungssensor zum Einsatz, welcher auf die Bewegung der Kleinen Alexandersittiche reagiert. Der Bewegungssensor hat in der Regel eine Winkelbreite von 110 Grad. Die Winkelhöhe beträgt 55 Grad. Die Reaktion auf Bewegung ist gegeben, dabei kann die Entfernung mehrere Meter betragen. Tierabwehr mit Ultraschall gibt es schon sehr lange, vorwiegend gilt diese dem Marder, der Ratte oder der Maus. Aber diese erfüllt auch bei der Vertreibung von Halsbandsittichen einen guten Zweck. Das Ultraschallgerät sendet Schallsignale aus. Die Frequenzen können auf verschiedene Stufen eingestellt werden und vertreiben somit die Halsbandsittiche.
Wird auf die chemischen Komponenten gesetzt, so darf auf Präparate vertraut werden, die die Wirkstoffe Metaldehyd und Methiocarb in sich vereinen. Dennoch haben diese chemischen Inhaltsstoffe auch negative Auswirkungen auf die Umwelt und sollten daher am besten weitgehend vermieden werden.
Sollen die Halsbandsittiche erfolgreich vertrieben werden, ist die Wirksamkeit durchaus gegeben, wenn sich auf alte – ganz klassische Hausmittel – verlassen wird. So wurden in Omas Zeiten Netze gespannt, die verhinderten, dass sich die Halsbandsittiche niederlassen und ansässig wurden. Ein ebenso gutes Hausmittel, sind die Attrappen, die sich als große Greifvögel zu erkennen geben. Wer solche Hausmittel nutzt, um den Halsbandsittich zu vertreiben, der kann von den 4 großen Vorteilen profitieren.
Um die Population der Halsbandsittiche in vielen Regionen von Deutschland wieder in den Griff zu bekommen, müssen bestimmte Vorkehrungen getroffen werden, die einfach umzusetzen sind und ihre Wirkung nicht verfehlen.