Diese Milbenart wird mit den Spinnen recht gleichgestellt. Sie sieht auf den ersten Blick eher harmlos, wenn auch etwas ungewöhnlich aus und kann schnell unserer Vorräte verderben lassen. Trockenfrüchte lieben diese kleinen Schädlinge am liebsten und daher nisten sie sich auch gerne hier ein. Es gibt jedoch eine Vielzahl an Möglichkeiten, um die Biester loszuwerden.
Sie ist weitläufig verwandt mit den Spinnen und den Skorpionen. Sie gehört zu den Spinnentieren. Es handelt sich bei ihr um einen Vorratsschädling. Am liebsten mögen sie Trockenfrüchte. Sie gehört zur Gattung der Hygieneschädlinge und Vorratsschädlinge. Der Nachweis an Trockenfrüchten ist am schwierigsten, da man die kleinen Tierchen hier kaum wahrnehmen kann. Lebensmittel oder Futtermittel, die sie befallen haben, müssen umgehend entsorgt werden.
Überwiegend befällt diese Milbe Trockenfrüchte, wie Backpflaumen oder Rosinen. Des Weiteren ist sie auch in Fruchtsäften, Honig, Wein, Bienenpollen, Kakaobohnen, Käse, Erdnüssen sowie anderen Vorräten auffindbar. Da sie Lebensmittel befallen, befinden sie sich überall dort, wo diese gelagert werden. Das ist in der Küche, im Vorratsschrank, im Keller und häufig in Lagerräumen von Lebensmittelbetrieben.
Sie können beim Menschen für Allergien sorgen. Sollten befallene Lebensmittel verzehrt werden, sind auch Magen-Darm sowie Atemwegserkrankungen Erkrankungen möglich. Auch Hauterkrankungen können auftreten. Sie sehen einem Ekzem ähnlich. Lebensmittel, welche betroffen sind, sind umgehend zu entsorgen. Die Tiere sollten davor getötet werden. Es reicht schon aus, sie mit kochendem Wasser zu übergießen. Sie können auch in ein fest verschlossenes Glas gefüllt werden und dieses wird dann im Backofen erhitzt. Eine weitere Möglichkeit ist das Einfrieren.
Die Lebensmittel müssen allesamt entsorgt werden, in einem Müllbeutel, der fest verschlossen wird. Dieser muss getrennt von den anderen Müllbeuteln entsorgt werden. Die betroffenen Areale müssen ausgeräumt und gründlich gesäubert werden. Am besten sollte die ganze Küche inklusive der Brotkästen und der Vorratsschränke sowie die Tierfutterspender erst einmal abgesaugt werden. Anschließend alle Bereiche mit Essigreiniger reinigen. Sofern es angebracht ist, diese Prozedur nach 14 Tagen wiederholen. Sofern es Ware gibt, bei der der Nachweis eines Befalls nicht möglich ist, können diese Waren zur Vorsorge eine Woche lang in der Tiefkühltruhe aufbewahrt werden.
Die Nahrung, die sie befallen hat, hat nach dem Befall einen leicht süßlichen Geruch und einen bitteren Geschmack. Durch den Genuss der Waren kann es zu Hautausschlag, Allergien, Juckreiz, Darmerkrankungen und Kopfschmerzen kommen. Der Wert der Produkte, die sie befallen, wird gemindert und es kann bei Menschen zu Dermatitis führen.
Der Fraß der Plagegeister macht nicht den Schaden aus. Es sind die Gespinste, der Kot und die Sekrete, die den Schaden verursachen. Lebensmittel, die extrem stark befallen sind, sollten komplett entsorgt werden. Die Vitamine in den Lebensmitteln sowie auch die Proteine gehen verloren. Enzymatische Oxidationen entstehen aufgrund des Anstiegs der freien Fettsäuren.
Haustiere sollten Lebensmittel, die befallen sind, ebenfalls nicht mehr verzehren, da die gesundheitlichen Schäden auch diese betreffen können. Es ist wichtig, die Lebensmittel vor Feuchtigkeit zu schützen, damit es gar nicht erst zu einem Befall kommen kann. Sie verstecken sich im Haarkleid von Ratten und Mäusen und können so in die Häuser gelangen. Der Kot der Tiere stellt eine weitere Verbreitungsquelle dar. Ihre Eier nehmen keinen Schaden, wenn sie durch den Darmkanal der Nager wandern.
Zur Schädlingsbekämpfung sollten immer erst biologische Mittel eingesetzt werden. Diese stellen keine Gefahr für Menschen, Tiere, Pflanzen und die Natur dar. In chemischen Mitteln sind Chemikalien enthalten, welche schwere Folgen für Menschen, Tiere und die Umwelt haben können. Je nach Befall sollte daher erst einmal versucht werden, mit natürlichen Mitteln die Biester zu bekämpfen.
Sofern Silos oder andere Nahrungsmittel-Lager befallen sind, ist eine chemische Bekämpfung manchmal unumgänglich. Dazu können unterschiedliche gasförmige Akarizide eingesetzt werden, wie zum Beispiel Stickstoff, Phosphorwasserstoff oder Kohlendioxid. Damit werden auch die Dauernyphenstadien, die besonders widerstandsfähig sind, ausgerottet.
Der Vorgang sollte nach 14 Tagen wiederholt werden, damit die Dauernymphen, die besonders unempfindlich sind, mit Erfolg vernichtet werden. Ist der Raum, der behandelt wird, leer, können Insektizide verwendet werden, welche für den Bereich Vorratsschutz eine Zulassung haben. Alle Behälter, in denen sich Lebensmittel befanden, die befallen waren, müssen gereinigt und anschließend desinfiziert werden. Am besten geeignet sind für die Reinigung der Oberflächen Insektizidsprays. Das Spray darf mit Lebensmitteln nicht in Kontakt kommen.
Eine weitere Möglichkeit die Quälgeister zu beseitigen ist Kieselgur. Das kann in Leerräumen und auf freien Flächen verteilt werden. Die Alternative wäre die Getreidestaubmilbe. Sie ist der Gegenspieler der Insekten. Ein Kammerjäger kann ebenfalls zurate gezogen werden. Dieser weiß am ehesten, wie er diesen kleinen Plagegeistern zu Leibe rücken kann und das auch mit biologischen Bekämpfungsmöglichkeiten.
Die Milben lassen sich mit heißem Wasser abtöten. Einfach kochendes Wasser über sie gießen. Es ist auch möglich, die Esswaren in ein Glas zu geben, welches sich fest verschließen lässt und anschließend im Backofen erhitzt wird. Die Lebensmittel können auch eingefroren werden. Nach einer der Behandlungen werden die se in einen Müllbeutel gegeben, der fest verschlossen wird.
Er muss getrennt von den anderen Müllbeuteln entsorgt werden. Die befallenen Areale müssen großzügig ausgeräumt und anschließend gesäubert werden. Am besten die ganze Küche oder den Raum, der befallen ist, wie auch Tierfutterspender, aussaugen. Danach werden sie nass mit einem Essigreiniger behandelt. Je nachdem wie groß der Befall war, empfiehlt es sich diese Maßnahmen nach 14 Tagen noch einmal zu wiederholen.
Sofern nicht geklärt werden kann, ob weitere Ware befallen ist, kann diese zur Vorsorge eine Woche lang in die Tiefkühltruhe gegeben werden. Bei einem hartnäckigen Befall kann Diatomeenerde eingesetzt werden. Sie besteht aus fossilem Planton. Es handelt sich um extrem kleine Partikel, die sehr scharfe Kanten haben. Der Außenpanzer wird so verletzt und die Milben trocknen aus und sterben ab. Das Pulver muss in direkter Nähe der Plätze ausgestreut werden, an denen sich die Untermieter verstecken.
Diese Milben sind überall dort zu finden, wo Lebensmittel und Futtermittel lagern. Befallene Lebensmittel sollten komplett entsorgt werden. Ware, die befallen ist, riecht süßlich und hat einen bitteren Geschmack. Es ist nicht ausreichend, die Tierchen samt der Ware zu entsorgen. Die Stellen, an denen sie sich aufgehalten haben, müssen ebenfalls gründlich gereinigt und desinfiziert werden.
Besonders häufig sind sie bei Trockenobst zu finden. Sie können Ausschläge hervorrufen, Magen-Darm-Krankheiten und Atemwegserkrankungen. Da sie trockene Lebensmittel befallen, welche feucht geworden sind, sollte immer darauf geachtet werden, dass angebrochene Packungen fest verschlossen sind und keine Feuchtigkeit an diese herankommen kann.