Wenn es um Wildfutter geht, ist das Problem des Fuchsbandwurms nicht weit entfernt. Nachdem die Tollwut in Mitteleuropa nahezu ausgerottet war, wurden Füchse immer häufiger und fanden sich in immer mehr städtischen Gebieten wieder. Auch die Zahl der infizierten Tiere nimmt zu. Bayern, die Nordschweiz und Westösterreich gelten als Risikogebiete, etwa die Hälfte der Tiere ist betroffen. Manche Bedenken sind also durchaus berechtigt.
Der Fuchsbandwurm ( Echinococcus multilocularis ) ist ein 2,5–6 mm langer Parasit, der sich mit vier Saugnäpfen und Hakenringen an der Darmwand des Wirts festsetzt und sich von umgebendem Nahrungsresten ernährt. Wichtigster Wirt in Mitteleuropa ist der Rotfuchs. Aber auch andere Tiere wie Marderhunde, Wölfe und deren abgeleitete Haushunde sind als Endwirte geeignet. Dort kann der Parasit geschlechtsreif werden und infektiöse Eier legen.
Hauskatzen können ebenfalls als Primärwirte angesehen werden, sind aber deutlich weniger anfällig. Fuchsbandwurmeier sind sehr klein und robust, aber sie vertragen weder Hitze noch Austrocknung. In unserem Klima bleiben sie monatelang ansteckend. Ein Bandwurm benötigt zum Wachsen einen Zwischenwirt. Der Zwischenwirt ernährt sich von Eiern, die im Kot des Endwirts ausgeschieden werden, wo sich das Larvenstadium ausbildet.
Natürliche Zwischenwirte sind neben Bisamratten und Bibern auch kleine Nagetiere wie Wühlmäuse. Die Larven wachsen in den Eingeweiden, vermehren sich ungeschlechtlich und ernähren sich von einem Zwischenwirt. Damit ist der Entwicklungszyklus abgeschlossen.
Werfen wir nun einen Blick auf den Lebenszyklus des Fuchsbandwurms. Wie der Name schon sagt, siedelt er sich im Darm von Füchsen an. Über Ausscheidungen gelangt er zu Samen, Wurzeln und Gräsern in Wäldern und Feldern, wo sie von Mäusen gefressen werden. Die Larven schlüpfen im Darm von Mäusen, gelangen in die Leber und siedeln sich dort an.
Menschen und andere zufällige Wirte (Wild- und Hausschweine, Pferde und andere Tiere) können ebenfalls durch die Aufnahme von Eiern des Fuchsbandwurms infiziert werden. In ihren Organen, vorzugsweise der Leber, selten Lunge und Gehirn, breitet sich das Larvengewebe wie ein Tumor aus, in dem sich nicht infektiöse Larven entwickeln können. Dieses Krankheitsbild wird als „alveoläre Echinokokkose“ bezeichnet.
Der Bandwurm (Echinococcus multilocularis) ist ein 2,5 bis 6 mm langer Parasit, der sich mit vier Saugnäpfen und einem Hakenring an der Darmwand des Wirts festsetzt und sich von der umgebenden Nahrungsmasse ernährt.
Auch Katzen und Hunde, insbesondere verwilderte Hunde, fressen ab und zu gerne Mäuse.Neben Land- und Forstarbeitern stellten die Forscher fest, dass Tierhalter, die freien Zugang hatten und nicht regelmäßig entwurmt wurden, besonders gefährdet waren. Allerdings können Beere oder Unkraut, das in Bodennähe wächst, insbesondere neben Feldern, mit infiziertem Tierkot kontaminiert werden. Geerntete Pflanzen und Früchte sollten vor dem Verzehr gründlich gewaschen werden, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
Haarlinge sind nicht immer nur auf unhygienische Zustände zurückzuführen sondern können Hunde wie Katzenhalter auch betreffen. Genauso wie an Orten an denen viele Menschen auf einem geringen Platz zusammen kommen, Flüchtlingsunterkünfte, Kindergärten und Schulen.
Es gibt spezielle Shampoos und Mittel um die Haarlinge in diesem Fall loszuwerden. In jedem Falle sollte befallene Kleidung, Textilien, Bettwäsche abgekocht, desinfiziert oder bei starkem Befall bestenfalls entsorgt werden.
Haarlinge unterscheiden sich von den üblichen Läusen durch ein Kau- und Mundteil, das Ihr lieber Vierbeiner bei einem Kopflausbefall spüren wird. Denn anstatt sich mit losen Hautschuppen zufrieden zu geben, werfen die hungrigen Insekten Stücke der obersten Hautschicht ab und verursachen dem Hund starke Schmerzen und Juckreiz. Die etwa 1,5 bis 2 mm große gelbe Schädlinge, sind bei Hunden mit bloßem Auge sichtbar.
Unterschiede zu anderen Parasiten, z.B. Hundeläuse sind nicht einfach. Es wird daher empfohlen, einen Tierarzt aufzusuchen. Die vom Fell abgetasteten Haarproben werden unter dem Mikroskop untersucht und ggf. der Verdacht auf einen Haarlingsbefall des Hundes geäußert.
Haarlinge unterscheiden sich von den üblichen Läusen durch ein Kau- und Mundteil, das Ihr lieber Vierbeiner bei einem Kopflausbefall spüren wird. Denn anstatt sich mit losen Hautschuppen zufrieden zu geben, werfen die hungrigen Insekten Stücke der obersten Hautschicht ab und verursachen der Katze starke Schmerzen und Juckreiz. Die etwa 1,5 bis 2 mm große gelbe Schädlinge, sind bei Katzen mit bloßem Auge sichtbar.
Unterschiede zu anderen Parasiten, z.B. Hundeläuse sind nicht einfach. Es wird daher empfohlen, einen Tierarzt aufzusuchen. Die vom Fell abgetasteten Haarproben werden unter dem Mikroskop untersucht und ggf. der Verdacht auf einen Haarlingsbefall der Katze geäußert.
In Gebieten mit hohem Infektionsrisiko sollte darauf geachtet werden, Waldfrüchte (Beeren, Pilze etc.), Gemüse, Kopfsalat, Beeren aus Freilandkulturen und Fallobst vor dem Verzehr gründlich zu waschen und nach Möglichkeit abzukochen. Das Einfrieren bei -20°C tötet keine Fuchsbandwurmeier (Bandwurmeier können nur bei unter-80°C überleben).
Wie die winzigen Bandwurm-Eier in den Menschen gelangten, ist unklar. Natürlich kann der Verzehr von Preiselbeeren zu einer Kontamination durch Fuchskot führen, aber dies wurde nie bewiesen. Das Sammeln und Verzehren von wilden Beeren und Pilzen wurde jedoch nicht als Risikofaktor identifiziert. Es gibt auch weltweit keine Sonderfälle, in denen Bandwürmer von Haustieren auf Menschen übertragen werden.
Das Risiko einer Übertragung auf den Menschen durch den Verzehr von Lebensmitteln, die dem Risiko des Larvenbefalls ausgesetzt sind, kann vermieden werden, da der Mensch nur durch Wurmeier infiziert werden kann. Vor dem Verzehr bestimmter Lebensmittel können mögliche Risiken durch einfache Maßnahmen reduziert werden:
Waldbeeren (Erdbeeren, Kräuter und Pilze), Gemüse, Freilandsalate und Fallobst vor dem Verzehr immer gründlich waschen. Es ist unbedenklich, Lebensmittel über 60°C zu erhitzen, d.h. kochen, grillen oder backen. Weder Tiefkühlen, Einweichen oder ein Abtöten mit Alkohol zerstören den Fuchsbandwurm. Bei -80°C wird er jedoch innerhalb weniger Tage unschädlich. Kontrollieren Sie regelmäßig den Kot Ihre Hunde und Katzen.
Berühren Sie keine toten (und natürlich lebenden) Füchse. Nach der Arbeit in Garten, Feld und Wald immer gründlich die Hände waschen. Füttern Sie Füchse nicht.
Fuchsbandwürmer kommen in allen mitteleuropäischen Ländern vor, insbesondere in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Norditalien. In Deutschland sind Bayern und Baden-Württemberg besonders betroffen. In Bayern gibt es durchschnittlich drei bis vier Füchse.
Meiden Sie sofern es geht Risikogebiete, kontrollieren Sie Ihre Tiere, sofern sie Freigänger sind regelmäßig auf Wurmbefall. Wenn Sie wilde Nahrungsmittel sammeln schauen Sie vorab, dass diese nicht in Bodennähe wachsen. Falls doch waschen und kochen sie diese gut ab. Waschen sie sich immer gut die Hände nach jedem Wald- oder Feldbesuch. Halte Sie Abstand zu wilden Tieren.