Der Glänzendschwarze Getreideschimmelkäfer gehört zur Gruppe der Schwarzkäfer und trägt eine schwarze oder braune Farbe.
Die Flügel zeigen dünne Punktreihen, die parallel laufen. Die Größe des Käfers ist zwischen fünf und sechs Millimetern. Das Weibchen kann bis zu 20 Eiern auf Lebensmittel, wie Obst oder Gemüse, legen.
Die Eier werden drei Millimeter in Legeröhren gelegt. Diese Art von Insekten liebt die Luftfeuchtigkeit und Wärme. Dadurch können diese sich besser vermehren. Bei Temperaturen unter zehn Grad, ist es den Käfern nicht mehr möglich sich zu vermehren.
Ist der Raum auf mehr als 15 Grad erwärmt, brauchen die Eier 137 Tage zum Schlüpfen. Wird auf 25 Grad geheizt, bringt dies die Larven innerhalb von fünf Tagen zum Ausbrechen. Die kleinen Tierchen haben einen kurzen und spitzen Stachel.
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Noch häufiger als in Ställen, findet man den Käfer, genau wie Mehlmilben, in Bäckereien und Mehlmühlen. Daher ist die Anhäufung in privaten Haushalten geringer. Vermehrt sich der Käfer in Bauernhöfen mit Hühnern, können dadurch Salmonellen übertragen werden.
Der Käfer setzt seinen Kot auf die Lebensmittel und jegliche Glutenhaltige Produkte. Am häufigsten sind Brot und Mehl verunreinigt. Nach drei Jahren stirbt der Käfer. Man bezeichnet den Glänzendschwarzen Käfer auch als sekundären Vorratsschädling.
Dieser Name entsteht dadurch, dass das Insekt nur feuchte oder minderwertige Lebensmittel angreift. Wird alles gut verstaut, gibt es nichts zu befürchten. Auch wenn der Käfer Flügel besitzt, können diese nicht fliegen. Um den Stall bekämpfen zu können, müssen alle Stallwände behandelt werden. Dazu kann eine spezielle chemische Schädlingsbekämpfungsmittel aus dem Fachbetrieb für Schädlingsbekämpfung verwendet werden.
Nutzt man die biologische Variante, in dem der Stall erhitzt wird, sollte dies vor dem Einsetzen der Küken gemacht sein. Im Haus selbst müssen alle Vorräte kontrolliert werden, um kein Ei zu übersehen. Die Larven sind zwölf Millimeter groß und haben eine gelbbraune Farbe. Diese zeigen Ähnlichkeit mit einem Mehlwurm.
Besonders häufig werden die Käfer in Ställen gefunden. Allerdings können diese auch in die Küche fliegen und die Lebensmittel angreifen. Die kleinen Tiere können chemisch mit Phosphorwasserstoff, Kohlendioxid und Stickstoff behandelt werden.
Erkennt man befallene Lebensmittel, sollten die angegriffenen Stellen nicht nur weggeschnitten werden, sondern komplett entfernt werden. Eine biologische Methode, um die Käfer loszuwerden, ist die Hitzebekämpfung.
Dabei sollte der Raum auf 60 Grad erhitzt sein. Allerdings wird diese Methode häufig nur in Ställen angewandt. Wendet man diese Methode an, kann man sich sicher sein, dass alle Käfer ausgerottet sind.
Bei der Erhitzung ist es wichtig, dass sich der gesamte Raum auf 60 Grad erhitzt, ansonsten können nicht alle Insekten sterben. Man den gesamten Vorgang Wärmeentwesung und das Verfahren wird meist von Kammerjägern (Tipp: Kammerjäger Kosten) ausgeführt. Allerdings bieten dies nicht viele Schädlingsbekämpfer an.
Diese Art von Käfer liebt die Wärme und es wird immer eine Luftfeuchtigkeit gesucht. Daher siedeln sich die Insekten vor allem in Geflügelfarmen, Mühlen und Bäckereien an. In Geflügelzuchtbetrieben sammeln sich dort die Massen an. Diese übertragen Pathogene und sind somit schädlich für den Menschen.
Bleibt die Temperatur dauerhaft bei 10 Grad, ist es dem Käfer nicht möglich sich zu vermehren. Beträgt das Klima immer 15 Grad braucht der Käfer für seine volle Entwicklung 137 Tage. Die Larven bohren sich in Dämmmaterialien und schädigen somit nicht nur Lebensmittel, sondern auch Wände. Liegt die Temperatur bei 32 Grad, brauchen die Larven maximal 53 Tage, um sich entwickeln zu können. Insgesamt durchlebt die Larve sieben Zyklen.
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Sollten die Käfer einen kleinen Garten befallen haben, können diese mit der Hand eingesammelt werden. Danach sollten diese an Orten ausgesetzt werden, wo die Käfer keinen Schaden mehr anrichten können.
Es gibt für die Larven sogenannte Engerling-Fallen, mit welchen man Engerlinge bekämpfen kann. Dazu können beliebte Speisen eingeklemmt werden, um die Larven anzulocken. Dazu kann jeglicher Kompost verwendet werden.
Auch chemische Mittel können verwendet werden, um die Larven loszuwerden. Dieses kann in einen Kübel gegeben werden und vergraben werden. Der Eimer sollte sich nun einen halben Meter in der Erde befinden. Danach muss die Erde aufgeschüttet werden und die Stelle markiert werden.
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Am besten eignet sich Frühling, um die Falle aufzustellen. Zu dieser Zeit schlüpfen die Larven aus ihren Eiern. Ist ein Jahr vergangen, kann die Falle wieder ausgegraben werden und anschließend sollten sich darin viele Larven befinden. Ist die Falle geleert, kann eine Neue gebaut werden.
Mit den richtigen Methoden sollte sich auch dieser Käfer entfernen lassen. Jedes Lebensmittel sollte nach einem Befall, nochmals kontrolliert werden.